2. Bundesliga

Schwere Vorwürfe von VfB-Profi Borna Sosa: "HSV-Spieler haben 90 Minuten Scheiße zu mir gesagt"

Borna Sosa vom VfB Stuttgart (M.) und die Profis des Hamburger SV gerieten im Relegations-Rückspiel aneinander.

Borna Sosa vom VfB Stuttgart (M.) und die Profis des Hamburger SV gerieten im Relegations-Rückspiel aneinander.

In die Freude über den Klassenerhalt mischte sich bei Borna Sosa auch mächtig Ärger. Der Außenverteidiger des VfB Stuttgart erhob nach dem 3:1 seiner Mannschaft im Relegations-Rückspiel beim Hamburger SV schwere Vorwürfe gegen die Spieler des Gegners. "Manche Spieler des HSV haben 90 Minuten lang Scheiße zu mir und zu unserer ganzen Mannschaft gesagt. Es waren viele Spieler, die Namen will ich nicht sagen. Wir sind eine faire Mannschaft, machen diese Sachen nicht und haben sie auch in Stuttgart nicht gemacht. Wir wollen Fußball spielen", sagte der kroatische Nationalspieler bei Sky.

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Ob es sich um konkrete Provokationen gehandelt habe, wurde Sosa gefragt. Er entgegnete: "90 Minuten, das ganze Spiel, von Anfang bis Ende." Nach dem 2:1 von Enzo Millot, der nach dem 1:1 in der 48. Minute nachlegte (64.) und wiederholt durchaus provokant in Richtung der HSV-Fans jubelte, entluden sich auf beiden Seiten die Emotionen. Es kam zu einer Rudelbildung inklusive Handgemenge. Auch Sosa legte einen Sprint aus größerer Distanz hin, um sich an der Szenerie tatkräftig zu beteiligen. "Normalerweise mache ich solche Sachen nicht", meinte der 25-Jährige: "Aber in dieser Situation war ich ein bisschen böse."

Schiedsrichter Bastian Dankert hatte seine liebe Mühe, die Situation aufzulösen und verteilte im Anschluss an den Trubel vier Gelbe Karten. Auch Sosa wurde verwarnt. VfB-Trainer Sebastian Hoeneß eilte auf das Feld und tat sein Möglichstes, die Gemüter zu beruhigen. Anschließend meinte der Coach: "Wir haben kein Interesse daran, irgendjemanden zu provozieren." Angesprochen auf die Vorwürfe Sosas gegen den HSV meinte Hoeneß: "Ich glaube, es war alles im Rahmen. Sie haben alles ausgeschöpft." Für den Trainer überwog ohnehin die Erleichterung darüber, dass man die gute Ausgangsposition nach dem 3:0 im Hinspiel nicht mehr aus der Hand gegeben hatte.

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