
Per Mertesacker spielte bis zu seinem elften Lebensjahr in seinem Heimatort für den TSV Pattensen. 1995 wechselte er in den Jugendbereich von Hannover 96. Unter Jugendtrainer Jürgen Stoffregen schaffte der 1,98-Meter-Hüne am Profitraining teilzunehmen. © imago/Jan Becker

Natürlich hat das Trikot von Per Mertesacker einen Ehrenplatz in einer der Vitrinen des TSV Pattensen. © imago/Jan Becker

Sein Debüt absolvierte Per Mertesacker im Dress von Hannover 96 gegen den 1. FC Köln. Im November 2003 verhalf ihm der damalige Trainer Ralf Rangnick zu seinem ersten Bundesligaeinsatz. Als Rechtsverteidiger brillierte er jedoch nur bedingt, wurde in der Halbzeitpause ausgewechselt. © imago/Team 2

Vier Monate dauerte es, bis der Innenverteidiger wieder ran durfte. Mittlerweile hieß der Trainer Ewald Lienen - ihm verdankt Mertesacker (hier gegen Miroslav Klose) seinen großen Durchbruch. Fortan war "Merte" Stammspieler und Abwehrchef. © imago/Kaletta

Auch in der Anhängerschaft hat sich Per Metersacker in seinen drei Jahren bei Hannover 96 zum Publikumsliebling gemausert. © imago/Rust

Trotz seinen fast zwei Metern mangelt es Per Mertesacker auch nicht an Sprungkraft. Am 29. August 2004 übersteigt er die Abwehr von Borussia Dortmund (von links: Jan Koller, Sunday Oliseh und Dedé) und kann anschließend den ersten Bundesligatreffer seiner Karriere bejubeln. Das Spiel endete 1:1. © imago/MIS

Sechs Spieltage später ist "Merte" wieder zur Stelle. Natürlich nach einer Ecke. Bei dem 2:0-Sieg über Borussa Mönchengladbach am 23. Oktober 2004 ist es aber kein Kopfballtreffer. Nach dieser Hinrunde wird Per Mertesacker von den Liga-Kollegen zum "größten Talent" gewählt. © imago/T-Foto

Noch im selben Jahr (2004) debütiert der gebürtige Pattensener in der Nationalmannschaft. In der 81. Minute wird Per Mertesacker für Christian Wörns im Testspiel gegen den Iran eingewechselt. Übrigens: Den 2:0-Erfolg besorgen Fabian Ernst (5. Minute) und Thomas Brdaric (53.). "Capitano" Michael Ballack besetzte die Spielmacherposition. © imago/Sven Simon

Mertesacker etablierte sich in der DFB-Elf und so schaffte er es, ein Teil des Sommermärchens zu werden. Bei der WM im eigenen Land 2006 gehörte er zu den Leistungsträgern. Die Niederlage im Halbfinale gegen Luca Toni und seine Italiener konnte auch der Hannoveraner nicht verhindern. © dpa

Aber die Euphorie ebbt so schnell nicht ab. Im Spiel um Platz drei schlägt Deutschland Portugal mit 3:1. Es ist das letzte Spiel von Oliver Kahn zwischen den Pfosten der DFB-Elf, Bastian Schweinsteiger gelingt ein Doppelpack und das Sommermärchen findet einen versöhnlichen Abschluss. © imago/Norbert Schmidt

Nach der furiosen Weltmeisterschaft 2006 konnten die 96-Fans nicht vermeiden, dass sich Werder Bremen die Dienste des abgeklärten Innenverteidigers sichert. Für 4,7 Millionen Euro wechselte der Per Mertesacker aus Hannover an die Weser.

Mertesacker bei der Präsentation mit dem damaligen Werder-Trainer Thomas Schaaf und Manager Klaus Allofs. © dpa

Startschwierigkeiten? Nicht bei Mertesacker. Gemeinsam mit dem 1,98 Meter großen Naldo bildete er das Riesen-Duo der Bremer. Nach einer Erholungspause nach der Weltmeisterschaft debütierte "Merte" am 6. Spieltag im Werder-Dress. Nach einem kleinen Formtief (zwei Niederlagen, ein Remis) waren die SVW-Kicker nicht mehr zu stoppen - in 13 Spielen gab es nur eine Schlappe. Am 34. Spieltag landeten die Grün-Weißen auf dem dritten Tabellenplatz. Auf dem Bild jubelt Mertesacker über einen Treffer im Jahr 2011 gegen Hannover 96. © imago/Wombati

Freude bei Wesley und Mertesacker: Die Zeit bei Werder Bremen macht ihm zu einem der besten und angesehensten Verteidigern in Deutschland. Fünf Jahre hält "Merte" die Knochen für die Bremer hin. In Zahlen: 215 Spiele, 19.146 Minuten, 16 Tore. © imago/Ulmer

Auch im hohen Norden bleibt Per Mertesacker ein Publikumsliebling, der sich bei Werder Bremen großer Wertschätzung erfreut. Für den SVW machte er in 215 Partien 16 Tore, bereitete neun vor. © imago/Ulmer

Saison 2008/09: Werder Bremen gewinnt den DFB-Pokal! Per Mertesacker konnte jedoch nicht mitwirken, er laborierte an einem Bänderriss im Sprunggelenk. In Berlin schlug die Weser-Elf Bayer Leverkusen mit 1:0. Das Tor des Tages gelang Mesut Özil (links). Torsten Frings stritt sich indes nach Abpfiff mit "Merte" um den Pott, während Tim Wiese entspannt zusieht und Claudio Pizarro misstrauisch rüberschaut. © imago/Hübner

Das Wort "Pokalfieber" ziert die Shirts von Per Mertesacker, Marko Marin und Hugo Almeida. In der Saison 2009/10 zieht der amtierende Pokalsieger Werder Bremen nämlich wieder in das Finale des DFB-Pokals ein. Nach einem 2:0-Erfolg über den FC Augsburg geht die Reise erneut nach Berlin. Dort ist Mertesacker dieses Mal auch dabei, doch die herbe 0:4-Niederlage gegen den FC Bayern München hätte er gerne umgeschrieben. © imago/Ulmer

Per Mertesacker traf der Tod von Mannschaftskollege und Freund Robert Enke hart. Am 10. November 2009 nahm sich der ehemalige 96-Torwart das Leben. "Robert hat mein Leben positiv beeinflusst, wie kaum ein Kollege", schrieb Mertesacker zum achten Todestag. Er unterstützt die "Robert-Enke-Stiftung", die Enkes Frau Teresa damals ins Leben rief, um depressive Menschen dabei zu unterstützen, die Krankheit zu bekämpfen. © imago/Baering

Seit 2011 streift sich Per Mertesacker das Trikot der "Gunners" über. Beim Traditionsklub FC Arsenal schreibt der Pattensener weiter an seiner Erfolgsgeschichte. Dort gewinnt er drei Mal den englischen FA-Cup und zwei Mal den Superpokal. In diesem Champions-League-Spiel (2011) nimmt der Deutsche gemeinsam mit seinem französischen Mannschaftskollegen Laurent Koscielny den BVB-Stürmer Robert Lewandowski in die Zange. Aus dem Signal-Iduna Park nehmen die Londoner einen Punkt mit (1:1). © imago/DeFodi

Das deutsche Trio auf der Insel. Von 2012 bis 2015 kickte Lukas Podolski ebenfalls bei Arsenal London. Mesut Özil (links) tut es immer noch. Seit 2013 spielt er für die "Gunners". Aber anders als Per Mertesacker, hängt der Deutsch-Türke 2018 nicht die Fußballschuhe an den Nagel, denn er hat einen Vertrag bis 2021. © dpa

Im FA-Cup-Finale 2015 trifft Per Mertesacker zum 3:0 für den Arsenal FC gegen Aston Villa. Gemeinsam mit Vorbereiter Santi Cazorla feiert er ausgelassen seinen Treffer in der 62. Minute, der die Vorentscheidung bringt. In der 93. Minute machte Oliver Giroud mit dem 4:0 das Schleifchen um den Erfolg - es war der siebte Pokalsieg der "Gunners" seit Einführung 1990. © imago/Sportimage

"Merte" mit der Trophäe: Im Stadtduell mit Chelsea London gewinnt Arsenal durch Tore von Alexis Sanchez und Aaron Ramsey mit 2:1 gegen die "Blues" das Finale des FA-Cups 2017 - zum achten Mal.

1:0 gegen Argentinien. Deutschland ist Weltmeister. "Merte" stemmt den Pokal in die Höhe - das große Ziel ist erreicht. © imago/Sven Simon

Es ist der Höhepunkt ihrer Karrieren: Jerome Boateng, Thomas Müller und Per Mertesacker jubeln nach dem 120-minütigen Finale über den Weltmeistertitel für die deutsche Nationalmannschaft. © imago/ActionPictures

Die Weltmeister lassen sich feiern! Eine Millionen Menschen feierten die deutschen WM-Helden um Per Mertesacker (links), Lukas Podolski und Thomas Müller am Brandenburger Tor. © imago/DeFodi

Erleichterung. Die Nummer 1 auf dem Shirt. Mit seinem 104. Einsatz für die DFB-Elf hat der damals 29-Jährige Hannoveraner das Größtmögliche vollbracht. In Berlin feiern Per Mertesacker und Co. den Status des Weltmeisters. © dpa
