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Franck Ribéry gilt als hochbegabter Fußballer - eckt mit seiner Art abseits des Platzes jedoch auch immer wieder an. Der SPORTBUZZER hat die brisantesten Momente seiner Karriere zusammengefasst.
© imago/Revierfoto
Bei der WM 2010 kommt es zu einem Eklat, der Ribérys Karriere in der Equipe Tricolore nachhaltig schädigte. Frankreich schied in Südafrika als Gruppenletzter aus. Ribéry war neben Kapitän Patrice Evra, Stürmer Nicolas Anelka und Trainer Raymond Domenech Hauptdarsteller des sogenannten "Fiasko von Knysna". Die Vorwürfe wiegten schwer: Ribéry, Anelka (der sich seinerseits heftig mit Domenech überwarf) und Evra hätten als Rädelsführer Mobbing gegen einzelne Spieler betrieben, die als "intellektuelle Außenseiter" galten, etwa Hugo Lloris und Yoann Gourcuff. Ribéry wurde später für die Vorfälle aus der Equipe ausgeschlossen - der Anfang vom Ende seiner Karriere beim späteren Weltmeister.
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Inmitten der Affäre trat Ribéry gemeinsam mit Domenech im Fernsehen auf und sage: "Frankreich leidet im Moment. Ich möchte mich bei der ganzen Nation entschuldigen." Anelka wurde nach einem Wortgefecht mit seinem Trainer suspendiert, Ribéry und seine Teamkollegen antworteten nur einen Tag nach dem Schulterschluss im TV-Interview mit einem Trainingsboykott gegen Domenech. Anschließend musste der Bayern-Star sich in einem Disziplinarverfahren verantworten. Sein Ansehen hat in Frankreich nachhaltig Schaden genommen.
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