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Bernhard Kempa (Deutschland, * 19. November 1920, † 20. Juli 2017) prägt den deutschen Handball wie kein anderer nach dem Zweiten Weltkrieg. Er war ab 1948 der überragende Spieler bei Frisch Auf Göppingen. 1954 holte er als Spielertrainer mit der Mannschaft sensationell die deutsche Hallenmeisterschaft und wenige Monate später auch die Feldmeisterschaft. Sein Name lebt in dem sogenannten Kempa-Trick weiter, bei dem der Ball einem in den Kreis einspringenden Angreifer zugespielt wird, der ihn direkt verwandelt.
© imago/Baumann
Thierry Omeyer (rechts, Frankreich, * 2. November 1976) gilt als der beste Torwart der Welt. Trotz seines Alters spielt er immer noch in der ersten französischen Liga. Seine Erfolge sind kaum zu zählen, die fünf WM-Titel sind Rekord. Mit dem THW Kiel sammelte er von 2006 bis 2013 21 Titel, mit Montpellier HB 15, mit Paris Saint-Germain fünf und der Nationalmannschaft neben den WM-Siegen zweimal Olympia-Gold und drei Europameister-Triumphe. Bei fünf großen Turnieren wurde er zum besten Torwart gewählt.
© dpa/Charisius
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Klaus-Dieter Petersen (Deutschland, * 6. November 1968) wechselte als 17-Jähriger vom TSV Anderten (Hannover) Zu GWD Minden in die zweite Liga. Von dort startete er eine einzigartige Karriere. Mit dem VfL Gummersbach (Foto, dunkles Trikot) und dem THW Kiel holte Petersen neun Meistertitel, drei DHB-Pokalsiege, drei EHF-Pokalsiege und zweimal den DHB-Supercup. 2000 scheiterte er mit Kiel im Champions-League-Finale am FC Barcelona. Mit der Nationalmannschaft wurde er Olympia-Zweiter (2004), Europameister (2004), Vize-Weltmeister (2003) und Vize-Europameister (2002). Petersen ist staatlich geprüfter Diplomtrainer und bildet den Nachwuchs des deutschen Handballbundes aus.
© dc3 Leipzig