
Deutschland hat einen klaren Sieg über Estland in der EM-Qualifikation gefeiert. Alle DFB-Spieler hier in der Einzelkritik. © Getty Images

Manuel Neuer NOTE: 3 - Der Kapitän ist mit 33 Jahren der Älteste im aktuellen Kader. Solch einen Kick wie in Mainz hat auch der Torhüter selten erlebt. Ein „Zu-Null“, mit wenigen Paraden. Machte eine gute Figur als fast taten- und wenn dann tadelloser Zuschauer. © dpa

Thilo Kehrer NOTE: 2 - Kam im Vergleich zur Aufstellung in Weißrussland neu ins Team. Der Profi von Paris St.Germain rechtfertigte seine Aufstellung als Rechtsverteidiger (eigentlich Außenstürmer) mit der perfekten, weil direkten Auflage zu Reus' 1:0. © imago images / Schüler

Matthias Ginter NOTE: 3 - Diesmal in der Abwehr-Mitte, weil Marcus Sorg auf eine Viererkette setzte. Der Gladbacher wurde kaum gefordert, verursachte einmal nach Ballverlust einen Freistoß. © imago images / Schüler

Niklas Süle NOTE: 3 In Borissow Chef der Dreierkette, in Mainz zentraler Innenverteidiger. Räumte auf, was es aufzuräumen gab. Schnörkellos. Ohne Wackler. © imago images / Schüler

Nico Schulz NOTE: 4 Diesmal klassischer Linksverteidiger mit Offensivdrang. War nicht so sehr ins Offensivspiel eingebunden wie Kehrer auf der rechten Seite. Blieb zur Pause in der Kabine. © imago images / Jan Huebner

Leon Goretzka NOTE: 2 - Schoss aus allen Lagen, wollte einen schönen Saisonabschluss nachdem er das Pokalfinale verletzt verpasst hatte. Traf per Kopf ins lange Eck, schön gesetztes Ding. Holte den Elfmeter heraus, der zum 4:0 führte. © imago images / Schüler

Joshua Kimmich NOTE: 3 - Erster Schuss nach zwei Minuten. Der Sechser mit butterweicher, zielgenauer Flanke auf den Kopf von Goretzka – 3:0. Als Abräumer vor der Abwehr hatte er nichts abzuräumen. Durfte sich offensiv austoben. © imago images / Schüler

Ilkay Gündogan NOTE: 2 - Schneller, öffnender Ball auf die rechte Seite, den Kehrer als Vorlage zu Reus' 1:0 weiterverarbeitete. Sehenswerter Chip-Ball vor dem 2:0. Sicherer Elfmeterschütze zum 4:0. Vor einem Jahr nach der Erdogan-Atmosphäre ausgepfiffen. Ging in der 53. Minute, mit viel Applaus. © 2019 Getty Images

Serge Gnabry NOTE: 2 - Musste die Vorlage von Sané nur noch über die Linie drücken. Ein Tor als Geschenk von Kumpel Sané. Wie beim 6:0, da lieferte Halstenberg die Vorlage. Die Quote des Bayern-Profis ist weiter speziell: Siebter Treffer im achten Länderspiel. © imago images / Schüler

Leroy Sané NOTE: 2 - Vom FC Bayern heftig umworben. Der Star von Manchester City glänzte mit akrobatischer Ballannahme, legte dann auf Gnabry vor – 2:0. Ihm glückte nicht alles an diesem Abend, selbst der sehenswerte Treffer zum möglichen 7:0 wurde wegen Abseits (falsch!) aberkannt. Machte dann doch noch das 8:0 mit links, souverän ins linke Eck gezirkelt. © imago images / DeFodi

Marco Reus NOTE: 2 - Mit 30 Jahren ist der BVB-Kapitän der älteste Feldspieler im aktuellen Kader. Eröffnete den Torreigen, traf mit einem Hammer-Freistoß ins Schwarze, dazu mit einem Weitschuss die Latte. Steht nun bei 13 DFB-Treffern (41 Einsätze). Bester Deutscher. © imago images / Uwe Kraft

Marcel Halstenberg NOTE: 3 - Der Leipziger kam aber der 46. Minute zu seinem dritten Länderspiel. Ganz nett, gegen solch einen Gegner weitere Nationalelf-Erfahrungen zu machen. Sammelte einen Assist-Punkt durch die Flanke zum 6:0. © imago images / Jan Huebner

Julian Draxler NOTE: 3 - Kam in er 53. Minute für Gündogan, durfte nun auch auf Torejagd gehen. Der PSG-Profi ohne große Akzente, blieb ohne Torbeteiligung. Ein Abschluss, den der Esten-Torhüter parierte (87.) - das war's. © 2019 Getty Images
