
1991: USA. Michelle Akers (hier im Vorrundenspiel gegen Japan) war der Star der ersten Frauenfußball-WM im Jahr 1991 in China. Die US-Amerikanerin traf zehnmal und verwies damit die Deutsche Heidi Mohr (7 Tore) auf Platz zwei. Im Finale gegen Norwegen vor 63.000 Zuschauern in Guangzhou traf Akers zwei Minuten vor dem Abpfiff zum 2:1-Siegtreffer. Deutschland wurde Vierter von zwölf teilnehmenden Nationen. © imago images / VCG

1995: Norwegen. Die Norwegerinnen jubeln, das deutsche Team um Silvia Neid (links) ist enttäuscht: Mit 2:0 behält Norwegen im Stockholmer Regen-Finale vor 17.000 Zuschauern die Oberhand und wird verdient Weltmeister. Nur ein Gegentor kassieren die Skandinavierinnen im Turnierverlauf. Beste Torjägerin war Ann Kristin Aarønes (sechs Tore). © Bongarts

1999: USA. Diese Kulisse ist bis heute WM-Rekord: Vor 90.185 Zuschauern im Rose Bowl (Pasadena) gewinnen die Gastgeberinnen das WM-Finale gegen China - 5:4 nach Elfmeterschießen. Den entscheidenden Treffer erzielte Brandi Chastain (Mitte). Als erstes Fußballteam überhaupt wurden die US-Amerikanerinnen daraufhin als Sports Illustrated Sportler des Jahres gewählt. © imago/UPI

2003: Deutschland. Großer Empfang am Römer: Deutschland feiert den ersten WM-Titel. In einem ausgeglichenen Finale gegen Schweden köpfte die eingewechselte Nia Künzer in der 98. Minute einen Freistoß zum Golden Goal ins Netz. Ihr Treffer wurde zum Tor des Jahres gewählt, das deutsche Team zur Mannschaft des Jahres und Birgit Prinz (Foto) zur Weltfußballerin des Jahres. Die WM 2003 sollte ursprünglich in China stattfinden, wurde nach dem Ausbruch der SARS-Krankheit aber kurzfristig in die USA verlegt. Das Finale in Carson sahen 26.137 Zuschauer. © Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images
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2007: Deutschland. In einem hochklassigen Finale gegen Brasilien sichern sich die Deutschen mit 2:0 die Titelverteidigung. 31.000 Zuschauer sind in Shanghai dabei. Nach der Rückkehr aus China treten die deutschen Spielerinnen in mehreren TV-Shows auf, unter anderem bei "Wetten dass". Fatmire Bajramaj gelingt das Kunststück, im ZDF-Sportstudio beim Torwandschießen zweimal zu treffen - in Pumps mit Sieben-Zentimeter-Absätzen. © imago/Ulmer

2011: Japan. Finale in Frankfurt: Bei der Weltmeisterschaft in Deutschland setzt sich Japan nach Elfmeterschießen gegen die USA durch. Die Japanerinnen hatten im Viertelfinale in Wolfsburg auch die Gastgeberinnen ausgeschaltet. Eine Deutsche stand trotzdem im Finale: Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus (links). © imago/Karina Hessland

2015: USA. Erfolgreiche Final-Revanche: Mit 5:2 setzt sich die USA vor 53.341 Zuschauern in Vancouver gegen Japan durch. Vor dem Turnier hatten etliche Spielerinnen per offenem Brief an die FIFA gegen Spiele auf Kunstrasen protestiert, 40 Nationalspielerinnen reichten mit Verweis auf Verletzungsgefahren sogar Klage ein. Die FIFA blieb aber hart, und die Spielerinnen zogen ihre Klage schließlich zurück. © imago/Xinhua

2019: USA. In einem spannenden Finale gegen Holland krönen sich die US-Amerikanerinnen in Frankreich zum vierten Mal zum Weltmeister. Superstar Megan Rapinoe, die später zur besten Spielerin des Turniers gewählt wird, und Rose Lavelle schießen die entscheidenden Tore gegen den amtierenden Europameister. © Getty Images
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