Skip over navigation
Kampfsport-Coach Ronny Schönig konnte seiner langen Kette von Erfolgen im vergangenen Jahr einen weiteren hinzufügen. So führte er Kickboxerin Josy Wünsche erst zum deutschen Meistertitel und anschließend holte sie auch noch Silber bei der Weltmeisterschaft. Der 42-Jährige kann auf reichlich Erfahrung in seinem Metier verweisen. Schon mit neun Jahren fing er mit Karate an, später kam Kickboxen hinzu, schließlich auch das Thai-Boxen, für das er damals nach Asien reiste. In Dresden gründete er 1994 die Kampfsportakademie, 2013 zog er in das heutige TAO FIT um, wo er die Sportlerinnen und Sportler ausbildet. Er ist Kampfkunstmeister und trägt den 5. DAN im Karate und Kickboxen. Früher nahm er selbst an nationalen und internationalen Wettkämpfen teil, gewann unter anderem Bronze bei der EM 1997. Sein Wissen vertieft er immer wieder in den Ursprungsländern der Kampfkunst, in China, Japan und Thailand. Seine Erfahrungen gab er zudem auch acht Jahre lang als Bundestrainer der deutschen Nationalmannschaft weiter, führte mehrere Athleten zu WM-Erfolgen. Lehrer und Trainer ist Schönig aus purer Leidenschaft, wie er selbst sagt. Übrigens steht mit Jugend-Weltmeisterin Lena Müller schon das nächste Talent aus seiner Kampfsportakademie in den Startlöchern.
© Privat
Turntrainer Tom Kroker hat mit seiner DSC-Riege im vergangenen Jahr einen überraschenden Erfolg gefeiert. Seine junge Mannschaft, die nur aus Eigengewächsen besteht, schaffte auf Anhieb den Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga. Den Grundstein legten die Talente bereits beim ersten von vier Wettkämpfen, den sie mit sehr guten Leistungen gewannen. Bei den folgen drei Wettkämpfen belegten sie die Plätze zwei, drei und vier und damit in der Gesamtwertung der 2. Bundesliga Rang zwei hinter Tittmoning II. Weil der Staffelsieger als Reserve nicht aufsteigen darf, konnten die DSC-Talente über den Aufstieg jubeln. Für den Cheftrainer der DSC-Turnerinnen war das auch eine Bestätigung seiner Arbeit, die für ihn mehr als nur ein Beruf ist. Schon als 16-Jähriger hatte er beim TuS Weinböhla als Übungsleiter angefangen, Turnküken das ABC seiner Sportart beizubringen. Beim Studium an der DHfK Leipzig erwarb sich der heute 38-Jährige dann auch das nötige wissenschaftliche und praktische Rüstzeug. Viel konnte er dabei von seinem Mentor in Leipzig, Olympiasieger Klaus Köste, lernen. Im Jahr 2007 startete Tom Kroker seine Arbeit in der DSC-Turnabteilung und im Jahr 2016 übernahm er die Verantwortung als Cheftrainer. Sein Credo ist stets, den eigenen Nachwuchs zu entwickeln und den Talenten auch die nötigen Einsatzchancen in der Bundesliga zu geben, statt sich Erfolg mit teuren Verstärkungen zu erkaufen.
© Matthias Rietschel
Anzeige
Volleyball-Coach Andreas Renneberg kam im Sommer 2018 nach Dresden, übernahm an der DSC-Talenteschmiede die Verantwortung als Bundesstützpunkttrainer. Seiher geht es beim Nachwuchs stetig bergauf. Unter seiner Leitung erreichte die Mannschaft des VC Olympia Dresden in der Saison 2018/19 in der 2. Bundesliga einen sehr guten fünften Platz. Zum Jahreshöhepunkt feierte der 35-Jährige dann bei den Deutschen U20-Meisterschaften mit seinen Mädels den Gewinn des Titels. In der neuen Saison stehen seine Schützlinge sogar an der Spitze der zweiten Liga. Viel wichtiger als diese Erfolge ist ihm aber die Entwicklung jeder einzelnen Spielerin. Mit Sarah Straube und Monique Strubbe schafften erst kürzlich zwei Talente aus seinem Kader den Sprung ins DSC-Erstligateam, dazu wurden zahlreiche Spielerinnen für die jeweiligen Auswahlkader nominiert. Der Erfolg seiner Arbeit beruht nicht nur auf der eigenen Spielpraxis als Zuspieler, dem Studium des Sportmanagements in Leipzig und der A-Trainerausbildung, sondern er kann trotz seines jungen Alters schon auf reichlich Erfahrung verweisen. Die sammelte er als Assistenz-Coach des Schweriner SC an der Seite von Teun Buijs, dem er auch nach Baku folgte. Im Nachwuchsbereich war Renneberg schon von 2012 bis 2014 für die Leitung des Bundesstützpunktes von Mecklenburg-Vorpommern zuständig, dabei trainierte er die U18 und U20 am Bundesstützpunkt Schwerin und begleitete anschließend die U18-Nationalmannschaft als Assistenz-Coach, Scout und Teammanager. Mit nur 31 Jahren übernahm er das Erstliga-Team von Suhl als Cheftrainer und kennt damit sowohl die Belange des Nachwuchses als auch die Anforderungen an Erstliga- und Nationalmannschaftsspielerinnen sehr gut. „Wir schwimmen auf einer Wellenlänge“, freut sich auch DSC-Coach Alexander Waibl über die gute Zusammenarbeit.
© Steffen Manig