
Der SPORTBUZZER stellt 30 ehemalige Spieler des FC Barcelona vor. Was machen Ronaldinho, Mark van Bommel oder David Villa heute? © imago/Icon SMI

Pep Guardiola: Hättet Ihr ihn erkannt? Hier sehen wir Pep Guardiola als 20-jährigen Nachwuchsmann im Dress des FC Barcelona beim legendären Europapokalspiel der Meister im November 1991 beim 1. FC Kaiserslautern. Nach 2:0 im Hinspiel kommt Barça bei 1:3 nur durch die Auswärtstor-Regel weiter, gewinnt 1992 mit Guardiola erstmals den Henkelpott. Bis 2001 spielt Guardiola für den FCB und kehrt 2008 als Trainer im Triumph zurück: 14 Titel in vier Jahren! Nach einem Sabbatical in New York wechselt er zum FC Bayern und holt mit den Münchnern 2014 die schnellste Bundesliga-Meisterschaft aller Zeiten. Einen Rekord setzt Pep auch als Coach von Manchester City 2017/2018. 100 Punkte bedeuten eine neue Premier-League-Bestmarke. © imago/WEREK

Samuel Eto’o: Der Wechsel des Kameruners zum russischen Emporkömmling Anschi Machatschkala gehört zu den unwirklichsten Transfers der Fußball-Geschichte. 2011 zahlt Anschi 28 Mio. Euro für ihn an Inter Mailand. Mit dem Klub gastiert Eto'o im Februar 2013 in der Europa League auch in Hannover (Bild). Nirgends ist Eto'o allerdings so erfolgreich wie in Barcelona zwischen 2004 und 2009: Zwei Mal Champions-League-Sieger und drei Mal spanischer Meister. Im Frühjahr 2018 verlässt Eto’o den türkischen Erstligisten Konyaspor vorzeitig - und schließt sich später dem Katar SC an, wo er 2019 seine Karriere beendet. © imago sportfotodienst

Phillip Cocu: Der Mittelfeldspieler gehört zu Barcelonas glorreicher "Holland-Fraktion". Trainer Louis van Gaal holt ihn 1998 ins Camp Nou. Mit Barça ein Mal spanischer Meister (1999), wechselt Cocu 2004 zurück zur PSV Eindhoven. Nach Trainerstationen beim niederländischen Fußball-Verband und in Eindhoven trainiert er von Juli bis Oktober 2018 Fenerbahce Istanbul. Im Sommer 2019 übernimmt er den englischen Zweitligisten Derby County, wo Superstar Wayne Rooney im Januar 2020 sein spielender Co-Trainer wird. © imago sportfotodienst

Emmanuel Petit: Auch der französische Weltmeister von 1998 spielt für den FC Barcelona - allerdings nur in einer Saison. 2000/2001 macht Petit 23 Spiele (1 Tor) in La Liga - und wechselt dann zum FC Chelsea. Heute ist er als TV-Experte zu sehen. © imago images / Cordon Press/Miguelez Sports

Mark van Bommel gewinnt als "Aggressive Leader" des FC Barcelona u.a. die Champions-League 2006. Auch beim FC Bayern macht er sich als aggressiver Antreiber einen Namen. Als Co-Trainer von Schwiegervater Bert van Marwijk arbeitet er bei den Nationalteams von Saudi-Arabien und Australien und nimmt nimmt mit letzteren an der WM 2018 teil. Im Sommer 2018 übernimmt er als Coach seinen Ex-Klub PSV Eindhoven. Der Rauswurf folgt im Dezember 2019, jetzt sucht van Bommel einen neuen Job. © imago images / Pro Shots

Gaizka Mendieta: Der Regisseur des FC Valencia spielt sich in zwei Champions-League-Finals 2000 und 2001 (gegen Real Madrid und den FC Bayern) ins Rampenlicht. Lazio Rom schnappt ihn sich für 48 Mio. Euro, doch in Italien wird der Baske zum Mega-Flop: Nur 20 Liga-Spiele (kein Tor). Bei der Blaugrana bringt es Mendieta in 49 Pflichtspielen auf 13 Tor-Beteiligungen. Nach einer weiteren Leihe zum FC Middlesborough beendet er 2008 seine Karriere. Mendieta tritt heute als Rockmusiker und in der Legenden-Mannschaft von Barça (Foto) auf. © imago/Imaginechina

Ronaldo: Der ehemalige brasilianische Superstar des FC Barcelona spielt nur eine Saison, 1996/97, für "Mes que un Club" und hat inzwischen selbst einen Klub. Seit September 2018 ist er Präsident des spanischen Traditionsvereins Real Valladolid. Ronaldo holt 1997 mit Barça den Europapokal der Pokalsieger und wird mit 34 Treffern Torschützenkönig der Primera Division. Inter Mailand lockt ihn 1997 für 15 Mio. Euro nach Italien - aus heutiger Sicht ein Spottpreis. © imago/ZUMA Press

Edgar Davids: Der "Pitbull", hier 2017 bei einem Legendenspiel des FC Barcelona bei Manchester United, hat nichts verlernt. Der Niederländer ist heute häufig bei Charity Events und Prominentenspielen zu sehen. Und das, obwohl der dynamische Mittelfeldspieler 2004 nur auf Leihbasis ein Jahr lang für Barça spielt. © imago/Action Plus

Luis Enrique: Er gehört zu den Profis, die den FC Barcelona als Spieler und als Trainer prägen. 1996 vom Erzrivalen Real Madrid verpflichtet, braucht der vielseitig einsetzbare Spanier nicht lange, um die kritischen Fans in Camp Nou zu überzeugen. In seinen ersten drei Jahren in Barcelona kommt Enrique auf 46 Tore und zwei Meisterschaften in La Liga. Der Olympiasieger von 1992 kehrt 2014 als Trainer zu Barça zurück und landet in seiner ersten Saison einen absoluten Triumph: Spanischer Meister, Copa del Rey und - die Krönung - Champions-League-Sieger in Berlin gegen Juventus Turin. Seit 2018 ist Luis Enrique mit einer halbjährigen Unterbrechung Nationaltrainer Spaniens. Für La Roja spielt er selbst 62 Mal. © imago/Pro Shots

Rivaldo: Der Brasilianer tritt heute noch in der Legenden-Mannschaft des FC Barcelona auf und arbeitet als TV-Experte. Von 2008 bis 2015 war er in seiner Heimat Präsident des Klubs Mogi Mirim EC, von 2015 bis 2018 nur noch Berater. Seit 2019 trainiert er den marokkanischen Verein SC Chabab Mohammedia. Zwischen 1997 und 2002 spielt sich der schussstarke Mittelfeldspieler in die Herzen der Barça-Fans und der Fachwelt. Rivaldo wird mit Barcelona zwei Mal spanischer Meister und zwei Mal "bester ausländischer Spieler der Primera Division". Zudem wird er in Diensten des FCB 1999 "Weltfußballer des Jahres." © imago/AFLOSPORT

Paco Alcácer: Beim FC Barcelona hinter den Edel-Stürmern Luis Suárez, Lionel Messi und Neymar meist nur zweite Wahl, wechselt der Spanier 2018 zunächst auf Leihbasis zu Borussia Dortmund. Hier schlägt Paco voll ein. Im Ligaspiel bei Mainz 05 am 24. November 2018 (Foto) stellt Alcácer mit seinem 2:1-Siegtreffer zwei Bundesligarekorde ein, sowohl mit seinem achten "Jokertor" als auch mit seinem neunten Ligatreffer nach bereits 237 Einsatzminuten. Damit übertrifft er den legendären Gert "Charly" Dörfel, der für den HSV 1963/64 mit neun Toren nach 565 Minuten diese Bestmarke über 55 Jahre lang gehalten hat. Im Februar 2019 gibt der BVB dann die feste Verpflichtung des Spaniers bekannt. Weil er bei den Schwarz-Gelben nicht mehr gesetzt ist, ergreift er im Winter 2020 die Flucht zurück in die Heimat. Dort stürmt er für den FC Villareal. © imago/Jan Huebner

Carles Puyol: Der langjährige Kapitän des FC Barcelona ist in der Abwehr der Katalanen lange Zeit unverzichtbar. Sowohl auf internationaler, als auch auf nationaler Ebene ist er nach wie vor einer der erfolgreichsten Spieler überhaupt. Mit der spanischen Nationalmannschaft wird er 2008 Europa- und 2010 Weltmeister. Auf Vereinsebene gewinnt er sechs Meisterschaften, zwei Mal den spanischen Pokal und sogar drei Mal die Königsklasse. Im Sommer 2014 beendet er seine Karriere nach 20 erfolgreichen Jahren bei Barça. Aber auch nach seiner Karriere arbeitet er weiterhin für seinen Herzensverein - zuletzt ist Puyol bis 2015 Assistent der Geschäftsführung.

Bernd Schuster: Ein bitterer Abgang für den "blonden Engel". Im März 1988 scheitern Schuster und der FC Barcelona im UEFA-Cup-Viertelfinale am deutschen Außenseiter Bayer Leverkusen um Bum-Kun Cha (r.). Schuster spielt acht Jahre lang für die Katalanen, ehe er einen Tabubruch vollzieht und sich 1988 Real Madrid anschließt. Bis heute ist der Europameister von 1980 der einzige deutsche Spieler, der für alle drei spanischen Großklubs, Atlético Madrid, Barça und Real, aktiv war. Größter Erfolg mit dem FC Barcelona für Schuster, der 2019 zuletzt als Trainer in China bei Dalian Yifang arbeitet, ist der Gewinn des Pokalsieger-Cups 1982 im heimischen Camp Nou gegen Standard Lüttich (2:1). © imago sportfotodienst

Marc Bartra: Der Abwehrspieler von Borussia Dortmund wird beim Sprengstoff-Attentat auf den BVB-Mannschaftsbus am 11. April 2017 verletzt, holt mit den Schwarz-Gelben am Saisonende aber doch noch den DFB-Pokal im Finale gegen Eintracht Frankfurt (2:1 / Foto). Vor seinem Wechsel in die Bundesliga durchläuft der Innenverteidiger die berühmte Barça-Akademie "La Masia" und spielt von 2010 bis 2016 als Profi für "El Gigante". Nachdem BVB-Coach Peter Stöger nicht mehr auf ihn setzt, wechselt Bartra im Januar 2018 zum spanischen Erstligisten Betis Sevilla, wo er einen bis 2023 datierten Vertrag erhält. © imago/Jörg Schüler

Ronaldinho: Der offensive Mittelfeldspieler zeichnet sich beim FC Barcelona durch Tempodribblings, hohe Torgefährlichkeit und enorme Passgenauigkeit aus. Von 2003 bis 2008 prägt er das Spiel der Katalanen. In 145 Einsätzen trifft er 71-mal. Anschließend lief er für den AC Mailand (2008 bis 2010) und diverse Vereine in Brasilien auf. Nach einer kurzen Zeit als Futsal-Spieler beendet Ronaldinho 2018 endgültig seine Karriere. Seitdem tourt er als Marketing-Botschafter großer Unternehmen durch die Welt und versucht sich als Rapper. Zuletzt gerät er durch das Reisen mit einem gefälschten Pass in die Schlagzeilen, muss sogar ins Gefängnis. © imago images / Fotoarena

Hristo Stoitschkow: Der Superstar aus Bulgarien hat mit dem FC Barcelona Geschichte geschrieben. 1992 holt er mit Barça in Wembley gegen Sampdoria Genua erstmals in der Klubgeschichte den Europapokal der Landesmeister. 1997 folgt der Pokalsieger-Cup. Dazu kommen vier spanische Meisterschaften für den Mann, der mit Bulgarien 1994 Weltmeister Deutschland aus dem WM-Turnier wirft. Nach Trainerstationen als Nationalcoach in Bulgarien, bei Celta de Vigo und ZSKA Sofia ist Stoitschkow seit 2011 Honorarkonsul in Barcelona. Ehre, wem Ehre gebührt... © imago/Xinhua

Andrés Iniesta: Zwei Fußball-Legenden auf einem Bild! Der spanische Weltmeister von 2010 und der deutsche WM-Gewinner von 2014, Lukas Podolski (l.), spielen inzwischen zusammen bei Vissel Kobe in Japan. Vorher gewinnt der stille Iniesta mit Barça und der spanischen Nationalmannschaft so ziemlich alles, was es zu gewinnen gibt. Hier mal eine Auswahl: Zwei Mal Europameister und ein Mal Weltmeister mit Spanien, vier Mal Champions-League-Sieger (!), neun Mal spanischer Meister und sechs Trophäen in der Copa del Rey mit dem FC Barcelona. Da kann man beruhigt nach Japan wechseln. © imago/AFLOSPORT

Xavi: Der Mittelfeldspieler gilt über Jahrzehnte als der Kopf der Mannschaft. Zusammen mit Andrés Iniesta und Lionel Messi bildet er ein Erfolgstrio. Von 1998 bis 2015 spielt er in der ersten Mannschaft der Katalanen. In 505 Partien wird er achtmal spanischer Meister und gewinnt vier Mal die Champions League. 2015 wechselt er dann zum Al-Sadd Sport Klub in Katar. Anfang Mai 2019 verkündet Xavi sein Karriereende nach Ende der Saison 2018/19 und übernimmt seinen Klub als Coach. Im Januar 2020 kommen Gerüchte zu einem Barca-Engagement als Trainer auf, aber Xavi lehnt vorerst ab. © imago images / ZUMA Press

Aljaksandr Hleb: Der schwäbische Messi gegen den richtigen Messi! Im CL-Achtelfinale 2010 stoppt Aljaksandr Hleb vom VfB Stuttgart Barça-Superstar Lionel Messi. Zwischen 2008 und 2010 spielen beide zusammen für den FCB und holen u. a. 2009 die spanische Meisterschaft und die Champions League. Es folgen Leih-Engagements von Hleb in Stuttgart, Birmingham und Wolfsburg. Nach weiteren Auslandsstationen, u. a. in der Türkei und Russland kickt Hleb 2018 wieder für BATE Borissow, wo er schon 1999/2000 und 2012/2013 spielt. 2019 wechselt er nach Isloch und beendet im Januar 2020 seine Karriere. © imago sportfotodienst

Diego Armando Maradona: 1982 kommt er zum FC Barcelona. Trotz des spanischen Pokalsiegs 1983 gegen Real Madrid, ist Maradonas Wirken in Barcelona keine Erfolgsstory. Er erkrankt an Hepatitis, überwirft sich mit Trainer Udo Lattek (r., mit Maradona und dem Trainerkollegen Cesar Luis Menotti), erleidet einen Beinbruch und zettelt 1984 im Spiel gegen Athletic Bilbao eine wüste Massenschlägerei auf dem Platz an - vor den Augen des spanischen Königs Juan Carlos. Maradonas damaliger Berater und Jugendfreund Jorge Cyterszpiler muss bei einer Audienz um Entschuldigung bitten. 1984 zieht das ungleiche Duo weiter nach Italien, zum bis dahin als No-Name-Klub firmierenden SSC Neapel. Maradona ist inzwischen, nach vielen Irrungen und Wirrungen, Trainer des argentinischen Klubs Gimnasia. © imago/Sven Simon

Jordi Cruyff: Der Sohn von Barça-Legende Johan Cruyff (1947 - 2016) hat es sicher nie leicht gehabt, aus dem übergroßen Schatten seines Vaters herauszukommen. Cruyff senior setzt mit Barcelona als Spieler und Trainer Maßstäbe, gewinnt zwei Europacup-Trophäen. Cruyff junior kommt 1988 mit 14 Jahren in die Barcelona-Akademie und macht von 1994 bis 1996 insgesamt 41 Liga-Spiele. Weitere Profi-Stationen sind u. a. Manchester United (Englischer Meister 1997), CD Alavés, Espanyol Barcelona und der FC Valletta aus Malta. Heute ist Jordi Cruyff Trainer der Nationalmannschaft von Ecuador. © imago sportfotodienst

Giovanni Silva: Ein weiterer großer Stürmer aus Brasilien in Diensten des FC Barcelona! Hier im Duell mit Bayern-Leader Stefan Effenberg im CL-Spiel 1998 in München, holt der trickreiche, 1,91 m lange Giovanni, den sie in Brasilien "Magos" (Magier) nennen, mit Barça zwei spanische Meisterschaften, zwei Mal die Copa del Rey und 1997 den Europacup der Pokalsieger - an der Seite seines nicht minder bekannten Landsmannes Ronaldo. Nach seiner Zeit in Barcelona läuft Giovanni noch drei Mal für den Pelé-Klub FC Santos auf, zuletzt 2010. Er ist bis 2013 Scout des griechischen Rekordmeisters Olympiakos Piräus. © imago sportfotodienst

Patrick Kluivert (links): Für 20 Millionen Euro wechselt Kluivert 1998 von AC Mailand zum FC Barcelona. Bei den Katalanen etabliert er sich unter Trainer Louis van Gaal und gewinnt in seiner ersten Saison die spanische Meisterschaft. In sechs Jahren in Spanien läuft er 182 Mal auf und schießt 90 Tore. 2004 wechselt er zu Newcastle United. Anschließend spielt er beim FC Valencia (2005 bis 2006), PSV Eindhoven (2006 bis 2007) und beim OSC Lille (2007 bis 2008). 2008 beendet er seine Karriere. In Nijmegen agiert er dann ein Jahr als Co-Trainer, dann zwei Jahre als Coach bei Jong FC Twente. Zwischen 2012 und 2014 ist er Co-Trainer der holländischen Nationalmannschaft. Anschließend ist er von 2015 bis 2016 Nationaltrainer von Curacao, wird 2016 PSG-Sportdirektor und 2018 Co-Trainer von Clarence Seedorf bei Kamerun. 2019 übernimmt er dann die Leitung der Nachwuchsabteilung beim FCB. © imago images/Ulmer

Gary Lineker: Bevor er 1990 den Spruch "Fußball ist ein einfaches Spiel. 22 Leute rennen hinter einem Ball her und am Ende gewinnen immer die Deutschen" vom Stapel lässt, überzeugt sich der englische Nationalspieler und WM-Torschützenkönig von 1986 im UEFA-Cup-Achtelfinale 1986/87 bei Bayer Uerdingen vom Gegenteil. Er gewinnt mit Barça in der Grotenburg mit 2:0 (Foto). Lineker holt mit dem katalanischen Traditionsklub 1988 die Copa del Rey und 1989 den Europapokal der Pokalsieger. Seit 1994 arbeitet Lineker als TV-Experte und Moderator im britischen Fernsehen. Da passt es gar nicht, dass er im Mai 2019 die Treffer von Barça im CL-Viertelfinale gegen den FC Liverpool (3:0) stürmisch bejubelt. © imago sportfotodienst

Luis Figo: Der Portugiese spricht als Botschafter im April 2019 im chinesischen Shanghai über die Champions League. Der Vize-Europameister von 2004 ist in Barcelona vor allem durch seinen umstrittenen Wechsel für die damalige Rekordsumme von 58,2 Mio. Euro zum Erzrivalen Real Madrid (2000) in Erinnerung. Mit Barça holt er den Europacup der Pokalsieger (1997) und zwei spanische Meisterschaften. Seit 1998 besitzt Figo in Vilamoura an der Algarve ein Café. Er tritt 2015 kurzzeitig als Kandidat für das Amt des FIFA-Präsidenten an. 2017 wird Figo Berater des Managements bei der UEFA. © imago images / Imaginechina

Zlatan Ibrahimovic: Der exzentrische Schwede, der bei seiner Präsentation in Camp Nou am 27. Juli 2009 Personenschutz braucht, hält es nur eine Saison in der katalanischen Hauptstadt aus. Grund für das kurze Gastspiel von Ibra ist ein Zerwürfnis mit Trainer Pep Guardiola. Dies breitet er Jahre später in seiner Biographie ("Ich bin Zlatan Ibrahimovic") noch einmal mit unschönen Details aus. Und das, obwohl er unter Guardiolas Regie mit Barça in einer Saison fünf Titel (!) holt. Der Meister des zlatanisierten Fußballs hat allerdings Pech: Erst nach seinem theatralischen Abgang zum AC Milan gewinnt Barca 2011 die Champions League. Ab 2018 stürmt er für LA Galaxy und kehrt im Januar 2020 zur AC Mailand zurück. © imago sportfotodienst

Romário: Romário nimmt im März 2019 am Karnevals-Umzug im niederländischen Eindhoven teil. Bei der PSV beginnt 1988 die große Karriere des brasilianischen Stürmers, der die "Selecao" 1994 zur vierten Weltmeisterschaft führt. Bei Barca spielt Romário zwischen 1993 und 1995. Das reicht, um 1994 "Weltfußballer des Jahres" zu werden. Das "Genie des Strafraums" (Johan Cruyff) spielt später u. a. für den FC Valencia, Miami FC, Vasco da Gama und Adelaide United. Erst mit 41 beendet Romário 2008 seine Laufbahn ("Es hat eine Menge Spaß gemacht") und wechselt in die Politik. Als Abgeordneter der linksgerichteten Partido Socialista Brasileiro sitzt er seit 2015 im brasilianischen Nationalkongress. © imago images / Hollandse Hoogte

Thierry Henry: Der große Franzose, hier mit Erfolgstrainer Pep Guardiola (l.), wechselt 2007 zu Barca, erzielt in 80 Liga-Spielen 35 Tore. Allein 2009 holt "Titi" mit Barcelona sechs Titel. Weitere Stationen sind anschließend New York Red Bulls und der FC Arsenal. Am 24. Januar 2019 wird Henry nach nicht einmal drei Monaten im Amt und nur zwei Siegen als Trainer der AS Monaco gefeuert. Zuvor ist er Co-Trainer der belgischen Nationalelf. Im November 2019 wird er Trainer bei Montreal Impact. © imago sportfotodienst
