
Der SPORTBUZZER bewertet: Die Spieler von Hertha BSC in der Einzelkritik. © Swen Pförtner/dpa

Rune Jarstein: Parierte in der 5. Minute ganz stark gegen Hwang, der alleine auf ihn zulief. Der Treffer hätte aber nicht gezählt, da der Südkoreaner zuvor im Abseits stand. Machtlos beim 30-Meter-Traumtor von Sabitzer. Die Abschläge gerieten nicht immer präzise. Note: 3 © imago images/Camera 4

Lukas Klünter: Lief in der Dreierkette als rechter Innenverteidiger auf, es war sein zweiter Einsatz überhaupt in dieser Saison. Spielte in den Laufduellen seine Schnelligkeit vor allem gegen Dani Olmo aus. Erledigte seine Aufgabe auf ungewohnter Position sehr zuverlässig. Note: 3 © imago images/Camera 4

Niklas Stark: Als zentraler Mann in der Dreierkette. Hatte es dort vor allem mit dem kopfballstarken Poulsen zu tun, den er aber gut im Griff hatte. Note: 3 © imago images/Camera 4

Marton Dardai: Stand erstmals in der Startelf der Hertha. Köpfte gleich in der ersten Minute resolut einen Ball aus der eigenen Hälfte. Brachte in der 9. Minute Kapitän Niklas Stark in Bedrängnis, als er einen Rückpass etwas ungenau platzierte, zwei Minuten später passierte ihm das selbe bei einem Pass zu Mittelstädt. Seine Diagonalbälle kamen dafür deutlich präziser. Trat einen Freistoß ins Nichts. Note: 3,5 © imago images/Camera 4

Mathew Leckie: Im rechten Mittelfeld war er vor allem defensiv gegen Leipzigs Angelino gefordert, weshalb der Australier offensiv kaum zur Entfaltung kam. Musste in der 60. Minute für Luca Netz vom Feld. Note: 3,5 © imago images/Camera 4

Sami Khedira: Stand, wie Dardai Junior, erstmals in der Startelf seit seinem Wechsel zu Hertha. Musste sich ob der tiefstehenden Sonne ab und an die Hand über die Augen halten, wirkte dabei wie der Kommandant, der den nächsten Feldzug plant. Starke Balleroberung in der 22. Minute, in deren Folge Hertha knapp die Führung verpasste. Überaus umsichtiger Stratege in der Mittelfeldzentrale, erfüllte damit die ihm angedachte Rolle mustergültig. Verließ in der 68. Minute den Platz für Guendouzi. Note: 2,5 © Andreas Gora/dpa

Lucas Tousart: An der Seite von Khedira der eher offensiver ausgerichtete zentrale Mittelfeldspieler. In der 51. Minute mit einem Andrea-Pirlo-Gedächtnis-Pass in die Spitze auf Cunha, vielleicht hatte Khedira ihm den beigebracht. Packte in der 81. Minute noch einen weiteren Traumpass aus, bei dem Piatek allerdings im Abseits stand. Note: 3 © imago images/Camera 4

Maximilian Mittelstädt: Spielte im linken Mittelfeld. Wechselte nach der Einwechslung von Netz in der 60. Minute auf die rechte Seite - überall unauffällig. Note: 4 © imago images/Camera 4

Dodi Lukebakio: Legte immer wieder technisch feine Kabinettstückchen hin, die manchmal sogar effektiv waren. Bestritt auch Defensivzweikämpfe, was nicht immer seine Stärke war. Mitte der ersten Halbzeit klärte Klostermann vor ihm. Stand allerdings auch mit zuverlässiger Regelmäßigkeit im Abseits. Vergab in der 50. Minute die bis dahin größte Chance. Ging in der 60. Minute für Radonjic vom Feld. Note: 4 © 2020 Getty Images

Krzysztof Piatek: Verpasste in der 18. Minute eine Hereingabe von Mittelstädt knapp, die erste Chance der Hertha. Danach war vom Polen allerdings nicht mehr so viel zu sehen. In der 84. Minute für Ngankam ausgewechselt. Note: 4,5 © imago images/Camera 4

Matheus Cunha: Legte in der 26. Minute ein 50-Meter-Solo gegen seine Ex-Kollegen auf den Rasen und konnte erst kurz vor dem Tor von zwei Gegenspielern gestoppt werden. Sah in der 34. Minute Gelb nach seinem Foul an Adams Gelb. Vergab in der 51. Minute die Riesenchance auf den Ausgleich, als er nach einem Traumpass von Tousart alleine vor dem Tor an Gulasci scheiterte. Schaltete Mitte der zweiten Halbzeit in den Lustlos-Modus, obwohl er bis dahin gut gespielt hatte - die Torflaute des Brasilianers hält inzwischen schon zwölf Spiele an. Note: 3,5 © imago images/Camera 4

Luca Netz: Der 17-Jährige kam in der 60. Minute für Mathew Leckie und rückte auf die linke Seite, Mittelstädt übernahm Leckies Position auf rechts. Konnte keine neuen Impulse bringen. Note: 4 © imago images/Camera 4

Nemanja Radonjic: Ersetzte in der 60. Minute Lukebakio. Hatte in der 80. Minute die Riesenchance zum Anschlusstreffer, doch der Serbe wurde noch von Klostermann geblockt. Note: 3,5 © Andreas Gora/dpa

Matteo Guendouzi: Dardai brachte den Franzosen in der 68. Minute für Khedira, zwei Minuten später vertändelte Guendouzi den Ball im Strafraum und Mukiele nutzte den Fehler zum 2:0 - auch wenn der Hertha-Mittelfeldspieler vehement einen Foulpfiff forderte. Note: 4,5 © Soeren Stache/dpa
