
Der Marathon-Import: Kein Ausländer hat mehr DEL-Spiele absolviert als Jeff Likens (hier im Januar bei seiner Ehrung zum 700. DEL-Spiel). Der US-Amerikaner spielt seine achte und wohl letzte Saison mit Wolfsburg, war vorher noch fünf Jahre in Augsburg, Ingolstadt und Nürnberg. Er ist quasi unverwüstlich, verpasste in seinen zwölf kompletten Spielzeiten nur fünf von 628 möglichen Hauptrunden-Partien. © Gero Gerewitz

Das war's schon: Gerrit Fauser im Duell mit Nürnbergs Tom Gilbert am 6. März. Es war Wolfsburgs letztes Heimspiel der Saison. Dabei sollte es am 11. März mit den Play-Offs weitergehen. Gegen Nürnberg. Doch dann kam wegen der Corona-Pandemie das Ende der Saison, das sich schon einige Tage abgezeichnet hatte. © Gero Gerewitz

Der stille Star: Christoph Höhenleitner beendete nach 803 DEL-Partien, davon 686 für Wolfsburg, seine aktive Karriere. Der oft in sich gekehrt wirkende Flügelstürmer war kein Lautsprecher, aber einer der für beständige Leistung stand wie kaum ein anderer. Aber er ist ja nicht weg, trainiert das Nachwuchs-Top-Team, das allerdings weiter vom Corona-Lockdown betroffen ist. Seit 2007 war Höhenleitner aktiver Grizzly, das letzte Bindeglied zwischen zwei Generationen. Denn er kam im Aufstiegsjahr 2007 aus Ingolstadt. © Gero Gerewitz

Noch ein Abschied, den es irgendwie nicht gab: Keeper Felix Brückmann (hier im September 2019 nach seinem Comeback nach einer ganzen Saison Pause) absolvierte noch weitere 32 Partien bis zum Saisonende. Auch er hätte sich einen anderen Abschied gewünscht, auch bei ihm flossen nach der Play-Off-Absage in der Kabine Tränen, sein Wechsel zu Ex-Klub Mannheim nach sechs Jahren in Wolfsburg stand da längst fest. © Grizzlys Wolfsburg/City-Press GmbH

Brent Aubin: Einer von drei Abschieden bei den Grizzlys, die eine andere Würdigung erfahren hätten, wäre da nicht Corona dazwischengekommen. Der Kanadier spielt nun für die Iserlohn Roosters, verließ die Wolfsburger nach sieben Spielzeiten als Publikumsliebling und zweitbester Wolfsburger DEL-Torschütze aller Zeiten (127 Tore) hinter Sebastian Furchner. © Grizzlys Wolfsburg/City-Press GmbH

Rückkehr einer Ikone: Nach seiner aktiven Karriere war er Grizzlys-Scout, im Frühjahr hatte er schon im Trainerstab hospitiert, im Sommer wurde der langjährige Kapitän und Center Tyler Haskins Assistenzcoach der Wolfsburger, die nun erstmals zwei Co-Trainer haben. © Grizzlys Wolfsburg/City-Press GmbH

Gespenstische Atmosphäre: Die Eis-Arena und die Grizzlys erlebten ihr erstes Geisterspiel gegen die Düsseldorfer EG im Rahmen des Magentasport-Cups am 14. November 2020. An diesem Turnier nahmen nicht alle DEL-Klubs teil, bei einigen hing der DEL-Start aus finanziellen Gründen noch am seidenen Faden. Nach zwei Verschiebungen des Saisonstarts bis in den Dezember war das Turnier allerdings ein großer Hoffnungsschimmer. © Britta Schulze
