
Wie groß sind die EM-Chancen für Ridle Baku, Florian Neuhaus und Co.? Der SPORTBUZZER macht den Check. © imago images/Montage

Oliver Baumann (TSG Hoffenheim/0 Länderspiele): Hofft gegen Tschechien auf sein Debüt. Allerdings verriet Löw bereits im Vorfeld, dass Kevin Trapp im Tor beginnen wird – dennoch ist ein Einsatz nicht ausgeschlossen. Ansonsten hat Baumann nur eine EM-Chance, sollte sich mindestens einer der vier Keeper (Neuer, ter Stegen, Trapp, Leno) verletzen. ROT © Getty

Bernd Leno (FC Arsenal/8 Länderspiele): Bei den „Gunners“ die unumstrittene Nummer eins, bei Löw seit Jahren im Zweikampf mit Trapp um den Platz hinter den Welttorhütern Neuer und ter Stegen. Zuletzt war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem es auch bis zur EM bleiben dürfte. GELB © Getty

Robin Koch (Leeds United/4 Länderspiele): Bekam vor dem Tschechien-Spiel nicht nur eine Startelf-Garantie vom Bundestrainer, sondern auch noch ein Sonderlob: „Robin hat sich toll entwickelt und unsere Erwartungen bisher vollends erfüllt.“ Nach seinem Wechsel in die Premier League hat er bei Aufsteiger Leeds bislang jede Minute absolviert. Kämpft mit Tah und Stark um den vierten Innenverteidiger-Platz, hat aktuell die Nase vorn. GRÜN © Getty

Felix Uduokhai (FC Augsburg/0 Länderspiele): Darf sich heute Hoffnungen auf seine ersten Minuten für die A-Nationalelf machen. Allerdings ist nicht damit zu rechnen, dass er bis zur EM im nächsten Jahr nochmal eine Chance bekommt – die Konkurrenz ist zu groß. ROT © Getty

Niklas Stark (Hertha BSC/2 Länderspiele): Im Klub gesetzt, zuletzt allerdings vermehrt im defensiven Mittelfeld. Stand aufgrund dieser Flexibilität auch immer wieder im DFB-Aufgebot. Doch auch für ihn müsste einiges zusammenkommen, damit er bei der EM dabei ist. ROT © Getty

Benjamin Henrichs (RB Leipzig/4 Länderspiele): Als Leistungsträger bei der U21 fast zwangsläufig ein Kandidat für Löw, allerdings sind mit Klostermann und Kehrer zwei starke Mitstreiter noch vor ihm – diese sind aber auch sehr verletzungsanfällig. GELB © imago images/Moritz Müller

Ridle Baku (VfL Wolfsburg/0 Länderspiele): Kam wie die Jungfrau zum Kinde zur Nationalelf, weil am Montag auch noch Kehrer und Kimmich verletzungsbedingt absagen mussten. Vielleicht bekommt er gegen die Tschechen ein paar Minuten, ansonsten dürfte man ihn erstmal nicht mehr im DFB-Trikot zu sehen bekommen. ROT © imago images/ActionPictures

Robin Gosens (Atalanta Bergamo/4 Länderspiele): Überzeugte bei seinen bisherigen Einsätzen im Nationaltrikot vor allem in der Offensive. Hat Nico Schulz überholt und darf sich berechtigte Hoffnungen auf einen Platz hinter Marcel Halstenberg im EM-Kader machen. GRÜN © imago images/Sven Simon

Philipp Max (PSV Eindhoven/0 Länderspiele): Wurde jahrelang von sämtlichen Experten gefordert, weil er in Augsburg Tor um Tor vorbereitete. Doch erst nach seinem Wechsel in die holländische Eredivisie steht er überraschend erstmals im Aufgebot. Will er noch an Gosens vorbei, müsste Max allerdings sehr schnell überzeugen. ROT © Getty

Florian Neuhaus (Borussia Mönchengladbach/1 Länderspiel): Glänzte bei seinem Debüt gegen die Türkei gleich mit einem Treffer und spielt bislang erneut eine starke Saison. „Die EM ist für mich noch sehr weit weg. Ich freue mich über jedes Spiel, was ich für die Nationalelf machen kann“, sagt er selbst. Realistische Einschätzung. ROT © imago images/Team 2

Mahmoud Dahoud (Borussia Dortmund/1 Länderspiel): Beim BVB bislang nur mit 153 Einsatzminuten, hat seinen Stammplatz verloren. Kam im Oktober dennoch überraschend zu seinem DFB-Debüt und ist auch diesmal ein Kandidat für die Startelf. Allerdings ist die Konkurrenz im defensiven Mittelfeld so groß wie nirgendwo anders. ROT © Getty

Nadiem Amiri (Bayer 04 Leverkusen/4 Länderspiele): Als Allzweckwaffe im Mittelfeld flexibel einsetzbar, in Leverkusen bisher mit einer starken Saison. Doch vor allem in der Offensive gibt es auf seinen Positionen fast unüberholbare Konkurrenz. ROT © Getty
