
Diese Spieler sind nicht wirklich in die Historie von Hannover 96 eingegangen. © imago/Rust/Madsack-Archiv

Gheorghe Popescu: Der Defensivspezialist kam nach Stationen im europäischen Spitzenfußball (Tottenham, FC Barcelona, Galatasaray) in der Aufstiegssaison 2002/03 in der Winterpause zu 96 und half mit der Routine seiner damals 34 Jahre beim Unternehmen Klassenerhalt. Im Sommer 2003 beendete er dann seine Karriere. © Madsack-Archiv

Kléber: Der Brasilianer kam im Sommer 2003 kurz vor Ende der Wechselfrist leihweise von den Corinthians Sao Paulo nach Hannover. Machte 23 Spiele auf der Linksverteidigerposition. © Madsack-Archiv

Vladimir But: Die gesamte zweite Hälfte der 1990er Jahre galt der offensive Mittelfeldspieler als eines der größten Talente Europas und als Rohdiamant bei Borussia Dortmund. Dann ging es über den SC Freiburg im Winter 2003/04 zu 96. Ein halbes Jahr und gerade mal vier Profi-Einsätze später wechselte er zum russischen Klub Shinnik Yaroslavl. © zur Nieden

Clint Mathis: Angeblich war sogar Bayern München an dem US-amerikanischen Stürmer interessiert. Im Winter 2003/04 kam er allerdings in Hannover an. Dort blieb er vor allem wegen seines angespannten Verhältnisses mit Trainer Ewald Lienen und seine Gesten gegenüber ebenjenem Coach nach einem Treffer gegen Schalke (im Bild) in Erinnerung. © zur Nieden

Ricardo Sousa: Im Sommer 2004 kam der Portugiese von Boavista Porto an die Leine. Verglichen wurde er damals immer wieder mit Superstar Deco. Bei 96 wurde er allerdings nicht glücklich, machte insgesamt nur 20 Spiele und wechselte nach mehreren Leihen 2007 endgültig nach Zypern zu Omonia Nikosia. © Petrow

Leandro Fonseca: Ein brasilianischer Mittelstürmer – das ließ viele 96-Fans in der Saison 2004/05 von vielen Toren träumen. Allerdings traf der von den Young Boys Bern gekommene Angreifer nur zweimal, war am Ende der Saison nicht mal mehr im Kader und wechselte direkt zurück in die Schweiz zu Grashoppers Zürich. © zur Nieden

Roman Wallner: Der damals 22-Jährige galt als eines der größten Sturmtalente Österreichs. In Hannover zeigte er das jedoch nicht, brachte es lediglich auf zehn Bundesligaeinsätze (kein Tor). Später stand er noch bei RB Leipzig unter Vertrag, als die Sachsen noch in der – damals drittklassigen – Regionalliga kickten. © zur Nieden

Veljko Paunović: Manager Ilja Kaenzig wollte den Serben im Winter 2004/05 nicht nach Hannover holen. Trainer Ewald Lienen schon. Und der Coach setzte sich durch. Nach nur sechs torlosen Bundesligaspielen war das Kapitel wieder beendet. © zur Nieden

Michael Delura: Der Stürmer kam im Sommer 2006 leihweise von Schalke 04 und brachte es in der folgenden Saison auf immerhin 25 Spiele – davon allerdings keines über die vollen 90 Minuten. Torgefahr strahlte der ehemalige Junioren-Nationalspieler ebenfalls nicht aus: Lediglich ein Treffer steht zu Buche. © Madsack-Archiv

Jonas Troest: Der dänische U21-Verteidiger kam im Winter 2005/06 nach Hannover. Nur ein Jahr später war er wieder weg. In der Zwischenzeit hatte er achtmal für das Bundesligateam und zehnmal für 96 II gespielt. © Team zur Nieden

Gunnar Heidar Thorvaldsson: Ein Isländer aus Schweden – der Mittelstürmer wechselte 2006 aus Halmstadt nach Hannover und erhielt einen Dreijahresvertrag. Schmale sieben Mal stand er in seiner Premierensaison auf dem Platz. Dann ging es leihweise zu Vålerenga nach Norwegen und dann dauerhaft zu Esbjerg nach Dänemark. © zur Nieden

Valdet Rama: 96 holte den Flügelspieler 2006 aus Ingolstadt. Anderthalb Jahre und gerade einmal 16 Einsätze später ging es weiter nach Örebro. Später stand der Albaner auch noch bei den Würzburger Kickers und 1860 München unter Vertrag. © Petrow

Erik Jendrisek: Gerade einmal 19 Jahre alt war der Mittelstürmer, als er 2006 mit der Empfehlung "Torschützenkönig der 1. slowakischen Liga" leihweise von MFK Ružomberok zu 96 kam. Insgesamt kam er aber nur auf elf Einsätze, keinen davon über die vollen 90 Minuten. Später war er auch noch für Kaiserslautern in der zweiten Liga sowie Schalke und den SC Freiburg in der Bundesliga am Ball. © zur Nieden

Gaetan Krebs: Ein großes – wenn auch nur 1,65 Meter kleines – Mittelfeldtalent. Der technisch versierte Franzose wurde 2007 bei den damals drittklassigen Sportfreunden Siegen entdeckt. In der Bundesliga schaffte er in seinen zwei 96-Jahren den Durchbruch nicht. © Petrow

Thomas Kleine: Der Innenverteidiger kam im Sommer 2007 aus Fürth nach Hannover. Er galt als ungemein torgefährlicher Abwehrspieler. Doch nach der Hinserie mit insgesamt nur neun Einsätzen ging es schon im Winter weiter zur damals zweitklassigen Borussia aus Mönchengladbach. © Madsack-Archiv

Sal Zizzo: Ein amerikanisches Talent mit italienischen Wurzeln für die rechte Seite – da dachten nicht wenige an einen zweiten Steven Cherundolo. Der überzeugte Zizzos Eltern vom Wechsel an die Leine. Durchsetzen konnte er sich bei den "Roten" aber nie. In insgesamt drei Jahren in Hannover pendelte er zwischen zweiter Mannschaft, Tribüne, Bank und Profikader. Zuletzt setzte ihn eine Verletzung lange außer Gefecht. 2010 ging er zurück in die USA. © Petrow

Benjamin Lauth: Beim TSV 1860 München war der Stürmer zu einem begehrten Stürmer geworden und spielte sich sogar in die Nationalmannschaft. Beim Hamburger SV und dem VfB Stuttgart konnte er die hohen Erwartungen allerdings nicht erfüllen – und bei 96 ebenfalls nicht. Auf 23 Einsätze kam er in der Saison 2007/08; ein Tor gelang ihm nicht. © zur Nieden

Arouna Koné: Kam in der Winterpause 2009/10 leihweise vom FC Sevilla um zu helfen, den Abstieg abzuwenden. Machte zunächst zwei Tore, fiel dann zum Ende der Spielzeit wegen Knieproblemen aus. © Team zur Nieden

Elson: Im Grunde deckungsgleich mit Koné. Nur dass er nicht aus Sevilla sondern aus Stuttgart kam und nicht zwei, sondern nur ein Tor für 96 schoss. Dafür mit dem 1:0 im Kellerduell beim SC Freiburg ein enorm wichtiges.

Carlitos: Der portugiesische Offensivspieler heuerte im Sommer 2010 in Hannover an. Sein Debüt gab er am ersten Spieltag gegen Eintracht Frankfurt – allerdings nur 33 Sekunden lang. Dann zog er sich einen Kreuzbandriss zu. In seinen insgesamt zwei Jahren bei 96 machte er aufgrund anhaltender Kniebeschwerden nur neun Spiele. © Team zur Nieden

DaMarcus Beasley: Der Linksverteidiger galt mal als einer der besten Fußballer der USA. Mit diesen Meriten ging es nach Europa, wo er bei PSV Eindhoven, Manchester City und den Glasgow Rangers Station machte. Dann kam Hannover 96. Dort blieb er ein Jahr und kam auf ganze vier Einsätze. © Madsack-Archiv

Daniel Royer: Im Sommer 2012 kam der Linksaußen vom österreichischen Europapokalteilnehmer SV Ried nach Hannover. In seiner Premierensaison kam er auf drei Einsätze, die addiert immerhin genau 90 Minuten Spielzeit brachten. In der Folgesaison wurde Royer an den 1. FC Köln verliehen und schließlich zu Austria Wien transferiert. © Ulrich zur Nieden

Henning Hauger: Der norwegische "Sechser" erhielt 2011 einen Vierjahresvertrag. Zwei Jahre, eine zwischenzeitliche Leihe zurück nach Norwegen zum Lillestrøm SK und ganze drei Bundesliga-Einsätze für die Roten später ging es nach Schweden zum IF Elfsborg. © Madsack-Archiv

Adrian Nikci: Als Spieler für die linke Außenbahn, der bekannt für seine Schnelligkeit war, kam Adrian Nikci im Sommer 2012 nach Hannover. Der Schweizer mit kosovarischen Wurzeln wurde dann zweimal zurück in die Schweiz verliehen (FC Thuns und BSC Young Boys). Im Januar 2015 ging es ablösefrei zum 1. FC Nürnberg. © Ulrich zur Nieden

Johan Djourou: Der Schweizer mit ivorischen Wurzeln wurde für das erste Halbjahr 2013 vom FC Arsenal ausgeliehen. Insgesamt stand der Verteidiger 16 Mal für 96 auf dem Platz, unter anderem in der Europa League gegen Anzhi Makhachkala. Etablierte sich dann beim Hamburger SV. © Ulrich zur Nieden

Sébastien Pocognoli: Der Belgier kam wie Djourou im Winter 2012/12 nach Hannover. Zwei Millionen Euro zahlte 96 an Standard Lüttich. 30 Bundesligaspiele machte der Linksverteidiger in den folgenden anderthalb Jahren für die "Roten". Dann ging es für 1,5 Millionen Euro weiter auf die Insel zu West Brom. © Madsack-Archiv

Franca: Der brasilianische Innenverteidiger ging in die Geschichte ein, weil sich bei der Ankunft in Hannover im Januar 2013 herausstellte, dass er gut sechs Zentimeter kleiner war als die erwarteten 1,88 Meter. Kurz darauf wurde bei ihm auch noch Tuberkulose diagnostiziert. Anfang 2015 wechselte er nach einer Leihe schließlich fest zum Figueirense FC nach Brasilien. Ein Pflichtspiel für 96 hat er nie bestritten. © Ulrich zur Nieden

Marius Stankevicius: Litauischer Innenverteidiger, der unter anderem bei Lazio Rom, dem FC Valencia und dem FC Sevilla gespielt hatte. Kam im Sommer 2014 nach Hannover, blieb ein Jahr und kam auf ganze zwei Einsätze. © Ulrich zur Nieden

Ceyhun Gülselam: Mittelfeldabräumer, Ex-Spieler von Galatasaray, türkischer Nationalspieler und zwischen 2014 und 2016 in Hannover. In den beiden Jahren mit immerhin 33 Einsätzen – und dennoch ohne wirklich bleibenden Eindruck. © imago/Joachim Sielski

Jimmy Briand: Erhielt 2014 einen Einjahresvertrag bei 96. Machte in dieser Zeit 29 Bundesligaspiele und erzielte drei Tore. Dennoch kam er nie wirklich in Hannover an. 2015 ging es zurück nach Frankreich. © Ulrich zur Nieden

João Pereira: Hannover 96 kämpfte in der Saison 2014/15 noch um den Einzug ins internationale Geschäft. Helfen sollte dabei in der Rückrunde der als "Übergangslösung" für tatsächlich nur eine Halbserie geholte portugiesische Rechtsverteidiger João Pereira. Machte insgesamt fünf Spiele. © Florian Petrow

Mevlüt Erdinc: Der Stürmer kam im Sommer 2015 von der AS Saint-Étienne zu 96. Das Debüt am ersten Spieltag bei Aufsteiger SV Darmstadt ging mit einem kläglich vergebenen Strafstoß direkt mal daneben. Das blieb irgendwie symptomatisch. Zwei Jahre und Ausleihen nach Guingamp und Metz später ging es zu Basaksehir. © Florian Petrow
