
Hertha BSC in Noten: Die Einzelkritik zum 3:0-Sieg gegen den FC Schalke 04. © dpa

Alexander Schwolow: Tadellose Vorstellung des Hertha-Keepers, der nach einer halben Stunde bei der Großchance von Mark Uth noch seine Finger im Spiel hatte. Suchte selten den langen Befreiungsschlag, sondern immer die fußballerische Lösung. Musste nach der Führung nur noch selten eingreifen, das vierte Zu-Null-Spiel in dieser Saison verdiente sich Schwolow aber redlich. Note: 2 © imago images/Camera 4

Peter Pekarik: Ein typischer Auftritt des slowakischen Nationalspielers: Extrem abgezockt in der Defensive und hin und wieder mit Ausflügen nach vorne. Pekarik sorgt nicht für Überraschungsmomente, beweist mit seiner Erfahrung aber Woche für Woche, warum er in die Startelf gehört. Note: 3 © imago images/Camera 4

Omar Alderete: War nach langer Verletzungspause zurück in der Startformation zeigte sofort körperliche Präsenz. Wirkte im Zusammenspiel mit Torhüter Alexander Schwolow und Innenverteidiger-Kollege Niklas Stark extrem souverän und gab im zweiten Durchgang sogar einen Torschuss ab. Note: 2,5 © (c) dpa-Zentralbild

Niklas Stark: Übernahm nicht nur die Position in der Innenverteidigung für den verletzten Dedryck Boyata, sondern auch dessen Kapitänsbinde. Bewies, dass er auch auf seiner alten Position eine Option ist und eröffnete das Spiel von hinten heraus. Wurde von der Schalker Offensive mit zunehmender Spieldauer aber auch immer weniger gefordert. Note: 2,5 © imago images/Camera 4

Marvin Plattenhardt: Saß zuletzt in Freiburg noch auf der Bank, bekam nun aber den Vorzug vor Maximilian Mittelstädt. Brachte von der linken Seite viele Bälle in den Schalker Strafraum, die jedoch selten einen Mitspieler fanden. Konnte das Vertrauen mit einer soliden Leistung insgesamt zurückzahlen. Note: 3 © imago images/Camera 4

Lucas Tousart: Rückte ins zentrale Mittelfeld, weil Niklas Stark Boyata in der Innenverteidigung ersetzen musste. Machte seine Sache sehr ordentlich, haute sich voll rein und hatte bei ein, zwei Abschlüssen etwas Pech, weshalb der Treffer im Hertha-Trikot noch immer auf sich warten lässt. Note: 2 © imago images/Camera 4

Matteo Guendouzi: Gemeinsam mit Darida stärkster Herthaner. Forderte das Spielgerät und verteilte die Bälle. Beim Führungstreffer schlenzte er den Ball ähnlich wie bei seinem Treffer in Mönchengladbach gekonnt in die rechte Ecke. Note: 2 © Soeren Stache/dpa

Vladimir Darida: Der nimmermüde Tscheche agierte gewohnt laufstark, trieb viele Angriffe an und begeisterte auch als Assistgeber. Das 2:0 und 3:0 bereitete Darida mit Blick für den Mitspieler mustergültig vor. Note: 1,5 © imago images/Camera 4

Matheus Cunha: Nach jüngster Kritik gab der spielwitzige Brasilianer auf dem Platz eine Antwort. War an den ersten beiden Treffern maßgeblich beteiligt und nur selten von der Schalke-Defensive zu stellen. Note: 2 © imago images/Camera 4

Dodi Lukebakio: Fiel in einer insgesamt geschlossenen Mannschaftsleistung doch etwas ab. Vertändelte leichtfertig und in guten Kontermöglichkeiten einige Bälle und wirkte wie schon so oft etwas unglücklich. Bei seiner einzigen Großchance scheiterte Lukebakio an Ralf Fährmann. Note: 4 © 2020 Getty Images

Jhon Córdoba: Feierte sein Comeback nach längerer Verletzungspause mit dem Treffer zum 2:0. Rieb sich auf, scheute keinen Zweikampf und ließ erahnen, wozu er im Stande ist, wenn er wieder bei 100 Prozent ist. Note: 2,5 © City-Press

Krzysztof Piatek: Brauchte nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung, um mit dem 3:0 den Deckel endgültig draufzumachen. Nur Zentimeter trennten ihn sogar von einem Doppelpack. Note: keine© imago images/Camera 4

Deyovaisio Zeefuik: Kam für Peter Pekarik in Minute 82 ins Spiel. Note: keine © imago images/Camera 4

Jessic Ngankam: Wurde in der 82. Minute für Cunha ins Spiel gebracht. Note: keine © 2020 Getty Images

Maximilian Mittelstädt: Wurde in der 86. Minute für Dodi Lukebakio eingewechselt. Note: keine © imago images/Camera 4
