
Die Spieler von Hertha BSC in der Einzelkritik. © dpa

Alexander Schwolow: In der 9. Minute ganz stark gegen Lewandowski. Genauso in der 40. gegen den Kopfball von Europas Fußballer des Jahres. Doch beim zweiten Versuch schließlich geschlagen. Auch in der Nachspielzeit der ersten Hälfte gegen Gnabrys tückischen Schuss auf dem Posten. Rettet auch gegen einen Freistoß von Lewandowski - und trotzdem machte der Bayern-Superstürmer im Privatduell mit Schwolow vier Tore, am Keeper lag das nicht. Note: 4 © imago images/Camera 4

Peter Pekarik: Spielte den defensiveren Part der beiden Rechtsverteidiger, die Bruno Labbadia aufstellte. Hatte die linke Bayern-Seite ganz gut im Griff, unterstützt von Teamkollege Zeefuik. Note: 4 © imago images/Camera 4

Dedryck Boyata: Der Kapitän spielte am Anfang direkt einen schweren Fehlpass, der aber unbestraft blieb. Fing sich dann und zeigte eine stabile Leistung. In der 85. Minute aber nicht nah genug dran an Lewandowski, der zur 3:2-Führung einschieben konnte. Note: 4,5 © imago images/Camera 4

Niklas Stark: Rückte durch den Ausfall von Torunarigha vom Mittelfeld in die Innenverteidigung. Beim Abseitstreffer von Müller weit und breit nicht zu sehen. Verursachte mehrere Freistöße in Strafraumnähe mit ungestümen Zweikämpfen. Note: 4,5 © imago images/Camera 4

Maximilian Mittelstädt: Schöner Pass auf Cordoba in der 15. Minute, der aber im Abseits stand. Vor dem 2:3 ließ er Müller laufen, der für Lewandowski auflegen konnte. Flankte zum 3:3 und verursachte dann noch den Elfmeter zum 3:4 von Lewandowski - viel Schatten, manchmal Licht. Note: 4,5 © imago images/Camera 4

Lucas Tousart: War so etwas wie der personifizierte Prellbock von Lewandowski, blockte mehrere Versuche des Polen ab. Sonst eine erwachsene Leistung des Franzosen, der sich in viele Zweikämpfe warf. Note: 3,5 © imago images/Camera 4

Vladimir Darida: In der 26. Minute ohne Kompromisse im Zweikampf mit der Eckfahne, auch sonst überall auf dem Platz zu finden und kein Vergleich zur schlechten Leistung gegen Frankfurt am Spieltag zuvor. Ein Voribld an Einsatz und Wille. Note: 3 © imago images/Camera 4

Deyovaisio Zeefuik: Spielte überraschenderweise rechts offensiv, wodurch er wohl vor allem Pekarik in der Defensive gegen Davies und Hernandez unterstützen sollte. War engagiert bei der Sache, aber vor allem defensiv gefordert. In der 68. Minute für Piatek ausgewechselt. Note: 3,5 © imago images/Camera 4

Matheus Cunha: War in der ersten Hälfte nur sehr selten zu sehen. Hatte in der 53. Minute die Chance zum 1:2, doch sein Versuch ging zu zentral auf Neuer. Sein Freistoß segelte punktgenau auf den Kopf von Cordoba, der zum 1:2 verkürzte. Vollendete in der 71. Minute auch noch eine sehenswerte Kombination zum 2:2. Note: 3 © imago images/Camera 4

Dodi Lukebakio: Bei einem vielversprechenden Konter in der 9. Minute zu eigensinnig, übersah den gut postierten Jhon Cordoba und schloss selbst ab, allerdings relativ kläglich. In der 88. Minute für Ngankam ausgwechselt. Note 4: © 2020 Getty Images

Jhon Corodba: Übersah in der 13. Minute den besser postierten Mitspieler, sah im Anschluss direkt Gelb, weil er Hernandez im Gesicht traf. Zwei Minuten später schüttelte er den französischen Weltmeister ab wie eine lästige Fliege und hämmerte den Ball in die Maschen - doch vorher stand er im Abseits. Belohnte sich für seine starke Leistung mit dem 1:2 per Kopf (59.) nach einer Freistoßflanke von Cunha. Körperlich unheimlich präsent. Note: 2,5 © City-Press

Krzysztof Piatek: Kam in der 68. Minute für Zeefuik. Legte das 2:2 von Cunha gut auf. Note: 3 © imago images/Camera 4
