
Markus Kauczinski (Trainer Dynamo Dresden): "Vor allem die erste Halbzeit war richtig gut gespielt. 30, 35 Minuten haben wir das Spiel kontrolliert, haben Chancen herausgespielt und 2:0 geführt. Wir haben dann schon hier und da nicht mehr seriös verteidigt, haben immer mal wieder eine Chance, eine Angriff zugelassen, aber alles noch unter Kontrolle gehabt. Dann machen wir das 3:0, aber auch schon in einer Phase, wo Lübeck gefährlich war und uns vor Probleme gestellt hat. Wir kriegen dann den zweiten Elfmeter gegen uns und das 3:1, Lübeck hatte noch mal eine Drangphase, hatte Chancen, um noch mal reinzukommen. Wir hatten aber auch Chancen: ,Sohmi’ hätte den Deckel draufmachen können. Es war dann aber bis zum Ende umkämpft - Respekt vor der Leistung der Lübecker, die gekämpft und nicht aufgegeben haben. Da ziehen wir den Hut davor! Wir wissen, dass - wenn das 3:2 fällt - es auch noch mal gefährlich werden kann. Aber wir hätten durch ,Sohmi’ auch das 4:1 machen können, dann hätten wir Ruhe gehabt." © dpa

Rolf Martin Landerl (Trainer VfB Lübeck): "Wir sind vielleicht etwas zu verhalten, zu respektvoll in dieses Spiel reingegangen. 30, 35 Minuten haben wir Dresden zuviel gewähren lassen. Man muss aber auch sagen: Dresden hat es in dieser Phase sehr, sehr gut gemacht. Sie haben sich immer wieder freigespielt, sind immer wieder gefährlich vor unser Tor gekommen und sind verdient 2:0 in Führung gegangen. Ein kruzialer Moment in so einem Spiel ist dann natürlich der Elfmeter kurz vor der Halbzeit. Wenn wir das 2:1 gemacht hätten, hätte uns das Auftrieb gegeben. Nichtsdestotrotz hatten wir kurz nach der Pause wieder ein Riesending durch Thorben Deters, der drei, vier Meter vor dem Tor zu Abschluss gekommen ist. Anstatt da das 2:1 oder sogar der Ausgleich fällt, kriegen wir dann nach einem Ballverlust im Mittelfeld das 3:0. Was mich trotzdem positiv stimmt, ist, dass die Mannschaft weiter probiert hat, ein Tor zu schießen." © dpa

Niklas Kreuzer (Dynamo Dresden): "Ich glaube, dass ich die Zeit ohne Verein auch ein bisschen genutzt habe, an mir zu arbeiten. Ich würde sie nicht nochmal haben wollen. Ich glaube, es war eine Scheiß-Zeit. Ich bin einfach glücklich, wieder hier zu sein. Ich glaube, dass du noch soviel machen kannst für dich selbst - du merkst immer erst im Spiel, wie du wirklich drauf bist, weil das nochmal eine ganz andere Belastung ist. Ich glaube, dass ich läuferisch aber auf einem ordentlichen Level war, aber man muss auch sagen, dass das noch nicht 100 Prozent sind, weil die Beine in der zweiten Halbzeit schon extrem schwer wurden." © dpa

Christoph Daferner (Dynamo Dresden): "Ich bin richtig glücklich, dass wir 3:1 gewonnen haben. Schlussendlich stand das Spiel vor der Halbzeit schon mal auf der Kippe, als die Lübecker den Elfmeter verschossen haben. Es war wichtig, dass wir das 3:0 nachgelegt haben. Ich würde sagen: Unsere erste Halbzeit war sehr gut, die zweite war schwere Kost. Da müssen wir uns das nochmal im Video anschauen, zusehen, dass wir da künftig besser Fußball spielen, da den Ball besser zirkulieren lassen, bessere Ballsicherheit haben. Schlussendlich haben wir aber den Sieg geholt und sind megahappy." © dpa
