
Florent Muslija. Der technisch feine 96-Flo fiel erneut mit sprunghaften Leistungen auf. Nach guter Leistung gegen Düsseldorf gab Kocak ihm eine Einsatzgarantie in Fürth mit dem Argument: „Ein Arbeitgeber entlässt keine Leute, die gut arbeiten.“ Das Argument ist nach den Enttäuschungen in Fürth und gegen Aue hinfällig. 96 denkt sogar darüber nach, ihn im Winter zu verkaufen. Muslija soll am Samstag ebenfalls zeigen, was er wert ist – entweder für einen Transfer oder für Hannover 96. © imago images/Noah Wedel

Valmir Sulejmani. Ihn schraubt Kocak immer zuerst in die Mannschaft, wenn er Offensive braucht. Seine Chance beim 1:4 in Fürth konnte Sulejmani nicht nutzen, gegen Braunschweig bereitete „Valle“ den Treffer von Genki Haraguchi vor. Für Sulejmani wie für Twumasi gilt: Beide spielen heute durch. © imago images/Nordphoto

Baris Basdas. Kocaks Kampf-Trumpf fürs defensive Mittelfeld und eine Alternative für die Innenverteidigung. Den TÜV beim Test in Bremen (0:2) hatte der kantige Defensivmann bestanden. Basdas lässt sich nichts gefallen, er rammte Niclas Füllkrug gegen Werder und im Training Marvin Ducksch. Basdas gehört zu den Mentalitätsspielern in Kocaks Kader – vielleicht auch bald in der Liga an der Seite von Jaka Bijol im defensiven Mittelfeld. © Florian Petrow

Patrick Twumasi. Nicht allein wegen des Totalschadens im 96-Angriff mit den Verletzten Marvin Ducksch, Hendrik Weydandt und Linton Maina ist Twumasi heute am Start. Seine Schonzeit läuft ab: Seit zwei Monaten ist er nun bei 96 und hat seine Chancen bisher nicht genutzt. „Er ist auf einem sehr guten Weg“, findet Kocak. „Es würde mich freuen, wenn er eine gute Performance bringt.“ Im letzten Test gegen einen Bundesligisten bei Union Berlin hatte 96 das bereits vergeblich gehofft. Twumasi soll heute seinen Turbo zünden. „Auf alle Fälle nicht wie gegen Union“, hofft Kocak. © imago images/Jan Huebner

Philipp Ochs. Der Musterschüler kam in dieser Saison fast gar nicht zum Zuge. Der Vergleich: Sulejmani bekam sechs Einsätze als Ersatz, Ochs erst einen über 16 Minuten beim 1:4-Unfall in Fürth. Der frühere Jugendnationalspieler blieb vorher draußen, obwohl der einzige Linksverteidiger Niklas Hult ausfiel. Es spielte Sei Muroya – das hätte Ochs, eigentlich Mittelfeldmann, besser hingekriegt. © Swen Pförtner/dpa
