Kapitän Tim Leibold: "Bundesliga-Aufstieg" beim HSV ein Unwort
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Tim Leibold ist seit dieser Saison Kapitän beim Hamburger SV.
© Quelle: imago images/Revierfoto
Beim Hamburger SV ist die Vokabel Bundesliga-Aufstieg gewissermaßen zum Unwort geworden. Mannschaftskapitän Tim Leibold sagte im neuen Podcast des Hamburger Abendblatt: „Wir haben in den ersten zwei Monaten nicht über den Aufstieg gesprochen und tun gut daran, auch in Zukunft nicht darüber zu sprechen.“
Trotz namhafter Verstärkungen wie Sven Ulreich (FC Bayern), Simon Terodde (1. FC Köln), Toni Leistner (Queens Park Rangers) und Klaus Gjasula (SC Paderborn) wollen sich die Hamburger nach zwei gescheiterten Aufstiegsversuchen Bescheidenheit üben.
Die verpasste Bundesliga-Rückkehr in der vergangenen Saison sei auch Resultat eines angeschlagenen Teamspirits gewesen, meinte Leibold. „Die vielen späten Gegentore machen natürlich etwas mit dir persönlich, aber auch mit der Mannschaft. Da konnten wir uns am Ende nicht mehr gegen stemmen“, berichtete der 26 Jahre alte Linksverteidiger, der mit 16 Torvorlagen in der Vorsaison einer der herausragenden Spieler der 2. Liga war.
„Natürlich gucke ich, dass wir in der Kabine eine gute Stimmung haben und sich das entwickelt, was uns am Ende der letzten Saison ein bisschen gefehlt hat. Wir müssen den Teamgeist über die gesamte Saison aufrechterhalten. Das ist nicht immer einfach“, sagte Leibold. Als neuer Kapitän will er es „in der neuen Saison besser machen“. „Die Kapitänswahl war nun das i-Tüpfelchen für mich.“
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