1. FC Heidenheim - 1. FC Magdeburg 0:0

Im Kampf um den Aufstieg in die Bundesliga hat der 1. FC Heidenheim am Sonntag einen Dämpfer hinnehmen müssen. Im Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg kam die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt nicht über ein torloses Remis hinaus – und verpasste es, bis auf einen Punkt an Tabellenführer Darmstadt 98 heranzurücken. Der FCH legte in der Defensive zwar eine konzentrierte Defensivleistung ab, ließ aber über die kompletten 90 Minuten die Durchschlagskraft in der Offensive vermissen. Auch Torjäger Tim Kleindienst blieb blass. Der Vorsprung auf den auf Platz drei liegenden Hamburger SV beträgt bei noch drei ausstehenden Partien weiterhin vier Punkte. Auf Rang vier haben die Heidenheimer bereits acht Punkte Vorsprung. Die Gäste aus Sachsen-Anhalt können dank des Punktgewinns derweil wohl für ein weiteres Jahr in der 2. Bundesliga planen. Der Vorsprung auf Relegationsplatz 16 beträgt komfortable neun Punkte.

Eintracht Braunschweig - SV Sandhausen 2:1 (0:0)

Eintracht Braunschweig hat einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt im deutschen Unterhaus gemacht. Die Niedersachsen gewannen das Kellerduell mit dem SV Sandhausen dank eines späten Treffers mit 2:1 (0:0). Der SVS ging indes erstmals nach drei Partien wieder als Verlierer vom Platz und erlitt einen herben Dämpfer im Rennen um den Liga-Verbleib. Die Gäste hatten druckvoll begonnen und die Eintracht in der eigenen Hälfte eingeschnürt, konnten aus der optischen Überlegenheit jedoch kein Kapital schlagen. Der BTSV kam mit zunehmender Spieldauer besser in die Partie und durfte dank Saulo Decarli jubeln, der den Ball im Anschluss an eine Ecke über die Linie bugsierte (82.). Zwar schlug Sandhausen durch Aleksandr Zhirov (88.) schnell zurück, Anton Donkor machte den wichtigen Heim-Dreier jedoch mit einem satten Schuss unter die Latte perfekt (89.). Braunschweig liegt als Tabellen-13. nun fünf Punkte vor Relegationsplatz 16, Sandhausen bleibt Letzter. Es fehlen zwei Zähler zum Relegationsplatz.

1. FC Nürnberg - 1. FC Kaiserslautern 3:3 (2:1)

Der 1. FC Nürnberg hat einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf in einem nervenaufreibenden Schlagabtausch denkbar unglücklich verpasst. Gegen den 1. FC Kaiserslautern musste sich der "Club" trotz zwischenzeitlicher 2:0-Führung mit einem 3:3 (2:1) begnügen. Mats Möller Daehli brachte die Hausherren bereits in der Anfangsphase der Partie in Front (4.), zudem bereitete er das 2:0 durch Jens Castrop (34.) vor. Terrence Boyd (40.) verkürzte kurz vor der Halbzeit mit seinem 13. Saisontor, doch Kwadwo Duah (50.) stellte den alten Abstand wieder her. Der Treffer durch Julian Niehues (88.) schürte Hoffnungen und tatsächlich: Philipp Klement glich in der Schlussminute per direkt verwandeltem Freistoß aus (90.+5). Das Team von Dieter Hecking liegt nun drei Spieltage vor Saisonende vier Zähler vor dem Relegationsplatz und sechs vor einem direkten Abstiegsrang. Der FCK rangiert auf dem siebten Platz.

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