
Kenan Kocak: „Wir sind natürlich sehr glücklich über die drei Punkte. Wir wussten nach der langen Pause nicht, wo wir stehen und haben uns am Anfang sehr schwer getan. Wir haben wenig Lösungen gefunden, da hat man gesehen, dass wir lange nicht mehr gespielt haben. Die zweite Halbzeit fing dann wieder schlecht an. Aber die Mannschaft hat dann gute Qualität und gute Mentalität gezeigt. Auch die Jungs, die reinkamen, haben uns noch einen Schub gegeben. Die Fans sind ein Teil des Sports, sie gehören ins Stadion. Es war heute sicher ein Vorteil für uns, dass Osnabrück seine Fans nicht im Rücken hatte. Wir werden nicht den Fehler machen, uns zurückzulehnen und die Taschenrechner rausholen. Wir werden ab Montag den Fokus voll auf den KSC legen. Wir haben noch einen langen Weg vor uns.“ © Paetzel / nordphoto / Michael Titgemeyer / VfL Osnabrück

Marvin Ducksch: „Für mich persönlich war es sehr, sehr gut und schön, dass ich mich dann noch belohnen konnte, umso schöner. Aber nichtsdestotrotz waren mir die drei Punkte dann doch wichtiger und ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, wie wir das hinten raus noch gedreht haben. Wir haben mit drei verschiedenen Systemen gespielt, mussten uns dann noch mal anpassen und mit den frischen Spielern kam noch mal ein bisschen Schwung rein und ich glaube, das hat uns ganz gut getan. Jeder der dabei ist, will von Anfang an spielen, das ist auch mein Ziel. Ich hoffe, dass ich meinen Teil dazu beitragen kann, der Mannschaft weiter zu helfen und wie die nächsten Spiele aussehen, das werden wir dann sehen.“ © (c) dpa-Pool

Waldemar Anton: „Die ersten Minuten hat man gesehen, dass es schwierig für uns war, in das Spiel zu finden. Bei der Elfmetersituation hat man gesehen, dass wir - ich sage mal – nicht frisch genug waren, um den Ball gut zu klären. Nach dem Gegentreffer haben wir uns gefangen, zu unseren Stärken zurückgefunden und Osnabrück vor Probleme gestellt. Nach elf Wochen ohne Pflichtspiel so eine Partie abzuliefern ist, denke ich, nicht normal. Wir haben harte Wochen hinter uns und uns heute dafür belohnt. Gerade in den letzten Minuten habe auch ich mich persönlich frischer gefühlt und es war auch schon vor der Coronakrise so, dass wir zum Ende hin mehr Frische hatten als der Gegner. Das zeichnet uns momentan aus, daran müssen wir weiter arbeiten und dann in den nächsten Spielen wieder so performen." © Guido Kirchner/dpa

Ron-Robert Zieler: „Es war ganz ungewohnt, das kann man sich denken. Wir haben die Situation aber super angenommen und uns vorher auch gesagt, dass wir uns damit nicht zu sehr beschäftigen dürfen. Es war klar: Wer die Situation am besten annimmt, der wird auch am besten damit klarkommen." © Guido Kirchner/dpa-Pool

Etienne Amenyido (rechts): „Sehr frustrierend, wenn man in so einem Spiel, wo es hin und her geht, zweimal führt. Und das dann am Ende noch abgibt, da finde ich gerade keine Worte. Leider konnten wir uns nicht belohnen, aber es geht weiter. Man hat heute gesehen, dass wir vor allem auch fußballerisch und spielerisch uns Tore erarbeiten können. Wir haben die Qualität, wir führen zweimal gegen Hannover, das ist eine gute Mannschaft. Wir müssen es konsequenter zu Ende spielen und das Ding dann auch nach Hause bringen. Es kann nicht sein, dass wir dann noch 2:4 verlieren nach zweimal Führung.“ © (c) dpa-Pool
