
Thomas Resech (39, SV Schackendorf): Der Oldie schlechthin in der Verbandsliga Süd-Ost ist der Schlussmann des Teams aus dem Travestadion. Nach einigen Jahren Auszeit kam er im letzten Sommer wieder zum SVS zurück und stand in dieser Saison in vier von insgesamt nur fünf Partien im Kasten. Teammanager Stefan Christensen: "Er ist zwar der älteste bei uns, aber trotzdem einer der fittesten überhaupt. Was zeichnet ihn aus? Absolute Zuverlässigkeit, Ehrgeiz und er ist ein Teamplayer, wie er im Buche steht. Mit Sicherheit immer noch einer der besten Keeper der Verbandsliga." © SVS-Archiv

Nicolas Schulz (38, VfL Vorwerk): Der im April 1982 geborene "Nikki" ist der älteste Spieler des noch punktlosen Aufsteigers vom Tremser Teich. Schulz spielt beim VfL als Außenverteidiger. Trainer Benjamin Schramm: "Er ist auf und neben dem Platz ein echter Pfundskerl, der für gute Stimmung sorgt. Er ist Fußballer durch und durch, ein absoluter Gewinn. Manchmal ist er zwar etwas verplant, aber dafür strahlt auch die Strafkasse, seit er bei uns ist." © Appix

Christian Schmechel (37, SG Sarau/Bosau): Der Mann mit dem Zopf - ein echter Allrounder - lief schon bis 2005 in der damaligen Bezirksoberliga für den Klub auf. "Schmacko" lebte einige Jahre jobbedingt in Süddeutschland und ist seit Sommer 2019 wieder zurück an alter Wirkungsstätte. Der Lehrer gilt als zweikampf- und spielstark und ist in der Defensive eine echte Allzweckwaffe. Trainer Robertino Borja: "Bei mir spielt er auf den Außenpositionen. Leider hatte er in den ersten sechs Spielen eine Verletzung und daher konnte ich ihn noch nicht einsetzen. In der Vorbereitung hatte er sich eigentlich schon seinen Stammplatz erkämpft. Er ist noch absolut fit und total gut unterwegs. Ich bin nur ein Jahr älter und es ist unglaublich, wie er noch rennen kann. Ich freue mich, wenn er in der Rückrunde wieder fit ist. Er kann sicherlich noch zwei oder drei Jahre kicken." © TSV Sarau

Stefan Lang (37, TSV Lensahn): Der flexibel einsetzbare Defensivspezialist im Team der Ostholsteiner ist inzwischen schon ein Urgestein des TSV geworden. Trainer Christian Ippig: "Stefan spielt als Innenverteidiger oder auf der Sechs. Er hat in Münster Volkswirtschaft studiert und arbeitet dort jetzt nach dem Studium bei einer Unternehmensberatung. Er war sogar schon beim Aufstieg 2008 in die Verbandsliga dabei. Ein absoluter Führungsspieler und Organisator, der sachlich, fachlich und emotional eine Mannschaft mitreißen kann, ohne dabei besserwisserisch oder arrogant zu wirken. Leider hat er sich beim letzten Training vor dem ersten Punktspiel ohne gegnerische Einwirkung verletzt. Er fehlt uns an allen Ecken und Kanten. Gerade ein Eckpfeiler für die jungen Spieler." © TSV Lensahn

Sebastian Buss (36, SC Rönnau 74): Buss, der schon seit 2005 für die Segeberger aufläuft, ist mittlerweile der "Dino" im Team des SCR. Er kommt als Innenverteidiger zum Einsatz und weiß oft als resoluter Manndecker zu überzeugen. Trainer Sören Warnick: "Basti ist ein leidenschaftlicher Verteidiger, Kämpfer und gibt immer Gas. Ein Spieler der alten Generation, den es leider immer weniger gibt. Er hat immer ein Ohr offen für die jungen Spieler. Sowieso ein toller Charakter und hat sein Herz auf dem rechten Fleck. Trotz des Alters ist er immer noch lernwillig. Als Trainer arbeitet man gerne mit Basti. Schön, dass er da ist." © SC Rönnau 74

Timo Nippert (36, SC Rapid Lübeck): Der Oldie im Team vom Kasernenbrink ist "Nippi". Er spielte vor seiner Zeit bei den Blau-Gelben unter anderem für den SV Fortuna St. Jürgen und den 1. FC Phönix Lübeck II. Seit der Rückrunde 2018/2019 spielt der ehemalige Mittelstürmer und Torjäger nun an der Waisenallee. Trainer Christian Arp: "Nippi sucht immer noch jeden Zweikampf auf dem Platz und ist grundsätzlich mit diesem Drang ausgestattet, ein Spiel in jeder Lage um jeden Preis gewinnen zu wollen. Er übernimmt gerne Verantwortung auf dem Platz, was ich allerdings von so einem "alten Sack" auch erwarte. Ab und an treten kleine Alterserscheinungen auf, aber ein Sauerstoffzelt oder Ersatzteillager braucht er noch nicht. Bei uns kickt er entweder im Mittelfeld oder seit neuestem sogar hinten in der Innenverteidigung." © privat/hfr

Andre Kalbau (33, 1. FC Phönix Lübeck II): Insgesamt 109 Oberliga-Partien stehen in der Vita dieses Mittelfeldmanns. Unter anderem lief er für den SV Todesfelde, den FC Dornbreite und den NTSV Strand 08 auf. Bis August 2019 spielte er für die erste Mannschaft der "Adlerträger" in der Oberliga, ehe er in die „Zweite“ aussortiert wurde und ab Anfang des Jahres eine Pause aufgrund von anhaltenden Knieproblemen einlegte. Erst am 15. Dezember feierte Kalbau seinen 33. Geburtstag. Der Sportbuzzer wünscht Andre nachträglich alles Gute. Trainer Gabriel Lopes: "Ein Mann, der sehr viel Erfahrung mitbringt und schon sehr hoch gespielt hat. Für die jungen Spieler ist er natürlich eine Bereicherung. Wir sind froh, dass wir ihn haben, denn er ist ein echter Typ mit guter Siegermentalität. Trotz seines Alters geht er noch immer mit vollem Körpereinsatz voraus, davon lebt sein Spiel." © Agentur 54°

Nils Gramckau (33, TSV Eintracht Groß Grönau): Auch dieser Name dürfte einigen Kennern der Amateurfußballszene schon seit vielen Jahren ein Begriff sein. Gramckau, der im Sommer 2020 vom TSV Travemünde ans Torfmoor wechselte, spielte für den FC Dornbreite und Strand 08 46 Mal in der Oberliga. In Grönau spielt er mit seinem jüngeren Bruder Finn zusammen, der vorher für den ATSV Stockelsdorf auflief. Trainer Robert Balazs: "Nils fühlt sich auf der Sechs am Wohlsten, könnte aber auch auf weiteren zentralen Positionen wie Innenverteidigung oder Zehner spielen. Er ist unser Vize-Kapitän und verleiht mit seiner stoischen Ruhe am Ball dem Spiel eine positive Eigenschaft. Mit seiner Erfahrung, seiner Spielintelligenz und Führungsqualität unterstützt er das Team in seiner Weiterentwicklung. Ich bin froh, dass "Nille" sich im vergangenen Sommer für uns entschieden hat." © Agentur 54°

Kristian Mosler (32, SV Hamberge): Der defensive Mittelfeldspieler wohnt direkt im Ort und ist im Dezember in sein neues Eigenheim gezogen. Trainer Roland Giering: " So lange wie ich den SV Hamberge kenne, spielt "Mosi" in der ersten Herren. Die Spielzeiten zuvor häufig länger verletzt - ein Autounfall ließ lange Zeit die Frage offen, ob er überhaupt wieder Fußball spielen kann. Auch damals hat er sich, wie auch in dieser Saison, mit kämpferischen Willen zurückgemeldet. Eigentlich wäre er ein Spieler für den Mannschaftsrat, das hat er dankend abgelehnt, mit der Begründung "Ich bin doch eh immer da". Das stimmt: Egal ob Vorstandsarbeit, "Organisation und Ausschank" im Vereinsheim, Gebäude- und Platzpflege - hier setzt er sich auch vor Spielen mal selbst auf den Rasenmäher - Mosi ist überall helfend dabei. Das gleiche gilt auch für die Mannschaft. Hier bedarf es tatsächlich keines Amtes. Sein Standing innerhalb der Mannschaft beruht auf 100 Prozent Hamberge im Herzen. Das lebt er vor und geht sowohl auf dem Platz wie auch daneben stets vorweg." © Agentur 54°

Vincent Pape (32, SG Bad Schwartau): Seit der Saison 2018/2019 kickt der 32-Jährige für die Ostholsteiner. Trainer Alexander Weiß: "Er ist der Spieler, den man eigentlich auf jeder Position einsetzen kann. Von Torwart bis Stürmer hat er schon alles gespielt und weiß auf jeder Position zu gefallen. Ein enorm wichtiger Akteur für unsere Truppe, auf dem Platz und neben dem Platz." © SG Bad Schwartau

Hendrik Koep (31, SVG Pönitz): Koep, der im Sportpark als offensiver Mittelfeldspieler eingesetzt wird und seit kurzem zweifacher Familienvater ist, hat eine sehenswerte Vita vorzuweisen. Der gebürtige Bad Segeberger spielte für den HSV in der U19-Bundesliga. Zur Saison 2008/2009 schloss er sich dem VfB Lübeck an. Nachdem er in der Hinrunde oft zur ersten Elf gehörte, fand er in der zweiten Halbserie kaum noch Berücksichtigung und brach seine Zelte an der Lohmühle wieder ab. Sein höchster Marktwert betrug 75.000 €. Trainer Christian Born über Koep, der als Steuerberater arbeitet: "Unser "Hotte" ist ein Allrounder und wird regelmäßig auf den verschiedensten Positionen eingesetzt. Um sein Potential voll ausnutzen zu können, agiert er aber bei uns auf der Zehn. Hendrik ist einer der bescheidensten Menschen, die ich kenne. Er hat eine hohe Akzeptanz in der Mannschaft, die er sich durch seine Leistung auf dem Platz, aber auch durch sein Auftreten neben dem Platz erarbeitet hat. In jedem Spiel tut er uns durch sein Auftreten und seine Präsenz gut." © Agentur 54°
