
Wegen Fan-Ausschreitungen und dem Coronavirus wurden bereits Geisterspiele in Europa ausgetragen. Der SPORTBUZZER zeigt eine Auswahl. © imago images/LaPresse/imago images / Sven Simon/Montage

Am 26. Januar 2004 wurde die Zweitliga-Partie am Aachener Tivoli zwischen Alemannia Aachen und dem 1. FC Nürnberg wiederholt und ohne Zuschauer ausgetragen, da im ersten Spiel der Nürnberger Trainer Wolfgang Wolf von einem Wurfgeschoss am Kopf getroffen wurde. Insgesamt waren nur etwa 250 Personen im Stadion zugelassen. Die Gastgeber gewannen mit 3:2. © imago images / Sven Simon

Das zweite Geisterspiel in Liga zwei fand am 18. Dezember 2011 in Rostock zwischen dem FC Hansa Rostock und Dynamo Dresden (2:2) statt. Der DFB hatte die Gastgeber nach Ausschreitungen im Spiel gegen den FC St. Pauli zu einer Partie ohne Zuschauer verurteilt. © imago sportfotodienst

Dynamo Dresden war auch im dritten Geisterspiel der zweiten Liga betroffen. Am 11. März 2012 mussten die Sachsen vor leeren Rängen gegen den FC Ingolstadt antreten. Grund waren Ausschreitungen der Dynamo-Fans beim Pokalspiel gegen Borussia Dortmund. Tausende Fans unterstützten ihre Mannschaft mit Gesängen vor den Stadiontoren. Die Partie endete 0:0. © imago sportfotodienst

Wegen eines Platzsturms von Fans des SK Rapid Wien, der zum Abbruch des Derbys gegen Austria Wien am 22. Mai 2011 in der österreichischen Bundesliga führte, wurde Rapid zu einem Geisterspiel verurteilt. Dieses fand am 16. Juli 2011 gegen den Aufsteiger Admira Wacker statt. Rapid gewann das Spiel mit 2:0. © imago sportfotodienst

Und nochmal Rapid: In der Europa-League-Saison 2012/13 wurden die Wiener wegen Fan-Ausschreitungen im Spiel gegen PAOK Thessaloniki mit einem Geisterspiel bestraft. Dieses fand am 20. September 2012 gegen Rosenborg Trondheim im Ernst-Happel-Stadion statt - dementsprechend vor leeren Rängen. Rosenborg siegte mit 2:1. © imago sportfotodienst

Aufgrund des Einsatzes von Pyrotechnik, einem versuchtem Blocksturm, sowie mutmaßlich rassistischen Äußerungen am ersten Gruppenspieltag der Champions-League-Saison 2016/17 gegen den BVB verurteilte die UEFA den polnischen Klub Legia Warschau zu einer Geldstrafe in Höhe von 80.000 Euro und einem Geisterspiel in der Königsklasse. Das Heimspiel gegen Real Madrid am 2. November 2016 fand daraufhin ohne Zuschauer statt. Das Spiel endete 3:3. © imago/Newspix

Im Juli 2017 bestrafte der DFB das Verhalten der Fans des TSV 1860, nachdem sie im Relegationsspiel der zweiten Liga gegen Regensburg versucht hatten den Rasen zu stürmen und zudem Pyrotechnik zündeten. Nach dem Zwangsabstieg in die Regionalliga waren im Spiel der Löwen gegen die Zweitvertretung des 1. FC Nürnberg 1. August keine Zuschauer zugelassen. 1860 gewann die Partie mit 5:3. © imago/MIS

Wegen Fehlverhaltens seiner Fans musste der Klub Grasshoppers Zürich (Schweiz) nach dem Abstieg aus der ersten Liga im Jahr 2019 gleich zwei Geisterspiele austragen. © imago images / Geisser

Wegen des Coronavirus fand unter anderem das Serie-A-Spiel zwischen Juventus Turin und dem SSC Neapel (2:0) am 8. März 2020 ohne Fans auf den Tribünen statt. © imago images/LaPresse
