
Niko Kovac, Mauricio Pochettino und Massimiliano Allegri sind nur drei große Namen unter den aktuell vereinslosen Trainern im Profifußball. Der SPORTBUZZER hat eine Auswahl zusammengestellt. © Getty Images/imago images/Sven Simon/imago images/Sven Simon

Niko Kovac: Er war als Spieler vor allem in der Bundesliga aktiv. Hertha BSC, der HSV, Bayer Leverkusen und der FC Bayern zählen zu seinen Stationen. Als Chef-Coach startete er bei Kroatiens U21, wurde Nationaltrainer der A-Mannschaft und ging im September 2015. Ein halbes Jahr später holte ihn Eintracht Frankfurt als Trainer. Knapp zweieinhalb Jahre später folgte der Wechsel zum Rekordmeister FC Bayern, wo er im November 2019 entlassen wurde. Kovac wird stets von seinem Bruder Robert als Co-Trainer begleitet. © imago images/Sven Simon

Roger Schmidt: Der ehemalige offensive Mittelfeldspieler ist nicht für seine Spielerkarriere bekannt - für seine Trainerkarriere dafür umso mehr. Schmidt erlangt bei Preußen Münster erste Bekanntheit, ehe er 2011 zum SC Paderborn kommt. Es folgen Stationen in Salzburg bei RB und bei Bayer Leverkusen. Die Werkself trainiert er auch in der Champions League. 2017 ist nach zweieinhalb Jahren in Leverkusen Schluss. Es folgt ein zweijähriges Engagement beim chinesischen Erstligisten Bejing Guoan. Seit Sommer 2019 ist Schmidt wieder auf dem Markt. © Getty Images

Heiko Herrlich: Der Ex-Torjäger ist bei Borussia Dortmund und Mönchengladbach zur Spielerlegende geworden. Als Coach startet er beim DFB als Jugendtrainer der U17 und U19. Danach trainiert er Bochum, Unterhaching und die U17 des FC Bayern. Im Januar 2016 heuert er beim Jahn Regensburg an und führt den Verein sensationell in die zweite Liga. Bayer Leverkusen wirbt ihn direkt ab und wagt mit ihm einen Neuanfang. In der zweiten Spielzeit leistet er sich aber einen Fehlstart und wird im Dezember 2018 entlassen. Seitdem hat er keine Mannschaft mehr trainiert. © imago/Jan Huebner

Felix Magath: "Quälix", wie er wegen seiner harten Trainings genannt wird, trainiert die Hanseaten von 1995 bis 1997. Zuvor betreut er schon die zweite Mannschaft. 1997 verpflichtet ihn Nürnberg, ein Jahr später Werder Bremen. Es kommen noch Stationen bei Eintracht Frankfurt und dem VfB Stuttgart dazu, ehe er 2004 Trainer beim FC Bayern wird. In seinen zweieinhalb Jahren dort sammelt er fleißig Titel. 2007 wird Magath dann Manager und Trainer in Wolfsburg und holt 2009 die Meisterschaft. Der FC Schalke wirbt ihn ab, macht ihn zum Trainer, Manager und Vorstand. Der Erfolg lässt aber auf sich warten. Dann kommt es zur Rückkehr nach Wolfsburg. 2012 fliegt er dort wieder raus. 2014 geht Magath zu Fulham, kann den Abstieg aber nicht verhindern. Von 2016 bis 2017 trainiert er Shandong Luneng in China und ist seitdem ohne Verein. © Getty Images

André Schubert: Auch Schubert genießt die Paderborner Trainerschule. 2009 wird er vom Nachwuchskoordinator zum Sportlichen Leiter und Trainer ernannt. 2011 geht er dann zum FC St. Pauli. Ein Jahr später folgt der Rauswurf. Hessen Kassel gibt ihm im Januar 2014 einen Vertrag als Sportvorstand. Noch im selben Jahr heuert er beim DFB als U15-Coach an und wechselt 2015 zur Gladbach-Reserve. 2015 wird er als Nachfolger von Lucien Favre Interimscoach und erhält zwei Monate später die Beförderung zum festen Cheftrainer. Mit den Fohlen spielt er in der Königsklasse. Nach seiner Entlassung 2016 dauert es bis 2018, ehe Schubert Eintracht Braunschweig in Liga drei übernimmt und die Klasse hält. Holstein Kiel holt ihn daraufhin 2019, schasst ihn aber zwei Monate später wieder. Seitdem ist er vereinslos. © imago images / Eibner

Markus Weinzierl: Markus Weinzierl steigt 2012 mit dem Jahn Regensburg in die 2. Bundesliga auf und geht direkt zum FC Augsburg eine weitere Spielklasse höher. Vier Jahre bleibt er dort und etabliert die Fuggerstädter in Liga eins. Es folgt eine unschöne Wechselposse und Weinzierl landet beim FC Schalke. Dort wird André Breitenreiter trotz starker Quote und einem CL-Platz entlassen. Nach nur einem Jahr ist aber für Weinzierl schon wieder Schluss. Im Oktober 2018 heuert er beim abstiegsbedrohten VfB Stuttgart an, kann den Abstieg aber nicht verhindern. Seit April 2019 sucht er eine neue Aufgabe. © Getty Images

b>André Breitenreiter: Und noch ein Trainer aus der Paderborner Schule. 2013 startete Breitenreiter in Westfalen als Cheftrainer und führte die Mannschaft bis in die Bundesliga, wo der Klassenerhalt knapp nicht gelingt. Der Trainer geht 2015 nicht mit in Liga zwei und schließt sich dem FC Schalke an. Trotz im Schnitt 1,59 geholten Punkten pro Partie und dem Erreichen der Königsklasse wird er nach nur einem Jahr durch Markus Weinzierl ersetzt. 2017 landet Breitenreiter dann bei Hannover 96, wo die Fans trotz des nicht immer vorhandenen Erfolgs von ihm überzeugt sind. Trotzdem muss er im Januar 2019 den Hut nehmen und ist seitdem auf der Suche nach einem Klub. © Bongarts/Getty Images

Sandro Schwarz: Schwarz beginnt seine Karriere nach der Karriere als Teamchef des SV Wehen Wiesbaden im März 2009. Vier Monate später wird er als Co-Trainer installiert. Im März 2011 ist für ihn in dieser Funktion und bei Wehen Schluss. Noch 2011 übernimmt er dann den 1. FC Eschborn für zwei Jahre. Es folgt der Wechsel zur U19 von Mainz 05. Über die U23 gelingt ihm 2017 der Sprung zum Cheftrainer der Bundesliga-Mannschaft. Zweieinhalb Jahre bleibt er bei Mainz und holt beachtliche 1,14 Punkte pro Partie. Im November 2019 wird er dennoch entlassen. © Getty Images

Torsten Frings: Der "Lutscher", wie er bei Werder Bremen genannt wird, spielt in seiner Karriere unter anderem für den BVB, die Bayern und Werder. Er war Nationalspieler und sammelt mit allen Klubs Titel. Als Trainer tut er sich da noch schwer. 2014 wird er als Teil des Trainerstabs von Viktor Skripnik in die Bundesliga befördert und scheint zunächst durchzustarten. Das Gespann muss nach zwei Jahren aber weichen. Im Dezember 2016 holt ihn der SV Darmstadt und macht ihn zum Cheftrainer. Auch dort gelingt Frings der Durchbruch aber nicht. Nach einem Jahr mit nur 0,97 Punkten pro Spiel wird er entlassen. © imago/Jan Huebner

Tayfun Korkut: Korkut startet 2007 als U19-Trainer bei Real Sociedad und kommt über die Juniorenteams der TSG Hoffenheim und des VfB Stuttgart zum türkischen Nationalteam. Von Januar 2012 bis August 2013 ist er dort Co-Trainer. Im Januar 2014 holt ihn Hannover 96 als neuen Cheftrainer. Den Abwärtstrend stoppt er nicht, 96 schafft den Klassenerhalt erst unter seinem Nachfolger. 2016 ist er fünf Monate Trainer in Kaiserslautern und wird entlassen. Im März 2017 übernimmt er interimsweise Bayer Laverkusen bis zum Saisonende. Im Januar 2018 folgt dann der Trainerposten in Stuttgart. Nach neun Monaten ist auch in Schwaben Schluss für Korkut. Seitdem ist er auf der Suche. © Getty Images

Bruno Labbadia: Darmstadt, HSV, Kaiserslautern, FC Bayern, Köln, Werder, Bielefeld und der KSC. Die Spielerstationen von Labbadia zeigen, wie begehrt der Stürmer gewesen sein muss. Als Coach startet er bei Darmstadt und geht 2007 zu Greuther Fürth. 2008 schlägt dann Leverkusen zu. Die Werkself trainiert er ein Jahr lang, unter anderem in der Königsklasse. Nach seinem Rauswurf heuert er beim HSV an, hält sich aber nur neun Monate. Im Dezember 2010 geht er zum VfB Stuttgart. Fast drei Jahre später muss er auch dort den Hut nehmen. Im Sommer 2015 kehrt er zum HSV zurück und wird 2016 wieder entlassen. Im Februar 2018 übernimmt er in Wolfsburg und führt die Niedersachsen zurück nach Europa. Wegen Differenzen mit Manager Schmadtke verlässt er den Verein 2019 und hat seitdem keinen Job als Coach © Getty Images

Mauricio Pochettino: Der Argentinier hat eine kurze Vita als Cheftrainer. 2009 startet er bei Espanyol Barcelona, verlässt den Klub fast drei Jahre später und geht im Januar 2013 zum FC Southampton. Im Mai 2014 schließt er sich dann Tottenham Hotspur an, wo er die folgenden fünfeinhalb Jahre bleibt. Er spielt regelmäßig um den Premier-League-Titel mit, für den es aber nie ganz reicht. Im CL-Finale 2019 verspielt er den Titel gegen den von Jürgen Klopp trainierten FC Liverpool. Nach einem mäßigen Saisonstart mit den Spurs wird er im November 2019 durch José Mourinho ersetzt. © Getty Images

Unai Emery: Der Spanier startet bei UD Almeria im Jahr 2006. Nach zwei Jahren zieht es ihn zum FC Valencia, wo er vier Jahre bleibt. 2012 übernimmt Emery Spartak Moskau. Im November 2012 wird er schon wieder entlassen. Im Januar 2013 heuert er beim FC Sevilla an und bleibt bis 2016. In den drei Jahren gewinnt er dreimal die Europa League. Es folgt die Station bei PSG, wo er in zwei Jahren unter anderem einmal Meister und zweimal Pokalsieger wird. 2018 kommt er nach London und übernimmt den FC Arsenal von Arsene Wenger. Die großen Erfolge bleiben aber aus und so muss Emery im November 2019 gehen. © Getty Images

Arsene Wenger: Der Franzose startet als Cheftrainer bei der AS Nancy 1984. Ein Jahr später holt ihn die AS Monaco als Coach. Sieben Jahre bleibt Wenger dort, gewinnt einmal den französischen Pokal und wird Meister, sucht dann aber das Abenteuer in Japan, wo er von 1995 bis 1996 Nagoya Grampus trainiert. Dort gewinnt er Pokal und Superpokal. Er wechselt umgehend nach England zum FC Arsenal und bleibt von 1996 bis 2018 Coach der Gunners. Drei Meistertitel, sieben Pokale, und sieben Superpokale feiert er mit ihnen, macht Spieler wie Pires, Ljungberg und Henry groß. Aktuell ist Wenger Entwicklungs-Direktor bei der FIFA. © Getty Images

Roberto Di Matteo: Der Schweizer wird als Co-Trainer unter André Villas-Boas bekannt, weil er seinem Chef als Interims-Coach beim FC Chelsea nachfolgt. Bei den Blues holt er den langersehnten Champions-League-Titel im Jahr 2012. Dennoch verlässt er den Verein im darauffolgenden November und taucht 2014 wieder auf - beim FC Schalke. Die Knappen versprechen sich von Di Matteo eine Menge, weil er sich auf internationaler Bühne bewiesen hatte. Der Erfolg bleibt aber aus und acht Monate später muss er wieder gehen. 2016 wird er Coach bei Aston Villa, bleibt aber auch dort nur vier Monate. Seitdem ist es still geworden um Di Matteo. © Getty Images

Manuel Pellegrini: Der Chilene arbeitet von 1988 bis 1999 ausschließlich in der Heimat als Trainer. Nach einem Jahr in Ecuador geht es nach Argentinien, wo er San Lorenzo und dann 2002 River Plate trainiert. 2004 heuert er beim FC Villareal in Spanien an und wechselt 2009 zu Real Madrid. Nach seiner Entlassung im Mai 2010, geht er im November zum FC Málaga. Knapp drei jahre später zieht er zu Manchester City weiter und landet 2016 bei Hebei Fortune in China. Im mai 2018 kehrt er zu West Ham nach England zurück, wo er erst im Dezember 2019 entlassen wird. Pellegrini ist englischer Meister und zweifacher Ligapokalsieger. © imago images/Sportimage

Sam Allardyce: Auf der Insel ist Allardyce bekannt wie ein bunter Hund. Allein in den englischen Ligen trainiert er Preston North End, Blackpool, Notts County, die Bolton Wanderers, Newcastle United, die Blackburn Rovers, West Ham United, Crystal Palace und den FC Everton. Außerdem ist er von Juli 2016 bis September 2016 englischer Nationaltrainer. © Getty Images

Mark Hughes: Der Waliser trainiert von 1999 bis 2004 zunächst die Natinalelf seines Heimatlandes. Dann wechselt er zu den Blackburn Rovers und bleibt bis 2008. Manchester City wird auf ihn aufmerksam und wirbt ihn ab. Im Dezember 2019 folgt die Entlassung bei den Citizens. Ein halbes Jahr später heuert Hughes beim FC Fulham an und bleibt eine Saison. Es folgt ein knappes Jahr ab Januar 2012 bei den Queens Park Ranngers. Von Mai 2013 bis Januar 2018 bleibt er bei Stoke City, holt starke 1,33 Punkte pro Spiel. Zwei Monate nach seinem Ende dort heuert er bei Southampton an. Im Dezember 2018 muss er dort wieder gehen und wartet seitdem auf eine neue Aufgabe. © Getty Images

Massimiliano Allegri: Fünf Jahre lang trainiert Allegri Juventus Turin, wird fünfmal Meister, viermal Pokalsieger und zweimal Superpokalsieger. Zuvor trainiert er dreieinhalb Jahre die AC Mailand und holt auch mit den Rossoneri einen Meistertitel und einen Superpokal. Seine Stationen davor heißen Cagliari, Sassuolo, Lecco, Grosseto, SPAL und Aglianese. © Getty Images

Luciano Spalletti: Der 60-Jährige beginnt seine Trainerkarriere beim FC Empoli. 1998 zieht es ihn zu Sampdoria Genua, das er gut eine Saison lang trainiert. 1999 geht er nach Venedig und bleibt auch dort eine Spielzeit. Über Ancona und Udinese landet er 2005 bei der AS Rom und holt bis 2009 zweimal den italienischen Pokal und einen Superpokal. 2009 zieht es ihn für fünf Jahre zu Zenit St. Petersburg. In Russland sammelt er einen russischen Pokal, zwei Meisterschaften und einen Superpokal. Es folgt seine zweite Amtszeit bei der Roma von Januar 2016 bis Mai 2017. Er geht dann zu Inter Mailand, das er wieder zu einem Spitzenklub machen soll. Zwei Jahre später hat er den Verein der Spitzengruppe wieder näher gebracht, muss aber gehen und ist seitdem ohne Trainerposten. © Getty Images

Cesare Prandelli: Prandelli ist ein Urgestein in seiner italienischen Heimat und trainiert erst 2014 ein nichtitalienisches Team. In seiner Vita stehen Vereine wie Atalanta Bergamo, Lecce, Hellas Verona, Parma, die AS Rom und die AC Florenz. 2010 wird er italienischer Nationaltrainer und tritt vier Jahre später zurück. Es folgen Jobs bei Galatasaray Istanbul, dem FC Valencia, Al-Nasr und die Rückkehr nach Italien zum FC Genua. Dort ist im Juni 2019 Schluss für Prandelli. Seitdem sucht er einen neuen Verein. © Getty Images

Marcello Lippi: Lippi ist eine Trainer-Legende - vor allem in seiner italienischen Heimat. Als Trainer von Juventus Turin holt er in den Neunzigern und Anfang der 2000er die Champions League, fünf Meisterschaften einen Pokal, vier Superpokale, den Weltpokal und einen Supercup. Mit Italien wird er 2006 Weltmeister in Deutschland. Bis 2010 trainiert er nur italienische Vereine oder das Nationalteam. Dann geht er 2012 zu Guangzhou Evergrande nach China und wurde nach zweieinhalb Jahren zum Technischen Direktor berufen. 2016 tritt er den Posten als chinesischer Nationaltrainer an. Im November 2019 kündigt er seinen Job freiwillig und ist seitdem ohne Job. © imago images/VCG

Laurent Blanc: Laurent Blanc ist seit Juni 2016 ohne Trainerjob, arbeitet bei seinen Stationen aber überaus erfolgreich. Von 2007 bis 2010 coacht der Franzose Girondins Bordeaux. Er gewinnt eine Meisterschaft, einen Ligapokal und zwei Superpokale. Dann holt ihn 2010 der französische Fußballverband als Nationaltrainer. Zwei Jahre lang trainiert er Frankreich und muss den Boykott einiger Spieler während der WM-Endrunde 2010 miterleben. 2013 wird Blanc Trainer bei Paris St. Germain, das als aufstrebender Spitzenklub mit einem aufwendig finanzierten Star-Ensemble Titel holen will. Blanc beschert PSG zwar nicht die Champions League, holt aber vier Meistertitel, zwei Pokale, drei Ligapokale und drei Superpokale. Im Sommer 2016 beenden Paris und Blanc ihre Zusammenarbeit. © Getty Images

Leonardo Jardim: Der 45-Jährige mausert sich in seiner portugiesischen Heimat zum Top-Trainer. Als Co-Trainer bei Portosantense, Câmara Lobos und Camacha startet er. 2003 wird er dann bei Camacha Chef. Über GD Chaves und Beira-Mar landet er 2011 beim SC Braga. 2012 wechselt er nach Griechenland zu Olympiakos Piräus und feiert das Double. 2013 kehrt er zu Sporting Lissabon nach Portugal zurück. Von 2014 bis Oktober 2018 trainiert er dann zum ersten Mal die AS Monaco und wird Meister. Im Januar 2019 übernimmt er zum zweiten Mal. Im Dezember folgt die erneute Trennung. © imago images/PanoramiC

Clarence Seedorf: Der Holländer beginnt seine Trainerkarriere nach dem Karriereende als Spieler 2014 bei der AC Mailand direkt als Cheftrainer der Profis. Nach 22 Spielen wird er bereits wieder entlassen. Es folgenTrainerposten in China beim Shenzhen FC (13 Spiele), Deportivo La Coruna (16 Spiele) in Spanien und der Nationalmannschaft Kameruns (10 Spiele). Letztere trainiert Seedorf immerhin ein volles Jahr lang. Im Juli 2019 ist Schluss für ihn, weil er mit seiner Mannschaft beim Afrika-Cup schon im Achtelfinale ausscheidet. © Getty Images

Thiago Motta: Der in Brasilien geborene Italiener beendet erst 2018 seine Karriere bei PSG, ist zweimaliger Champions-League-Sieger, spanischer Meister und italienischer Pokalsieger. Außerdem ist er fünfmaliger französischer und einmal italienischer Meister Auch vier französische Pokale und fünf Ligapokale gewinnt er als Spieler. Als Coach beginnt Motta bei der U19 von PSG im Juli 2018 nach seinem Karriereende. Schon ein Jahr später im Oktober 2019 wird er Cheftrainer beim FC Genua, muss nach zwei Monaten seinen Platz aber wieder räumen. © imago images/Insidefoto

Santiago Solari: Der Argentinier spielt bis 2005 fünf Jahre lang für Real Madrid und gewinnt alles, was es zu gewinnen gibt - inklusive Champions League. Er beendet seine Laufbahn 2011. Vier Jahre später startet er bei Reals U18 als Coach. Schon im Januar 2016 folgt die Beförderung in die U19. Von Februar 2016 bis Juni 2016 ist Solari kurz Trainer der Real-Profis und rückt dann wieder ab. Er trainiert ab da die Reserve der Madrilenen bis Oktober 2018. Da übernimmt er wieder interimsweise die Profi-Mannschaft, nachdem Zidane-Nachfolger Lopetegui erfolglos blieb. Bis März 2019 darf er nach seiner Beförderung vorerst bleiben, muss dann aber gehen und Zidane kehrt zurück. Der Verein bietet ihm keinen neuen Job an und so wartet Solari auf sein nächstes Engagement. © imago images / DeFodi

Jaap Stam: Als Spieler für Manchester United, die AC Mailand und Ajax Amsterdam gewinnt er bis 2007 Titel um Titel. Nach seinem Karriereende arbeitet Stam unter anderem als Individualtrainer unter Frank de Boer in Amsterdam. Im Juli 2014 wird er Chef-Coach der Reserve von Ajax und wechselt 2016 zum FC Reading nach England. Nach fast zwei Jahren ist auf der Insel erstmal Schluss und Stam übernimmt Ende 2018 den PEC Zwolle in Holland. Für den Klub hat er schon 2012 als Co-Trainer gearbeitet. Im Sommer 2019 folgt dann der Wechsel zu Feyenoord Rotterdam. Dort hält sich Stam aber nur drei Monate. © Getty Images

Mladen Krstajic: Der Serbe startet als Sportdirektor 2011 bei Partizan Belgrad. Noch im selben Jahr hört er dort wieder auf. 2016 heuert er als Co-Trainer bei der serbischen A-Nationalmannschaft an und wird knapp eineinhalb Jahre später zum Interimstrainer befördert. Im Januar 2018 ist klar: Krstajic bleibt Nationalcoach und führt seine Mannschaft zur WM 2018 in Russland. Serbien scheidet nach nur einem Sieg in der Gruppenphase aus. Ein Jahr später ist für den Ex-Bremer und Ex-Schalker Schluss beim Verband. Seitdem ist er ohne Job. © imago images / ZUMA Press

Mark van Bommel: Der ehemailge Bayern-Star startet seine Trainerlaufbahn als Co-Trainer unter Maarten Stekelenburg bei der U17 von Holland. 2015 wird er Co-Trainer von Bert van Marwijk bei der saudi-arabischen Nationalelf. 2017 heuert er bei seinem Herzensklub PSV Eindhoven als Coach der U19 an, nur um 2018 wieder Bert van Marwijk zu folgen. Diesmal übernehmen sie die Mannschaft von Australien und nehmen an der WM 2018 teil. Nach seinem Ende dort, kehrt er nach Eindhoven zurück und wird 2018 Cheftrainer der Profis. Im Dezember 2019 wird er dort entlassen. © imago images/VI Images

Bert van Marwijk: Der mittlerweile 67-jährige Holländer wird 1995 Coach des SV Meerssen in seiner Heimat. Über Fortuna Sittard und Feyenoord Rotterdam, wo er niederländischer Pokalsieger und UEFA-Cup-Sieger wird, geht es für ihn 2004 zu Borussia Dortmund. Zweienhalb Jahre bleibt er beim BVB und holt starke 1,44 Punkte pro Partie, ein Titel bleibt aber aus. 2008 übernimmt er die holländische Nationalelf für vier Jahre. 2013 kehrt er in die Bundesliga zurück, trainiert den HSV aber mit mäßigem Erfolg. Im Februar 2014 ist dort Schluss. Van Marwijk trainiert anschließend Saudi-Arabien, Australien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Im Dezember 2019 wird er dort entlassen. © imago images / VI Images

José Néstor Pékerman: Der Argentinier trainiert bisher nur in Südamerika, das aber durchaus erfolgreich. Lange Zeit arbeitet er als Nachwuchskoordinator bei verschiedenen argentinischen Klubs und bei Colo Colo in Chile. Dann wird er Coach der argentinischen U20. 2007 geht er nach Mexiko zu Toluca und zieht 2009 weiter zu den Tigres. Von 2012 bis 2018 trainiert Pékerman die kolumbianische Nationalmannschaft, baut sie zu alter Stärke wieder auf und nimmt mit ihr nach langem Schattendasein an den Weltmeisterschaften 2014 und 2018 teil. Unter ihm reifen unter anderem Radamel Falcao und James Rodriguez zu Top-Spielern. 2018 tritt er zurück und hat seitdem keinen neuen Job als Trainer übernommen. © Getty Images
