
Robinho, Ronaldo und Raul - die drei Rs gehören zu den größten Stars von Real Madrid. Aber was machen sie heute? Der SPORTBUZZER hat sich auf Spurensuche begeben. © imago

Nicolas Anelka: Real Madrid war von 1999 bis 2000 eine der hochkarätigen Stationen der Karriere des Nicolas Anelka. Zu diesen zählen außerdem der FC Arsenal, Manchester City, Juventus Turin, der FC Liverpool, Paris Saint-Germain oder der FC Chelsea. Nachdem der Franzose Berater beim niederländischen Erstligisten Roda JC Kerkrade war, ist er nun Jugendtrainer beim LOSC Lille. © getty/Ross Kinnaird

Claude Makélélé: Der Abräumer spielte in seiner 21-jährigen Karriere drei Spielzeiten für die Königlichen, von 2000 bis 2003. In dieser Zeit lief er 145 Mal für Real Madrid auf. Heute ist der Franzose beim belgischen Erstligisten KAS Eupen für den Ausbau internationaler Beziehungen des Klubs verantwortlich. Zuvor war er zwei Jahre lang Cheftrainer. © Andreas Rentz/Bongarts/Getty Images

Michael Laudrup: Der Däne wechselte 1994 nach fünf Jahren FC Barcelona zum direkten Konkurrenten Real Madrid. Für das weiße Ballett lief er in den folgenden zwei Jahren 76 Mal auf und erzielte 15 Tore. Bis zum Sommer 2018 trainierte er den katarischen Verein Al-Rayyan Sports Club - seitdem ist er vereinslos. © iamgo/Miguelez Sports Foto
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Roberto Carlos: Von 1996 bis 2007 stand der Linksverteidiger mit dem knallharten Linksschuss 523 Mal für Real auf dem Feld und erzielte ganze 69 Tore. Aktuell ist er bei seinem Herzensverein Real Nachwuchskoordinator. © Shaun Botterill/Getty Images

Ronaldo: Der Weltmeister von 2002 erzielte in 177 Spielen 104 Tore für Real Madrid. Von 2002 bis 2007 stand er fünf Jahre für die spanischen Hauptstädter auf dem Rasen. Nach seinem Karriereende 2011 gründete er eine Werbeagentur. Immer wieder steht er in Allstar-Spielen nochmal auf dem Feld - und ist nun Hauptanteilseigner und Präsident von Real Valladolid. © Sandra Behne/Bongarts/Getty Images

Ricardo Carvalho: Von 2010 bis 2013 absolvierte der Innenverteidiger 77 Partien für Real Madrid. Sein letzter Vertrag in der Chinese Super League bei Shanghai SIPG lief bis Ende 2017, danach beendete er seine Karriere. Seit Sommer 2019 ist der Portugiese Co-Trainer von André Villas-Boas beim französischen Erstligisten Olympique Marseille. © getty/Denis Doyle

Clarence Seedorf: Der Niederländer ist der einzige Spieler, der mit drei verschiedenen Vereinen (Ajax Amsterdam, Real Madrid, 2x AC Mailand) die Champions League gewinnen konnte. Von 1996 bis 2000 spielte er 157 Mal für die Madrilenen und erzielte 20 Tore. Nach seiner Karriere wurde er Trainer - zunächst bei seinem Ex-Verein AC Mailand, dann unter anderem bei Deportivo La Coruna. Aktuell trainiert er das Nationalteam Kamerun. © getty/Clide Mason
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Raúl Albiol: Von 2009 bis 2013 stand der Innenverteidiger bei Real unter Vertrag. Von da an schnürte er bis zum Sommer 2019 in der Serie A für den SSC Neapel die Schuhe. Anschließend wechselte er für 5 Millionen Euro Ablöse zum FC Villarreal. © getty/Jasper Juinen

Luis Enrique: Bevor der Spanier 1996 für acht Jahre zum FC Barcelona wechselte, spielte er fünf Jahre für den Ligarivalen Real. Bis zum Sommer 2017 trainierte er die Katalanen, ein Jahr später übernahm er die Position des spanischen Nationaltrainers. Nach sieben Spielen im Amt war allerdings schon wieder Schluss - derzeit ist er vereinslos. © imago/Buzzi

Lassana Diarra: Nachdem er Madrid im Jahr 2012 nach drei Jahren verließ, ging es für ihn erstmal in Russland bei Anzhi weiter. Nach weiteren Stationen in Russland und Frankreich war er bis Dezember 2017 bei AL-Jazira Abu Dhabi unter Vertrag. Zuletzt hat der Mittelfeldspieler noch einmal den Schritt zu Paris Saint-Germain gewagt. Dort beendete er im Februar 2019 seine Karriere. © imago/PanoramiC

Christoph Metzelder: Drei Jahre spielte der Deutsche zwischen seinen Engagements bei Borussia Dortmund (sieben Jahre) und Schalke 04 (drei Jahre) für die Königlichen. Heute ist er Jugendtrainer und Vorstandsvorsitzender des TuS Haltern und Aufsichtsratsmitglied von Preußen Münster, sowie Experte beim TV-Sender Sky. © getty/Vladimir Rys
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Ruud van Nistelrooy: 2006 wechselte der Stürmer von Manchester United in die spanische Hauptstadt. In nur 96 Spielen traf der Holländer 64 Mal. Von 2016 bis 2018 war er Stürmertrainer der zweiten Mannschaft von PSV Eindhoven. Im Sommer übernahm er dann das Amt des Cheftrainers bei der U19-Mannschaft des holländischen Erstligisten. © getty/Denis Doyle

Samuel Eto'o: Der Kameruner stand von 1996 bis 2000 bei den Madrilenen unter Vertrag, wurde aber mehrfach verliehen und absolvierte nur sieben Spiele für die Königlichen. Von 2015 bis Januar 2018 lief Eto'o, der seine beste Zeit beim FC Barcelona verbrachte (2004 bis 2009; 130 Tore in 198 Spielen), bei Antalyaspor auf den Platz und erzielte für die türkische Mannschaft 44 Tore in 77 Spielen. Im Januar 2018 wechselte er zum Ligarivalen Konyaspor - sieben Monate später zog es ihn zum Qatar Sports Club, bei dem er bis heute aktiv spielt. © Phil Cole/Allsport/Getty Images

Michael Essien: Der Ghanaer heuerte im Sommer 2012 für ein Jahr bei Real an. Danach nahm seine Karriere einen kuriosen Lauf. Nachdem der Mittelfeldspieler in Indonesien bei Persib Bandung kickte, war er seit März 2018 für ein Jahr vereinslos. Nun steht er beim FK Sabail in Aserbaidschan unter Vertrag. © getty/Manuel Queimadelos Alonso

Iker Casillas: Mit 724 Spielen absolvierte der Portugiese die zweitmeisten Spiele für Madrid, nur Real-Legende Raúl kann 14 Einsätze mehr aufweisen. Mit den Königlichen gewann er unzählige Titel, alleine drei Mal die Champions League. 2015 verließ die Torhüter-Legende seinen Jugendverein in Richtung FC Porto, bei dem er seine Karriere aufgrund eines Herzinfarkts seit Juli 2019 pausieren muss. © getty/David Ramos
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Guti: Auch der Mittelfeldspieler spielte bereits in seiner Jugend für Real. In 538 Spielen erzielte er 77 Tore für Real. 2010 verließ er den Klub für ein Jahr bis zu seinem Karriereende und wechselte zu Besiktas Istanbul. 2013 schon kehrte er zurück zu Real, dieses Mal als Trainer. Zwischenzeitlich war er Co-Trainer bei Besiktas. Seit seinem Amtsaustritt im Mai 2019 ist er vereinslos. © getty/Denis Doyle

Robinho: Der 99-fache brasilianische Nationalspieler stand zwischen 2005 und 2008 in 137 Spielen für Real auf dem Feld und erzielte dabei 35 Tore. Nach weiteren Stationen unter anderem bei AC Mailand und Manchester City landete der Stürmer 2016 bei Atlético Mineiro in Brasilien. Nach dem zweijährigen Intermezzo dort ging es im Januar 2018 in die türkische Liga zu Demir Grup Sivasspor. Ein Jahr später folgte der Wechsel zu Basaksehir. © getty/Jasper Juinen

Bodo Illgner: Der ehemalige deutsche Nationalkeeper verbrachte vor seinem Karriereende 2001 fünf Jahre in der spanischen Hauptstadt. Insbesondere in den letzten beiden Jahren spielte er allerdings kaum noch. In 115 Einsätzen, in denen Illgner das Tor hütete, kassierte er 141 Treffer. Mit Real feierte der Weltmeister von 1990 die größten Vereinserfolge seiner Karriere, unter anderem die Champions-League-Triumphe 1998 und 2000. Heute lebt er in Florida und trainiert hin und wieder junge Torwart-Talente. Außerdem steht er gelegentlich für Sky oder US-Sender als TV-Experte am Mikrofon. © getty/Ben Radford

Emerson: Der Brasilianer, der auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, kickte von 2006 bis 2007 bei den Königlichen. Von 1997 bis 2000 machte der 75-fache Nationalspieler Brasilien in der Bundesliga bei Bayer Leverkusen halt. Heute ist er als Vorstandsmitglied des amerikanischen Amateurclubs Miami Dade FC. © getty/Bagu Blanco
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Fabio Cannavaro: Von 2006 bis 2009 schnürte der Weltmeister von 2006 in 118 Einsätzen die Schuhe für Real. 2006 erhielt er sensationell als Verteidiger die Auszeichnung zum Weltfußballer des Jahres. Seit November 2017 ist er Trainer des chinesischen Erstligisten Guangzhou Evergrande. © getty/Hamish Blair

Hamit Altintop: Nach Bundesligastationen bei Schalke 04 und dem FC Bayern wechselte Altintop, dessen Zwillingsbruder ebenfalls Profifußballer ist, 2011 für ein Jahr zu Real. Im Trikot der Königlichen absolvierte er lediglich zwölf Partien. Anfang des Jahres 2018 löste er seinen Kontrakt bei Darmstadt 98 auf und beendete seine Karriere. © getty/Denis Doyle

Rafael van der Vaart: Nach Stationen bei Ajax Amsterdam und dem Hamburger SV wechselte Van der Vaart 2008 zu den Königlichen. In zwei Jahren kam er auf 73 Einsätze für Madrid, bevor er zu den Tottenham Hotspurs weiterzog. Der technisch versierte, kleine und wendige Niederländer brachte es außerdem auf 109 Nationalspiele. Nach seinem Tottenham-Abschied 2012 folgten dann sportliche Abstiege: Von Tottenham wechselte er zum HSV, wo er den sportlichen Niedergang miterlebte und zwei Jahre in Folge in die Relegation musste. 2018 beendete van der Vaart seine Karriere. © getty/Denis Doyle

Davor Suker: Der kroatische Mittelstürmer ging von 1996 bis 1999 in 108 Spielen für Real auf Torejagd, 46 Mal war er erfolgreich. 1998 gewann er die Champions League und wurde zum sechsten Mal Kroatiens Spieler des Jahres. Der heute 50-Jährige beendete seine Karriere später bei 1860 München in der Bundesliga. Aktuell ist er Präsident des kroatischen Fußballverbandes und Verwaltungsratsmitglied der UEFA. © getty/Ben Radford
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Raúl: Der Mann der Superlative stand bis 2010 18 Jahre bei Real Madrid unter Vertrag, seit 2003 als Kapitän. Mit 738 Spielen (322 Tore) ist er Rekordspieler der "Blancos". Als einer der besten Spieler der Welt gewann er mit Real unzählige Titel, darunter drei Mal die Champions League und sechs Mal die spanische Meisterschaft. 2010 wechselte der agile Offensivspieler, der in seiner gesamten Karriere nicht einen Platzverweis kassierte, in die Bundesliga zu Schalke 04. Aktuell ist er Trainer der zweiten Mannschaft von Real Madrid. © getty/Jasper Juinen
