Trainer Tim Walter sieht Zukunft beim HSV – Gespräche mit Transfer-Kandidaten geplant
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Trainer Tim Walter hält seine rechte Hand auf das HSV-Wappen.
© Quelle: IMAGO/Eibner
Der Hamburger SV geht den nächsten Aufstiegsversuch in der kommenden Saison wohl erneut mit Trainer Tim Walter an. HSV-Sportvorstand Jonas Boldt bezeichnete es nach der verloren gegangenen Relegation gegen den VfB Stuttgart als "selbstverständlich", dass man mit dem Chef-Coach weitermache. Und auch Walter selbst sieht sich in der kommenden Saison auf der Bank bei den Rothosen.
"Ich habe ja noch Vertrag (30. Juni 2024, d. Red.). Dieser Verein ist mit sehr ans Herz gewachsen. Trotzdem habe ich auch gesagt, dass wir Ergebnisse erzielen wollen", sagte Walter im Gespräch mit Sat. 1 und fügte gegenüber Sky hinzu: "Ich komme mit Jonas wirklich gut zurecht, und wir haben hier etwas aufgebaut." Er fühle sich "glücklich und angekommen".
Walter: "Wollen diesen Weg weitergehen"
Mit den Hamburgern hatte Walter 66 Punkte in der abgelaufenen Spielzeit geholt - so viele, wie in keiner anderen Zweitligaspielzeit. Auch die Mannschaft soll möglichst zusammengehalten werden. "Grundsätzlich ist uns sehr daran gelegen, genau so weiterzumachen und den Kader noch zu verstärken", sagte Walter, der den HSV inzwischen als "normalen Zweitligisten mit einer unfassbaren Unterstützung von den Fans" bezeichnet: "Wir wollen diesen Weg weitergehen. Wir wissen was wir gut gemacht und wo wir noch Potenzial haben."
Spieler wie Robert Glatzel oder Ludovit Reis gelten aber als mögliche Abschiedskandidaten. Auch bei Mittelfeldregisseur Sonny Kittel ist unklar, wie es ab Sommer weitergeht - sein Vertrag läuft aus. "Wir werden ganz, ganz viele Gespräche führen", sagte Walter. Auch Sportvorstand Boldt machte Hoffnung auf einen Verbleib der Schlüsselspieler: "Sie wissen, was sie an Hamburg und an uns haben."
Das Hinspiel in Stuttgart hatte der HSV am vergangenen Donnerstag mit 0:3 verloren. Nach den beiden Niederlagen muss der Klub in seine sechste Saison in der 2. Liga gehen. "Wir fallen hin, wir bleiben aber nicht liegen, sondern stehen wieder auf", sagte Walter.
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