2. Bundesliga

Nach Fan-Krawallen in Wiesbaden: Polizei Bielefeld erhöht Zahl der Einsatzkräfte deutlich

Vor dem Stadion wird die Polizei auch präsent sein.

Vor dem Stadion wird die Polizei auch präsent sein.

In Bielefeld geht die Angst vor neuen Ausschreitungen um. Am Tag des Relegationsrückspiels zwischen Arminia Bielefeld und dem SV Wehen Wiesbaden (20.45 Uhr/Sat1 und Sky) um das Ticket für die 2. Bundesliga erklärte die Polizei, dass man sich anders als gewöhnlich auf das Heimspiel des DSC vorbereite. "Wir haben die Zahl der Einsatzkräfte noch einmal erhöht und sehen uns gut aufgestellt", bestätigte die Pressestelle der Polizei Bielefeld gegenüber dem SPORTBUZER, dem Sportportal des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND). Man sei zudem in der Lage, jederzeit weitere Kräfte nachzufordern. Aus "taktischen Gründen" nennt die Polizei aber keine genauen Zahlen.

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Insgesamt werden am Dienstagabend mehr als 24.000 Besucher auf der Bielefelder Alm erwartet - davon rechnet die Polizei mit 600 bis 700 Gästefans. Diese sollen besonders bewacht und begleitet werden. Die Einsatzkräfte werden nach Angaben der Pressestelle auch rund um das Stadion, in der Innenstadt und den Hauptverkehrsknotenpunkten präsent sein. Unterstützt wird die Polizei dabei vom Ordnungsamt sowie einem Bielefelder Sicherheitsdienst. "Wir sind jederzeit zugriffsbereit sollte es zu Ausschreitungen kommen", teilt die Pressestelle mit. Als Hochrisikospiel wurde das Relegationsmatch aber nicht eingestuft.

Hinspiel 21 Minuten lang unterbrochen

Am vergangenen Freitag war das Hinspiel 21 Minuten lang unterbrochen, nachdem Bielefelder Anhänger wiederholt Pyrotechnik auf den Rasen geschossen und einige sogar versucht hatten, den Platz zu stürmen. Die Partie stand vor dem Abbruch. Dass dies nicht passierte, lag auch am beherzten Auftreten von DSC-Kapitän Fabian Klos, der als einziger Armine immer wieder den Dialog mit dem aufgebrachten Anhang suchte und versuchte, zu beruhigen. Am Dienstag werden die Bielefelder als Reaktion mit dem Trikotslogan "Fairplay" auflaufen.

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