
Joey Barton, Edin Dzeko und Yaya Touré – nur drei ehemalige Stars von Manchester City. Wer spielte noch für den Spitzenklub? Der SPORTBUZZER zeigt die größten Stars in einer Galerie. © imago/PA Images/Getty

Yaya Touré: Gemeinsam mit seinem Bruder Kolo ist der Ivorer, hier im FA-Cup-Halbfinale 2017 gegen Arsenal und Olivier Giroud, mit 230 Liga-Einsätzen und drei Premier-League-Meisterschaften lange Zeit eine feste Größe bei den Citizens. 2018 schließt er sich Olympiakos Piräus an, allerdings verlässt er den Verein nach drei Monaten wieder. Ab Sommer 2019 spielt er für ein halbes Jahr beim chinesischen Zweitligisten Qingdao Huanghai. Seit Januar 2020 ist er vereinslos. © imago/Action Plus

Dietmar Hamann: Manchester City ist von 2006 bis 2009 die dritte von vier Stationen auf der Insel für den Mittelfeldspieler. Obwohl Hamann schon bei Bolton unterschrieben hatte, geht er in letzter Minute doch noch zu den Citizens. Heute arbeitet der Vize-Weltmeister von 2002 u. a. als TV-Experte für Sky und den irischen Sender RTE. © imago/Lackovic

Robbie Fowler: Als „Gott“ nach Manchester kam... der englische Nationalspieler, absoluter Liebling beim FC Liverpool, setzt auch bei Manchester City zwischen 2003 und 2006 seine Meilensteine, u. a. beim 3:1-Derbysieg gegen Manchester United am 14. Januar 2006 (Foto). Fowler ist heute Klub-Botschafter beim FC Liverpool und Kolumnist. Seit Sommer 2019 trainiert Fowler Brisbane Roar in Australien.

Maurizio Gaudino: Auch er spielt bei den Citizens! Nach dem Rauswurf bei Eintracht Frankfurt im Dezember 1994 durch Coach Jupp Heynckes findet er als Leih-Spieler bei Manchester City eine neue Aufgabe und wird an der Maine Road zum Publikumsliebling. Nach Karriereende 2005 arbeitet Gaudino u. a. als Spielervermittler und als sportlicher Leiter von Wacker Nordhausen.

Craig Bellamy: Der Waliser, der hier nach dem gegen Tottenham Hotspur (0:1) verlorenen Duell um die Champions League Emmanuel Adebayor zusammenstaucht, hat selten ein unproblematisches Verhältnis zu seinen Mitspielern. Im Februar 2007 geht er in Liverpool mit einem Golfschläger auf seinen Teamkollegen John Arne Riise los. Norwich, Coventry, Newcastle, Blackburn, Liverpool, West Ham, ManCity und Cardiff heißen seine Stationen. Mittlerweile trainiert er die Reserve des RSC Anderlecht. © imago sportfotodienst

Emile Mpenza: Ja, er ist es wirklich! Der ehemalige Bundesliga-Profi von Schalke 04 und vom HSV spielt 2007/2008 auch bei Manchester City. Nach nur einer Spielzeit (5 Tore) wechselt der Belgier zu Plymouth Argyle und lässt seine Karriere ab 2010 in Aserbaidschan und Aalst ausklingen. Momentan trainiert er die Jugend des Royal Antwerpen FC in Belgien. © imago/Belga

Joey Barton: Ein Bad Boy der Premier League! Zwei Mal landet der Mittelfeldspieler nach Gewalttätigkeiten im Gefängnis. Gegen Manchester City, wo 2002 seine Profikarriere beginnt, nimmt er es im Saisonfinale 2012 in Diensten von Queens Park mit drei Gegenspielern auf - und sieht Rot! Barton ist Trainer des League-One-Starters Fleetwood Town in England.

David James: Der Keeper, wegen seiner mitunter haarigen Patzer ,„Calamity James“ (Fisematenten-James) genannt, hält in 98 Pflichtspielen für City 21-mal die Bude sauber. Finanzielle Probleme sorgen dafür, dass James auch mit 44 Jahren noch aktiv ist - bei den Kerala Blasters in Indien. Heute sieht man ihn im Legenden-Team des FC Liverpool. Eigentlich ist er Trainer, momentan aber vereinslos.

Nicolas Anelka: Der Wandervogel aus Frankreich versucht sich bei elf Vereinen. Bei Manchester City hält er es 2002 bis 2005 und mit 37 Treffern aus 89 Liga-Spielen vergleichsweise lange aus. Seit 2018 ist er Jugendtrainer beim LOSC Lille.

Robinho: Der Brasilianer hat wohl zu oft Kommunikationsprobleme mit dem italienischen Trainer Roberto Mancini! 2008 für 42 Mio. Euro von Real Madrid verpflichtet, wird Robinho zu einem der größten Transferflops bei Manchester City. 2010 verleiht man ihn zum Pelé-Klub FC Santos. Seit Anfang 2019 spielt der Stürmer für Basaksehir in der Türkei. © imago sportfotodienst

David Seaman: Englands legendärer Nationaltorhüter beendet seine 22 Jahre lange Profikarriere 2003/2004 bei Manchester City. 2015 wirkt Seaman u. a. bei der TV-Show Dancing on Ice mit, wo er auch seine dritte Ehefrau Frankie Poultney kennenlernt. Als Torwart-Trainer ist er aktuell vereinslos.

Kolo Touré: Zwei Brüder, ein Traum. Der Ivorer, von 2009 bis 2013 bei den Sky Blues, ehrt am 9. Mai 2018 seinen jüngeren Bruder Yaya (r.) für seine Verdienste um Manchester City. Auch City-Coach Pep Guardiola (hinten links) ist sichtlich gerührt. Kolo spielt für den FC Arsenal, den FC Liverpool und Celtic Glasgow. Er arbeitet als Co-Trainer beim Leicester City FC. © imago/Sportimage

Carlos Tevez: „El Apache“, wie der exzentrische Argentinier genannt wird, gerät bei Manchester City durch seine Arbeitsverweigerung im CL-Spiel 2011 beim FC Bayern München (0:2) in die Schlagzeilen. Er lehnt eine Einwechslung ab, wird suspendiert und nach gescheiterten Transferbemühungen im März 2012 ins Team zurückgeholt. Erst 2013 folgt der Wechsel zu Juventus Turin. Heute spielt Tevez beim Maradona-Klub Boca Juniors. © imago sportfotodienst

Owen Hargreaves: Der ehemalige Bayern-Spieler und CL-Sieger von 2001 gehört zu den wenigen Bundesligaprofis, die für beide Manchester-Klubs spielen. Holt der Mittelfeldrenner mit United 2008 ein zweites Mal in seiner Karriere die Champions League, so macht er bei City verletzungsbedingt 2011 nur ein Liga-Spiel. Heute kommentiert Hargreaves u. a. für BT Sports. © imago sportfotodienst

Mario Balotelli: Der unberechenbare Italiener, hier mit ManUnited-Superstar Wayne Rooney (l.), schießt City mit 13 Treffern in 23 Spielen 2012 zur Meisterschaft in der Premier League. Seine Eskapaden, Sperren und ein Streit mit Coach Roberto Mancini führen 2013 zum Wechsel zum AC Mailand. Bei seinem letzten Verein Olympique Marseille läuft sein Vertrag im Sommer 2019 aus. Das Enfant Terrible heuert im Sommer 2019 bei Brescia Calcio in Italien an. © imago sportfotodienst

Samir Nasri: Der französische Supertechniker wird 2011 für 27,5 Mio. Euro vom Liga-Konkurrenten FC Arsenal verpflichtet. Aber: Nasri wird trotz der Meisterschaft erst spät Stammspieler in Manchester. Sein Abschied 2016 zum FC Sevilla leitet seinen Niedergang ein. Seit 2016 sitzt Nasri eine weltweite Dopingsperre ab. Drei Jahre später, im Januar 2019, heuert er mit über 30 Jahren bei West Ham United an, geht anschließend im Sommer 2019 zum RSC Anderlecht. © imago/Action Plus

Edin Dzeko: Am 13. Mai 2012 ist der Ex-Wolfsburger am Ziel seiner Träume - mit Manchester City ist Dzeko erstmals Meister in der Premier League und feiert diesen unvergesslichen Last-Minute-Triumph mit dem Meisterpokal und mit seiner Familie. Seit 2015 spielt der Bosnier bei der AS Rom. © imago sportfotodienst

Steffen Karl: Der ehemalige BVB-Profi schreibt im Januar 2018 beim Oldie-Turnier in Oldenburg Autogramme. Karl absolviert 1994 auf Leihbasis nur vier Spiele für Manchester City. 2005 ist er in den Schiedsrichterskandal verwickelt, sitzt drei Tage in Untersuchungshaft und fliegt bei seinem letzten Verein Chemnitzer FC raus. © imago/Nordphoto

Joe Hart: Der englische Nationaltorhüter freut sich über die erfolgreiche Champions-League-Qualifikation 2016 gegen Steaua Bukarest. Wenige Tage nach dieser Aufnahme wird Hart, der beim neuen City-Coach trotz seiner Verdienste (u. a. zwei Mal englischer Meister) keine Rolle spielt, an West Ham United verliehen. Seit August 2018 steht er nach weiteren Leihgeschäften im Tor des FC Burnley. © imago/AFLOSPORT

James Milner: Der Mittelfeld-Allrounder kommt 2010 für 22 Mio. Euro von Aston Villa zu den Citizens und absolviert bis zu seinem Wechsel zum FC Liverpool (2015), wo Coach Jürgen Klopp große Stücke auf ihn hält, mehr als 200 Liga-Spiele. Der überzeugte Anti-Alkoholiker gilt in England als absoluter Musterprofi, gewinnt 2019 sogar die Champions League mit den "Reds". © imago sportfotodienst

Patrick Vieira: Der französische Welt-und Europameister, im Bild rechts und mit Ex-Bundesligaprofi Nigel de Jong, beendet mit dem FA-Cup-Sieg 2011 die titellose Durststrecke von 35 langen Jahren für Manchester City. Später als Jugendcoach in Manchester tätig, übernimmt er 2018 den OGC Nizza vom jetzigen BVB-Coach Lucien Favre. © imago sportfotodienst

Uwe Rösler: Bis heute ist „Uwe, the Bomber“, wie der frühere DDR-Nationalstürmer in England genannt wird, ein gefeierter Star im Etihad Stadium. Wie hier, bei seinem Gastspiel als Wigan-Coach 2014. In 153 Liga-Spielen erzielt Rösler ab 1994 insgesamt 50 Tore für City, ehe er 1998 zum 1. FC Kaiserslautern wechselt. Nach mehreren Trainerstationen in England coacht Rösler zunächst Malmö FF. Nach der einvernehmlichen Trennung wird er Nachfolger von Friedhelm Funkel als Trainer bei Fortuna Düsseldorf. © imago/Sportimage

Andy Cole: Der in Jamaika geborene Stürmer gehört zu den Spielern, die innerhalb von Manchester die Fronten wechseln. Nach sechs erfolgreichen Jahren bei Manchester United, u. a. mit dem Triple von 1999, kommt Cole (m., mit Darius Vassell) über die Stationen Blackburn und Fulham 2005 zu Manchester City. Eine Offerte von 40.000 Pfund pro Woche beim FC Portsmouth lässt ihn nach einer Saison weiterziehen.

Adam Johnson: Ein schwerer Gang für den Ex-Profi von Manchester City. Am 29. Februar 2016 muss sich Johnson in Bradford wegen sexueller Belästigung einer Minderjährigen vor Gericht verantworten. Er wird zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt. © imago/ZUMA Press
