
Dietmar Hopp bei der TSG Hoffenheim, Red Bull bei RB Leipzig und Lars Windhorst bei Hertha BSC - drei Beispiele für Investoren im deutschen Profifußball. Der SPORTBUZZER zeigt in der Galerie noch weitere Geldgeber von der Bundesliga bis zur 3. Liga. © imago images/Picture Point LE/Pressefoto Baumann/Nordphoto

Der Automobilkonzern Audi, der Versicherer Allianz (zudem auch Stadion-Namensgeber) und der Sportartikelhersteller Adidas (gleichzeitig Ausrüster) sind Anteilseigner beim FC Bayern. Seit der Ausgliederung der Münchner Profis im Jahr 2001 halten die drei Firmen jeweils 8,33 Prozent der Anteile an der FC Bayern Fußball AG. © imago images / Future Image / Waldmüller / STPP

Der Stromversorger Evonik ist nicht nur Haupt- und Trikotsponsor von Borussia Dortmund, sondern mit 14,78 Prozent auch der größte Anteilseigner des Klubs. Der Versicherer Signal Iduna, gleichzeitig auch Stadion-Namensgeber, hält 5,43 Prozent der Anteile. Ausrüster Puma ist mit 5 Prozent an der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA beteiligt. Auch Unternehmer Bernd Geske (9,33 Prozent) und der BVB e.V. (5,53 Prozent) halten Anteile. Der Großteil der Aktien (59,93 Prozent) des einzigen börsennotierten Bundesligisten befindet sich jedoch in Streubesitz. © imago images/Michael Kneffel/Frank Sorge/Sven Simon (Montage)

Red Bull gehören 99 Prozent der Anteile von RB Leipzig. Trotz der Kapitalmehrheit an der Fußball-GmbH gehören dem Leipziger Stammverein mit 51 Prozent die Mehrheit der Stimmrechte. © imago images/Picture Point LE

Bayer Leverkusen gehört als Werksklub zu 100 Prozent der Bayer AG. Der dem Pharmakonzern angeschlossene Verein wurde 1999 als erster im Handelsregister eingetragen. © imago images / PEMAX

Volkswagen ist seit 2007 der 100-prozentige Anteilseigner des VfL Wolfsburg. Zuvor waren es seit 2001 nur 90 Prozent. © imago images/regios24

Dietmar Hopp ist als Mäzen der TSG Hoffenheim der Vorreiter der privaten Investoren im deutschen Profifußball. Dem Gründer des IT-Unternehmens SAP gehören 96 Prozent des Klubs. Aufgrund seiner über 20 Jahre währenden Tätigkeit als Geldgeber der TSG hält er mittlerweile auch 96 Prozent der Stimmrechte. Mit dieser von der Liga gewährten 20-Jahres-Regel umgeht Hopp die sonst geltende 50+1-Regel, die den Einfluss der Investoren beschränkt. © imago images/Pressefoto Baumann

Der Unternehmer Lars Windhorst hat mit seiner Firma Tennor im Sommer 2019 zunächst 37,5 Prozent der Anteile an Hertha BSC übernommen und wenig später sein Invest auf 49,9 Prozent erhöht. Er will die Berliner zum "Big City Club" machen und hatte dafür unter anderem Ex-Bundestrainer Jürgen Klinsmann an Bord geholt - bis dieser im Februar 2020 unvorhergesehen zurücktrat. © imago images/Nordphoto

Klaus-Michael Kühne hat im Januar 2015 zunächst 7,5 Prozent der Anteile am Hamburger SV erworben, ehe der Unternehmer diese im Juli 2017 auf 20,57 Prozent ausgebaut hat. Die Verbindung zwischen Kühne und dem HSV erlebt regelmäßig Höhen und Tiefen. Einmal will er weitere Anteile kaufen - und ein anderes Mal droht Kühne damit, den Geldhahn zuzudrehen. Neben ihm halten auch die Familie Burmeister (1,35 Prozent), Helmut Bohnhorst (1,22 Prozent) und die Erben von Alexander Margaritoof (0,67 Prozent) noch geringe Anteile an der HSV Fußball AG. © imago images / Carsten Dammann

Als der VfB Stuttgart im Jahr 2017 seine Profi-Abteilung ausgegliedert hat, stieg der Automobilkonzern Daimler als Investor ein und übernahm 11,75 Prozent der Anteile an der AG des schwäbischen Klubs. Mit der Mercedes-Benz Bank war der Konzern bereits als Haupt- und Trikotsponsor dort präsent, außerdem betitelt Mercedes-Benz die Arena der Stuttgarter. © imago images/Arnulf Hettrich/localpic (Montage)

Ein besonderes Verhältnis besteht zwischen Martin Kind und Hannover 96. Der Hörgeräte-Manager und seine Unternehmer-Kollegen Dirk Roßmann, Gregor Baum und Mathias Wilkening haben seit der Ausgliederung der Profi-Abteilung von 96 im Jahr 1999 durch die Sales & Services GmbH & Co. KG stückweise Anteile am Klub erworben - seit 2014 sind es 100 Prozent. Durch einen Grundlagenvertrag mit dem Stammverein entsprechen die Niedersachsen der 50+1-Regel. Wie Hopp in Hoffenheim versucht Kind allerdings immer wieder, auf Grundlage der 20-Jahre-Regel eine Ausnahme von 50+1 zu erwirken. © imago images / Noah Wedel

Auf den Spuren von Red Bull? Seit 2018 ist Flyeralarm als Investor bei den Würzburger Kickers aktiv. Über ein Tochterunternehmen gehört der Online-Druckerei 49 Prozent des mainfränkischen Klubs. Außerdem investiert die Firma von Inhaber Thorsten Fischer in den österreichischen Bundesligisten Flyeralarm Admira Wacker aus Mödling. Seit Januar 2020 ist Trainer-Legende Felix Magath als Chef der neuen Fußball-Einheit "Flyeralarm Global Soccer" an Bord. © imago images/Beautiful Sports
