
Patrick Owomoyela, Benjamin Lauth, David Odonkor und Manuel Friedrich spielten für die deutsche Nationalmannschaft. Wir zeigen, was sie heute machen. Klickt euch durch! © imago/Montage

Hanno Balitsch (Jahrgang 1981) absolvierte sein einziges A-Länderspiel im Februar 2003 in einem Freundschaftsspiel gegen Spanien, welches mit 1:3 verloren ging. Er wurde für Frank Baumann eingewechselt. Vorher war Balitsch vor allem in der U21 aktiv. Im Juni 2017 spielte er bei seinem Heimatverein Waldhof Mannheim sein Benefiz-Abschiedsspiel. Er ist heute Co-Trainer der deutschen U19 Nationalmannschaft und TV-Experte für das "aktuelle Sportstudio" und "SPORTreportage". © imago

Stefan "Paule" Beinlich (Jahrgang 1972) absolvierte in der Bundesliga insgesamt 288 Spiele. Vor allem sein linker Fuß und seine gefährlichen Freistöße sind vielen Fans in Erinnerung geblieben. Verletzungen verhinderten allerdings, dass er mehr als nur fünf Spiele für die Nationalmannschaft spielen konnte. Nach seinem Karriereende 2008 bei Hansa Rostock war er zunächst Manager bei Hansa und bis zu einer Knieoperation 2017 ehrenamtlicher Geschäftsführer des 1. Leichtathletik-Vereins Rostock. © dpa

Daniel Bierofka (Jahrgang 1979) spielte mit Bayer Leverkusen neun Champions League Spiele und gewann mit dem VFB Stuttgart 2007 sogar die deutsche Meisterschaft. Im zweiten seiner drei DFB-Länderspiele (alle 2002) erzielte er beim 6:2 Sieg gegen Österreich sein einziges Tor im Nationaltrikot. Seit der Saison 2017/2018 trainiert er seinen Heimatverein TSV 1860 München, für den er selbst neun Jahre lang spielte. Mit "Sechzig" ist er im Sommer 2018 in den Playoffs aus der Regionalliga in die Dritte Liga aufgestiegen. © imago

Bastian Schweinsteiger (Jahrgang 1984) und das DFB-Trikot gehören einfach zusammen: Von der U16 bis hin zu der A-Nationalmannschaft bestritt er insgesamt 148 Partien für schwarz-rot-gold. Trainer bei seinem Debüt in der ersten Mannschaft war Rudi Völler, der ihn am 6. Juni 2004 gegen Ungarn für Andreas Hinkel einwechselte. Damals noch auf der rechten Mittelfeldposition, zog es "Schweini" schnell ins zentrale Mittelfeld, wo er zum absoluten Führungsspieler avancierte. Unvergessen bleibt wohl das Finale der WM 2014 gegen Argentinien, als der Ex-Münchner seinen Kampfgeist, seine Härte und seine Führungsqualitäten unter Beweis stellte. Am Ende stand bekanntermaßen und verdienterweise der Gewinn der Weltmeisterschaft. Am 31. August machte Schweinsteiger gegen Finnland (2:0) sein letztes Spiel im Jersey der Nationalmannschaft. © Getty Images

Jörg Böhme (Jahrgang 1974) feierte seinen größten Vereinserfolg mit dem FC Schalke 04. 2001 erzielte er beim 2:0 Sieg im DFB-Pokalfinale gegen Union Berlin beide Treffer für die "Knappen". Für die Nationalmannschaft erzielte er ein Tor in zehn Spielen und war, wenn auch ohne Einsatz, Teil der Vizeweltmeistermannschaft von 2002. Zuletzt war er 2015/2016 Co-Trainer der zweiten Mannschaft von Schalke 04. Mit der Spvg Steinhagen ist er in der Saison 2017/18 aus der Landesliga abgestiegen. © imago

Thomas Brdaric (Jahrgang 1975) bestritt 2002 und 2004, wenn auch nie über die volle Distanz, acht Spiele für die deutsche Nationalelf. Der Stürmer kroatischer Abstammung machte 204 Bundesliga Spiele für den VfB Stuttgart, Fortuna Düsseldorf, Bayer Leverkusen, Hannover 96 und den VfL Wolfsburg. Im September 2017 war Brdaric Cheftrainer beim Oberligisten Tennis Borussia Berlin, bevor er die Position im Sommer 2018 bei Rot-Weiß Erfurt übernahm. © imago

Sebastian Deisler (Jahrgang 1980) beendete seine Karriere, in der er unter anderem für den FC Bayern München spielte, bereits 2007 mit nur 27 Jahren. In 36 Nationalmannschaftspartien erzielte das einstige Ausnahmetalent drei Tore, verpasste jedoch sowohl die WM 2002 als auch die Folge-WM 2006 im eigenen Land verletzungsbedingt. 2009 veröffentlichte der zeitweise von schweren Depressionen geplagte Deisler seine Biografie "Sebastian Deisler. Zurück ins Leben". Er lebt zurückgezogen in Freiburg. © imago

Marco Engelhardt (Jahrgang 1980) feierte seinen größten Erfolg 2007 mit dem 1. FC Nürnberg, als er den DFB-Pokal gewann und dabei im Halbfinale und im Finale jeweils einen Treffer erzielte. 2004 und 2005 absolvierte er insgesamt drei Nationalspiele. Bis zum Sommer 2018 stand Engelhardt bei der zweiten Mannschaft der TSG 1899 Hoffenheim unter Vertrag und kam in der Regionalliga regelmäßig zum Einsatz. © imago

Fabian Ernst (Jahrgang 1979) war in Werder Bremens "Super-Saison" 2004 - mit dem Doublegewinn - Teil der Stammmannschaft. Zwischen 2002 und 2006 spielte er in 24 Spielen für die deutsche Nationalelf und schoss ein Tor, 2004 beim 2:0 Sieg im Freundschaftsspiel gegen den Iran. 2013 beendete er seine Profikarriere, spielte aber ab Sommer 2014 noch ein Jahr in der Landesliga Hannover Amateurfußball. Seit Sommer 2015 spielt er bei seinem Heimatverein Hannover 96 bei den Altherren. Außerdem ist er in Hannover als Spielerberater für Nachwuchstalente tätig. © imago

Frank Fahrenhorst (Jahrgang 1977) kam am 12. August 2004 zu seinem ersten von zwei Länderspielen, beide unter Jürgen Klinsmann. In seiner Karriere spielte er unter anderem für den VfL Bochum, Werder Bremen und Hannover 96. 2012 beendete er seine Karriere bei der Reservemannschaft des FC Schalke 04. Seit 2013 trainiert Fahrenhorst verschiedene Schalker Jugendmannschaften, derzeit die U17. © imago

Malik Fathi (Jahrgang 1983) spielte die ersten Jahre seiner Karriere bis 2008 in seiner Heimatstadt bei Hertha BSC Berlin, wo er 2003 in der Bundesliga debütierte. 2006 wurde er zwei Mal in Länderspielen gegen Georgien und Schweden eingewechselt. Seit Januar 2015 spielte Fathi, der verheiratet ist und einen Sohn hat, in der spanischen dritten Liga bei Atlético Baleares. Dort beendete er seine Karriere im Sommer 2018. © imago

Paul Freier (Jahrgang 1979) spielte von seiner Jugend bis zu seinem Karriere-Ende 2014 fast ausschließlich für den VfL Bochum, nur unterbrochen von seinem Wechsel zu Bayer 04 Leverkusen in den Jahren 2004-2008. Zwischen 2002 und 2007 spielte er 19 Mal für die A-Nationalmannschaft und erzielte im März 2003 beim 4:1 Sieg gegen Kanada auch einen Treffer. Nach seinem Karriere-Ende 2014 arbeitet Freier heute als Trainer. © imago

Manuel Friedrich (Jahrgang 1979) machte ab 2004 mit starken Leistungen bei Mainz 05 auf sich aufmerksam, sodass er in der Folge neun Länderspiele bis 2008 absolvierte. Beim 13:0 Schützenfest gegen San Marino 2006 erzielte er sein einziges Tor im Trikot der DFB-Elf. Neben Fußball interessiert er sich stark für Golf und absolviert nach seinem Karriere-Ende 2015 eine Ausbildung zum Golflehrer. © imago

Andreas Görlitz (Jahrgang 1982) spielte in seiner 2015 beendeten Karriere unter anderem sechs Jahre für den FC Bayern München, mit denen er drei Mal das Double gewann. 2004 absolvierte er seine zwei einzigen Länderspiele für Deutschland. Als er lange Zeit wegen eines Kreuzbandrisses ausfiel, gründete er eine eigene Musikband, "Room 77". Bis heute ist er Musiker in besagter Band. © imago

Mike Hanke (Jahrgang 1983) spielte bei verschiedenen Bundesliga-Clubs wie Hannover 96, VfL Wolfsburg oder Borussia Mönchengladbach. Der 12-fache Nationalspieler (ein Tor) ist allergisch gegen Rasen und hatte nach Spielen oft Pusteln und Hautreizungen. Seine Karriere beendete er 2014. Heute versucht sich Hanke als Unternehmer, er eröffnete 2017 Fußball-Lifestyleportal im Internet. Außerdem spielt er wieder für seinen Jugendverein TuS 1910 Wiescherhöfen in der Landesliga. © imago

Michael Hartmann (Jahrgang 1974) absolvierte für Hertha BSC Berlin und Hansa Rostock insgesamt 167 Bundesligaspiele. 2003 durfte er vier Länderspielpartien bestreiten. Nach seinem Karriere-Ende 2007 wurde er Trainer diverser Jugendmannschaften von Hansa Rostock und Hertha BSC. Bis heute ist er Trainer der U19 Mannschaft der Hertha. © imago

Jörg Heinrich (Jahrgang 1969) gewann in seiner langen Karriere mit dem BVB zwei Mal die Meisterschaft und 1997 sensationell die Champions League. Er kommt auf 37 Nationalmannschaftsspiele zwischen 1995 und 2002, in denen er zwei Tore erzielen konnte. Er betreibt ein Sportartikelgeschäft mit Filialen in Berlin-Spandau und Rathenow und trainierte den SV Falkensee-Finkenkrug in der Brandenburgliga. Bis zum Sommer 2018 war er Co-Trainer von Peter Stöger bei Borussia Dortmund. © imago

Patrick Helmes (Jahrgang 1984) erzielte in seiner 2015 beendeten Karriere insgesamt 88 Treffer (177 Spiele) in der 1. und 2. Bundesliga für den 1. FC Köln, VfL Wolfsburg und Bayer Leverkusen. Er absolvierte in den Jahren von 2007 bis 2010 trotzdem nur 13 A-Länderspiele, in denen ihm zwei Treffer gelangen. Bis September 2017 trainierte er die U21 des FC Kölns. Nach einer Station als Co-Trainer beim Drittligisten Rot-Weiß Erfurt, ist er aktuell der Trainer der Leverkusen Jugend. © imago

Ingo Hertzsch (Jahrgang 1977) beendete seine Karriere, nach Stationen unter anderem beim Hamburger SV und Bayer 04 Leverkusen, im Jahr 2011 beim damals noch unterklassig spielenden RB Leipzig. In den Jahren 2000 und 2002 spielte er jeweils ein Spiel für die Nationalmannschaft. Nach seiner Karriere wurde Hertzsch RB-Funktionär, zunächst im Marketing, dann als Fanbeauftragter und schließlich für soziale Projekte. © imago

Roberto Hilbert (Jahrgang 1984) hatte unter Jogi Löw in den Jahren 2007 und 2008 acht Einsätze für die deutsche Nationalelf. 2007 feierte er auch den größten Erfolg seiner Karriere: den Meistertitel mit dem VfB Stuttgart. Aktuell spielt der rechte Verteidiger bei der zweiten Mannschaft von Greuther Fürth. © imago

Timo Hildebrand (Jahrgang 1979) gehörte ebenfalls zur Stuttgarter Meistermannschaft von 2007. Hildebrand, der verheiratet ist und einen Sohn hat, spielte insgesamt acht Jahre für den VfB Stuttgart. Er hält den Rekord für die längste Zu-Null-Serie in der Bundesliga mit 884 Minuten. Zwischen 2004 und 2007 spielte er sieben Länderspiele, vor allem bedingt durch die große Konkurrenz in Oliver Kahn und Jens Lehmann. Heute arbeitet er bei der Tailormade GmbH, einer Agentur für Live-Kommunikation. © imago

Andreas Hinkel (Jahrgang 1982) spielte ebenfalls viele Jahre seit seiner Jugend bis 2006 beim VfB Stuttgart. In seiner Karriere, die er 2012 beim SC Freiburg beendete, spielte er 163 Bundesliga- und 21 Nationalspiele. Seit 2013 war er Trainer für den VfB Stuttgart in verschiedenen Jugend-Mannschaften und in der Reservemannschaft. Aktuell ist er als Co-Trainer bei der ersten Mannschaft der Stuttgarter eingesetzt. © imago

Robert Huth (Jahrgang 1984) spielte in seiner gesamten Profikarriere ausschließlich in England, darunter vier Jahre beim FC Chelsea. 2004 debütierte er in der Nationalmannschaft unter Jürgen Klinsmann. In den folgenden fünf Jahren wurde er 19 Mal eingesetzt und erzielte zwei Treffer. Von 2015 bis zum Ende der Saison 2017/18 stand Huth beim Überraschungs-Premier-League-Sieger von 2016, Leicester City, unter Vertrag. Anfang 2019 beendete er seine Karriere leise via Twitter. © imago

Carsten Jancker (Jahrgang 1974) hatte seine erfolgreichste Zeit in der Bundesliga beim FC Bayern München, mit dem er vier Mal die deutsche Meisterschaft und 2001 die Champions League gewann. Außerdem wurde er 2002 in Südkorea Vize-Weltmeister mit der deutschen Mannschaft, für die er in 33 Spielen zehn Treffer erzielte. In der Saison 2017/18 trainierte er den SV Horn in der dritten österreichischen Liga. © imago

Jermaine Jones (Jahrgang 1981) spielte 2008 unter Joachim Löw drei Spiele für die deutsche Nationalmannschaft, bevor er sich 2009 entschied, für die USA spielen zu wollen. Der Wechsel war möglich, weil Jones beide Staatsbürgerschaften besitzt und die Spiele für Deutschland allesamt Freundschaftsspiele waren. Jones, der zwischen 2000 und 2014 für Frankfurt, Leverkusen und Schalke in der Bundesliga spielte, stand bis Ende 2017 bei Los Angeles Galaxy unter Vertrag. Schließlich beendete er seine Karriere 2018 bei Ventura Country. © imago

Sven Kmetsch (Jahrgang 1970) spielte in seiner 17 Jahre langen Karriere 261 Bundesligaspiele für Dynamo Dresden, den HSV und Schalke 04 und schoss 13 Tore. Mit S04 gewann er 2001 und 2002 den DFB-Pokal. 1997 und im Folgejahr spielte er jeweils eine Partie für die deutsche Nationalmannschaft. Seit seinem Karriere-Ende 2005 war Kmetsch Trainer, bis Dezember 2017 Co-Trainer beim Drittligisten Preußen Münster. Derzeit ist er vereinslos. © imago

Hans Jörg Butt (Jahrgang 1974) stand in seiner Karriere drei Mal im Champions League Finale und gewann 2010 mit dem FC Bayern München sowohl die Meisterschaft als auch den DFB-Pokal. Außergewöhnlich sind seine 26 Bundesliga-Tore, die er allesamt per Elfmeter erzielte. In vier Länderspielen stand er nur einmal über 90 Minuten auf dem Feld, wurde aber dennoch 2002 Vizeweltmeister (ohne Einsatz) und 2010 WM-Dritter (ein Einsatz beim Spiel um Platz 3). Heute arbeitet Butt im Familienunternehmen "Butt GmbH", das Verladerampen und Garagentore vertreibt. © imago

Benjamin Lauth (Jahrgang 1981) spielte den größten Teil seiner Karriere bei seinem Jugendverein 1860 München, dem er sich bis heute eng verbunden fühlt. Mit 81 Toren ist er Rekordtorschütze der "Löwen". In den Anfangsjahren seiner Karriere wurde Lauth als der nächste große deutsche Stürmer gehandelt und wurde 2003 in die Nationalmannschaft berufen, für die er insgesamt fünf Spiele machte. Nach seinem Karriere-Ende 2015 erwarb Lauth eine DFB-Jugendtrainer-Lizenz und arbeitet heute als Experte für den Online-Sportstreaming-Dienst DAZN. © imago

Alexander Madlung (Jahrgang 1982) wurde mit 20 Jahren Bundesliga-Profi und blieb dem deutschen Oberhaus bis 2015 erhalten. In 285 Bundesligaeinsätzen erzielte der Abwehrspieler und deutsche Meister von 2009 (Mit dem VfL Wolfsburg) 29 Tore. 2006 wurde er von Joachim Löw das erste Mal in die A-Nationalmannschaft berufen, spielte aber nur zwei Mal im Trikot der DFB-Elf. Im Sommer 2017 lief sein Vertrag beim Zweitligisten Fortuna Düsseldorf aus. © imago

Marko Marin (Jahrgang 1989) galt zu Beginn seiner Karriere als großes deutsches Talent. Der nur 1,70 Meter große gebürtige Bosnier spielte 188 Spiele für Borussia Mönchengladbach und Werder Bremen bevor er 2012 mit 23 Jahren ins Ausland wechselte. Schon mit 19 Jahren gab er unter Löw sein Debüt für die Nationalmannschaft und bestritt bis 2010 insgesamt 16 Einsätze, wenn auch nie über die vollen 90 Minuten. Heute spielt er für Roter Stern Belgrad. © getty

Ronald Maul (Jahrgang 1973) machte insgesamt 178 Bundesliga-Spiele und kam 1999 unter Erich Ribbeck zu zwei Einsätzen im Confed-Cup. 2010 beendete er seine 20-Jährige Karriere. Heute ist er Geschäftsführer beim Drittligaaufsteiger SV Meppen und hat sich im Bereich Sportmarketing selbstständig gemacht. © getty

Martin Max (Jahrgang 1968) spielte ganze sieben Minuten für die deutsche Nationalmannschaft (0:1 Niederlage im Freundschaftsspiel gegen Argentinien am 17. April 2002). Der zweifache Bundesliga-Torschützenkönig kam erst im Alter von 33 Jahren zu seinem Debüt in der A-Elf. Hier ist der Vater des FC Augsburg Bundesligaspielers Philipp Max bei seiner Einwechslung in besagtem Spiel zu sehen. Heute ist der gelernte Schlosser Max als Fan-Botschafter für den FC Schalke 04 unterwegs. © imago

Christian Nerlinger (Jahrgang 1973) wurde in seiner aktiven Zeit (1990 bis 2005) zwei Mal deutscher Meister und ein Mal UEFA-Cup Sieger mit dem FC Bayern München. In 224 Partien erzielte der Mittelfeldspieler 29 Tore. Für die deutsche Nationalmannschaft traf Nerlinger in sieben Spielen ein Mal. Nach seiner Karriere war er einige Jahre Sportdirektor beim Rekordmeister. Bis zum 31. Juli 2017 war er Geschäftsführer von SAM Sports, einer Sportlermanagement-Agentur. © imago

Oliver Neuville (Jahrgang 1973) erzielte in 69 Spielen für die deutsche Nationalmannschaft zehn Tore und wurde mit dem DFB-Team Vize-Weltmeister 2002 und Vize-Europameister 2008. Der gebürtige Schweizer bestritt 334 Bundesligaspiele für Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach und schoss dabei 91 Tore und legte 64 weitere vor. Seit 2013 ist Neuville Co-Trainer der Mönchengladbacher U19. © imago

David Odonkor (Jahrgang 1984) debütierte kurz vor der Weltmeisterschaft 2006 unter Jürgen Klinsmann für die deutsche Nationalmannschaft und kam dann beim "Sommermärchen" auch zu vier Einsätzen. Insgesamt spielte er zwischen 2006 und 2008 16 Mal für Deutschland und erzielte dabei ein Tor. Der ehemalige Spieler für Borussia Dortmund (75 Spiele, 2 Tore) und Alemania Aachen (23 Spiele, 2 Tore) ist seit Sommer 2017 Trainer des niedersächsischen Landesligisten SpVgg Bad Pyrmont. © imago

Patrick Owomoyela (Jahrgang 1979) spielte in der Bundesliga 156 Spiele bei acht Toren für Arminia Bielefeld, Werder Bremen und Borussia Dortmund. Der Rechtsverteidiger durfte in der Nationalelf zwar nie bei einem Pflichtspiel ran, absolvierte aber zwischen der EM 2004 und der WM 2006 elf Freundschaftsspiele im deutschen Trikot. Der zweimalige deutsche Meister und Pokalsieger mit dem BVB ist Experte und Moderator beim deutschen Fernsehsender Sky. © imago

Christian Pander (Jahrgang 1983) trat nur zwei Mal für die deutsche Nationalmannschaft auf, beide Male 2007. In seinem Debüt in Wembley gegen England schoss der Linksverteidiger dabei sogar den 2:1 Siegtreffer. In seiner Karriere, die er 2016 aufgrund anhaltender Knieprobleme beendete, spielte Pander ausschließlich für Schalke 04 und Hannover 96 (insgesamt 192 Pflichtspiele). 2011 holte er mit Schalke den DFB-Pokal. © imago

Christian Rahn (Jahrgang 1979) durfte von 2002-2004 fünf Spiele für die deutsche Nationalmannschaft bestreiten. In der ersten und zweiten Bundesliga absolvierte er insgesamt 272 Partien, unter anderem für St. Pauli, den Hamburger SV, den 1. FC Köln und Hansa Rostock. In seiner Heimat Hamburg ist Rahn aktuell Individualtrainer des Nachwuchses und außerdem Teil des Trainerteams der dritten Mannschaft des HSV. © imago

Tobias Rau (Jahrgang 1981) bestritt 2003 sieben Einsätze für Deutschland und schoss beim 4:1 Sieg im Freundschaftsspiel gegen Kanada auch ein Tor. Der Linksverteidiger beendete seine Karriere, in der er unter anderem beim FC Bayern München spielte und 2005 das Double gewann, bereits 2009 im Alter von 27 Jahren, um ein Lehrerstudium in Bielefeld beginnen zu können. Heute ist er Lehrer in den Fächern Sport und Biologie. Außerdem ist er seit 2018 Mitglied des Aufsichtsrats von Eintracht-Braunschweig. © imago

Marco Reich (Jahrgang 1977) hatte lediglich einen Gastauftritt im DFB-Trikot: 1999 unter Erich Ribbeck beim 3:3 im Freundschaftsspiel gegen Kolumbien. Reich gehörte zum Kader des 1. FC Kaiserslautern, als die Mannschaft 1998 unmittelbar nach dem Aufstieg ins deutsche Oberhaus sensationell die Meisterschaft gewann. Seit 2013 war er beim SG Schmittweiler/Callbach Spielertrainer. Außerdem arbeitet Reich als Krankenpfleger. © imago

Alexander Zickler stürmte zwischen 1998 und 2002 in zwölf Spielen für die Nationalmannschaft und erzielte dabei zwei Tore. In seiner Karriere spielte der Stürmer zwölf Jahre für den FC Bayern, schoss 52 Tore in 214 Spielen und gewann diverse Titel. 2011 beendete Zickler im Alter von 37 Jahren seine Karriere bei LASK Linz. Seit Sommer 2017 ist er Co-Trainer beim österreichischen Erstligisten RB Salzburg. © imago

Zoltan Sebescen (Jahrgang 1975) hatte seinen einzigen 45-minütigen Auftritt im Nationaltrikot am 23. Februar 2000 beim 1:2 gegen die Niederlande. In der Bundesliga absolvierte der rechte Verteidiger 72 Partien für den VfL Wolfsburg und Bayer 04 Leverkusen und erzielte dabei ganze zwölf Tore. Heute arbeitet Sebescen beim Sporthändler Decathlon in der Nähe Stuttgarts in der Abteilung Teamsport. © getty

Paulo Rink (Jahrgang 1973) stürmte zwischen 1998 und 2000 in 13 Spielen für die deutsche A-Nationalmannschaft. Der Mittelstürmer und gebürtige Brasilianer absolvierte 121 Bundesliga-Partien für Energie Cottbus, Bayer 04 Leverkusen und den 1. FC Nürnberg. Er beendete seine Karriere 2007. Heute ist er in Brasilien Kommunalpolitiker. © imago

Sascha Riether (Jahrgang 1983) gehört zu den Spielern, die unter Joachim Löw nur wenige Länderspiele bestritten. Der deutsche Meister von 2009 (mit dem VfL Wolfsburg) durfte 2010 zwei Mal für die DFB-Elf ran. Sein Vertrag bei Schalke 04 lief zwar im Sommer 2017 aus, doch dank guter Trainingsleistungen erhielt Riether im Oktober des Jahres einen weiteren Vertrag bis Ende der Saison 2018/19. © imago

Frank Rost (Jahrgang 1973) bestritt in 16 Jahren Bundesliga 594 Spiele als Torhüter von Werder Bremen, Schalke 04 und dem Hamburger SV. 2002 und im Folgejahr durfte er in insgesamt vier Mal für die Nationalmannschaft auftreten. Der Torwart, der seine Karriere Ende 2011 im Alter von 38 Jahren beendete, ist heute Vorstandsmitglied der Uwe-Seeler-Stiftung. © imago

Jan Schlaudraff (Jahrgang 1983) trat in den Jahren 2006 und 2007 drei Mal für die deutsche Nationalmannschaft an. Für Borussia Mönchengladbach, Alemania Aachen, Bayern München und am längsten Hannover 96 (sieben Jahre) traf er in 186 Bundesliga-Einsätzen 25 Mal. Aktuell ist der Offensivspieler, der 2008 die Meisterschaft mit Bayern gewann und 2015 seine Karriere bei Hannover 96 beendete, Berater der Kölner Spielerberatungsagentur SportsTotal. © imago

Bernd Schneider (Jahrgang 1973) stand für die deutsche Nationalelf bei vier Toren 81 Mal auf dem Platz und wurde mit dem DFB-Team unter anderem Vize-Weltmeister 2002. Schneider spielte zehn Jahre lang für Bayer 04 Leverkusen (366 Spiele, 52 Tore), wo er längst eine Vereinslegende ist. Schneider beendete seine Karriere 2009 mit 35 Jahren. Bis heute tritt der Mittelfeldspieler immer wieder in Allstar Teams auch auf dem Spielfeld in Erscheinung. Zwischenzeitlich arbeitete er auch als Scout für Bayer Leverkusen. Er arbeitet heute zudem als Spielerberater für die Soccer Management Group GmbH. © imago

Christian Schulz wurde nach dem Gewinn des Doubles 2004 mit Werder Bremen das erste Mal für die A-Nationalmannschaft aufgestellt und bestritt bis 2005 drei Spiele. Seitdem wurde er nur 2010 noch ein einziges Mal eingewechselt. Im Sommer 2018 wechselte der langjährige 96-Profi zurück nach Hannover, allerdings in die zweite Mannschaft. © imago

Piotr Trochowski (Jahrgang 1984) trat zwischen 2006 und 2010 insgesamt 35 Mal für die deutsche Nationalmannschaft an und erzielte dabei zwei Treffer. Der nur 1,69 Meter große gebürtige Pole spielte in Deutschland für Bayern München, sechs Jahre lang den HSV und zuletzt bis 2016 für den FC Augsburg. 2014 und 2015 gewann er mit dem FC Sevilla die Europa League. Er hat seine Karriere nach dem Engagement in Augsburg beendet. © imago
