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2. Bundesliga

Waldemar Anton warnt Stuttgart-Teamkollegen vor Schlendrian: "Wenn das einer macht ..."

Waldemar Anton (beim Kopfball) hatte die Offensive der Hamburger voll im Griff.

Waldemar Anton (beim Kopfball) hatte die Offensive der Hamburger voll im Griff.

© Quelle: IMAGO/Hartenfelser

Der VfB Stuttgart steht kurz vor dem Klassenerhalt in der Bundesliga. Nach dem 3:0-Hinspielsieg in der Relegation gegen den HSV haben die Schwaben alle Trümpfe in der Hand. Leistungsträger Waldemar Anton warnt seine Teamkollegen aber davor, jetzt nachzulassen.

 

Stuttgart-Trainer Sebastian Hoeneß schickte kurz nach Abpfiff seinen Co-Trainer in Richtung Fankurve des VfB, wo sich die Spieler gerade für ihre Top-Leistung im Relegations-Hinspiel gegen den Hamburger SV (3:0) feiern ließen. Die Message des Assistenten: Schluss mit dem Jubel, Fokus auf das Rückspiel am kommenden Montag (20.45 Uhr/Sat.1 und Sky) bewahren. Die Spieler parierten – und stellten diese Einstellung auch in den TV-Interviews zur Schau.

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Verfrühter Jubel zur Relegations-Halbzeit? Nicht mit Abwehrspieler Waldemar Anton. "Jetzt haben wir einen Schritt gemacht, jetzt müssen wir nächste Woche den nächsten Schritt machen", sagte der 26-Jährige, der die schwache HSV-Offensive voll im Griff hatte, bei Sat.1 und hofft auf das Gleiche fürs Rückspiel: "Wenn wir genau so eine Leistung wie heute abrufen, vielleicht noch einen Tick mehr, dann bin ich da sehr positiv."

Hoeneß sendet "Botschaft" an Stuttgart-Profis

Und wer anders denkt oder sich im Training bis zum zweiten Vergleich in Hamburg hängen lässt, bekommt es mit der Abwehrkante zu tun: "Wenn das einer macht, ist er fehl am Platz. Das wird auch sofort angesprochen werden im Training in den nächsten Tagen. Wir müssen am Montag die gleiche Gier haben wie heute", forderte der ehemalige Hannoveraner.

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Trainer Hoeneß bekräftigte nach Abpfiff, dem Team eine "Botschaft" gesendet zu haben: "Ich erlebe die Jungs auch nicht zu euphorisch. Ich habe sie gelobt für eine gute Leistung – das gehört auch dazu, dass man an so einem Abend herausstellt. Aber wir sind uns darüber im Klaren, dass es der erste Schritt war. Es ist Halbzeitpause. Und in der Halbzeitpause ist noch kein Spiel entschieden worden." Auch deshalb unterband er die großen Feierlichkeiten mit den Fans. "Wir brauchen eine Balance", so der Coach.

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