
Claudio Pizarro - in den Jahren 2020 und 1999. Kaum ein Spieler kann auf eine so lange Bundesliga-Karriere zurückblicken wie die Legende von Werder Bremen. Der SPORTBUZZER zeigt die Bilder seiner Laufbahn. © imago images/nph /Kokenge/Montage

Zehn Peruaner spielten bisher in der Bundesliga - aber keiner dieser südamerikanischen Profis sollte ähnlichen Kultstatus erlangen wie Claudio Pizarro (r., mit Ailton), der am 28. August 1999 erstmals in der Liga für Werder Bremen aufläuft. © Imago

Die Anfänge in Peru: Bereits im Alter von 16 Jahren debütiert Claudio Pizarro für den peruanischen Erstligisten Deportivo Pesquero. In 42 Spielen trifft er elfmal. © Imago

Pizarro in Lima: Der Ruf des Hauptstadtklubs Alianza lässt nicht lange auf sich warten. Ab 1998 stürmt er für den 22-fachen peruanischen Meister. "Pizza" knipst in 44 Spielen 25-mal, empfiehlt sich nachhaltig für Europa ... © Imago

12. September 1999: In seinem zweiten Bundesliga-Spiel gelingt Pizarro im Weserstadion beim 5:0 über Kaiserslautern sein erster Liga-Treffer. Es sollte viele weitere folgen. © Imago

Auf Bremen folgt München: Pizarros Dienste sind dem FC Bayern 2001 mehr als acht Millionen Euro wert. Der Peruaner (hier re., als Deutscher Meister 2003) zahlt mit Toren und Titeln zurück ... © Imago

2006: Im DFB-Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt erzielt Pizarro (r.) in Berlin das 1:0-Siegtor für den FC Bayern München. © Imago

Nach fünf Jahren ist (vorerst) Schluss in München. Claudio Pizarro wechselt zum FC Chelsea. In London kommt er allerdings nur auf 32 Pflichtspiel-Einsätze (zwei Tore). © imago sportfotodienst

Zurück ins Glück: 2008 spielt Claudio Pizarro zunächst als Leih-Stürmer wieder für Werder Bremen. 17 Pizarro-Tore in 26 Liga-Spielen erweisen sich als belebend - und mit dem Pokalsieg 2009 holt er seinen ersten und einzigen Titel mit den Hanseaten. © Imago

Istanbul, 20. Mai 2009. UEFA-Cup-Sieger mit Werder? Es bleibt ein Traum! Wieder mal muss Pizarro (r.) nach einem verlorenen Europacup-Finale - 1:2 nach Verlängerung gegen Schachtjor Donezk - seine Mitspieler um Sebastian Boenisch aufmuntern ... © Imago

Die Krönung der Pizarro-Erfolgsstory in Bremen: Mit seinem 134. Bundesliga-Tor löst er am 23. Oktober 2010 beim 4:1 in Mönchengladbach den bisherigen besten ausländischen Torjäger Giovane Elber ab.

Pizarro privat: Mit seiner Jugendliebe Karla Salecedo ist der Torjäger bereits seit 1999 verheiratet. Das Paar hat drei Kinder. © Imago

Pizarro in München, die Zweite. Ab 2012 spielt der Stürmer noch einmal für den deutschen Rekordmeister und holt sich am 25. Mai 2013 im Finale gegen Dortmund (2:1) endlich den Henkelpokal ... © Imago

Beeindruckende Bilanz: 15 der 16 Titel in seiner Karriere holt Claudio (hinten, 3. v. l.) mit dem FC Bayern. Auch den europäischen Supercup 2013 gegen seinen Ex-Klub Chelsea ... © Imago

Claudio Pizarro und Pep Guardiola: Unter dem charismatischen Bayern-Trainer aus Spanien kommt der Peruaner in seinem letzten Jahr in München 2014/2015 auf nur noch 13 Liga-Einsätze ... © Imago

Pizarros letztes Bundesliga-Tor im Werder-Trikot - dachten alle: Am 10. März 2017 trifft der Sturm-Veteran beim 1:1 bei Bayer Leverkusen. Es ist sein 191. Tor in der deutschen Fußball-Eliteliga. © Imago

Überraschung: Der 1. FC Köln reagiert auf die Abstiegsgefahr mit der Verpflichtung des Bundesliga-Oldies Claudio Pizarro, der Ende September 2017 seine Arbeit in der Domstadt aufnimmt. © imago/Eibner

Claudio Pizarro bei seinem Debüt für den 1. FC Köln: Am 7. Spieltag darf er gegen RB Leipzig 36 Minuten lang auflaufen. Für einen Treffer beim 1:2 gegen die Sachsen reicht die Zeit jedoch nicht aus. © Imago

Sein erstes und einziges Tor im Trikot des 1. FC Köln: Pizarro trifft zum 1:0 gegen den VfB Stuttgart. Allerdings ändert auch das weder etwas an der 2:3-Niederlage noch an dem späteren Abstieg Kölns. © imago/Laci Perenyi

"Da bin ich wieder": Zum fünften Mal heuert der inzwischen 39-jährige Claudio Pizarro zur Saison 2018/19 bei Werder Bremen an. Dort soll er nicht nur für Tore sorgen, sondern auch seine geballte Erfahrung an die jungen Stürmer der Grün-Weißen weitergeben. © imago/Nordphoto

Auch auf dem Platz zeigt der Peruaner noch, was er kann. Im DFB-Pokal trifft er in der Verlängerung gegen Borussia Dortmund mit einem Traumtor gegen BVB-Keeper Eric Oelschlägel. © Getty

In seiner letzten Saison für Werder kommt der zwischenzeitlich erblondete Pizarro nur noch sporadisch zum Einsatz. In der Bundesliga-Startelf steht er nicht mehr und auch ein Treffer gelingt ihm nicht. © imago images/Team 2

Anders im Pokal. Zwar spielt "Pizza" nur 25 Minuten gegen den Oberligisten SV Atlas Delmenhorst, das Schlitzohr von der Weser erzielt aber zwei Tore beim 6:1-Sieg der Bremer und freut sich dabei noch immer wie zu Beginn seiner Karriere. © imago images / Nordphoto

Trotz all seiner Erfahrung kann der Peruaner aber eines nicht verhindern: Nach den vielen erfolgreichen Jahren bei Werder spielt der Klub die komplette Saison 2019/20 gegen den Abstieg - auch nach der Corona-Pause. © imago images/Sportphoto/Laci Perenyi

Für einen krönenden Abschluss reicht es in der Relegation gegen den 1. FC Heidenheim (0:0, 2:2) für Pizarro nicht mehr. Der Peruaner sitzt in beiden Partien jeweils 90 Minuten auf der Bank. Trainer Florian Kohfeldt entschuldigt sich später bei der Werder-Legende. © imago images / Poolfoto
