
(1) Kevin Broll: Der Schlussmann der Schwarz-Gelben begann nervös, seine Abspiele mit dem Fuß waren mehrmals keine sichere Bank. Blums Flachschuss (15.) und seinen Freistoß (30.) parierte der Dresdner Keeper aber ohne Probleme. Nach der Pause hatte er weniger zu tun, seine Abspiele mit dem Fuß waren aber weiterhin oft unsauber. Beim 1:2 kalt erwischt, das war ganz bitter für ihn. Note 4. © Steffen Manig

(2) Linus Wahlqvist: Der schwedische Rechtsverteidiger wurde nach seinem Infekt unter der Woche rechtzeitig fit und erhielt den Vorzug vor Niklas Kreuzer. Er war in der ersten Halbzeit wenig zu sehen, spielte erst kurz vor der Halbzeitpause mal einen gefährlichen Pass in die Spitze. Nach der Pause weiter bemüht, seine Abwehrseite dicht zu machen. Das war gegen Blum schwierig, der bereitete auch das 0:1 vor. Vorm 1:2 kann er die Flanke Blums auch nicht verhindern. Note 5. © Steffen Manig

(23) Florian Ballas: Der Kapitän war nicht frei von Abspielfehlern, er hatte auch bei den Standards von Ebert Pech, kam nicht wirklich gut im gegnerischen Strafraum zum Kopfball. Einmal versuchte er es mit einem Schuss aus der Drehung, doch der ging in die zweite Etage. Vorm 0:1 wurde er auf der rechten Abwehrseite von Blum überlaufen. Note 4. © Steffen Manig

(4) Jannis Nikolaou: Der Deutsch-Grieche begann wie in den letzten Spielen seit der Winterpause wieder in der Innenverteidigung. Dort räumte er fast alles ab, was ihm vor die Füße kam. Nach dem Seitenwechsel kam er nach Eberts Freistoß zum Abschluss, doch Manuel Riemann verhinderte die Führung für Dynamo (57.). Vorm 0:1 sah er gegen Ganvoula nicht gut aus, aber dann gelang ihm fünf Minuten später per Kopf nach Eberts Ecke der Ausgleich (70.). Beim 1:2 kann er Janelt nicht am Kopfball hindern. Note 3. © Steffen Manig

(31) Brian Hamalainen: Der Däne kehrte für Chris Löwe in die Startformation zurück. Warum er die erste Wahl auf dieser Position sein soll, konnte er nicht nachweisen. Ihm unterliefen viele leichte Abspielfehler, antrittsschnell ist er auch nicht sonderlich. Immerhin konnte er in der zweiten Halbzeit seine Seite weitgehend abriegeln. Note 3,5. © Steffen Manig

(31) Ondrej Petrak: Die Leihgabe vom 1. FC Nürnberg behauptete seinen Platz auf der Doppelsechs, während sein Landsmann Josef Husbauer diesmal zunächst auf die Bank musste. Petrak erwies sich als bissig, er setzte gut nach wie nach dem ersten Eckball von Ebert, als er den abgewehrten Ball wieder eroberte und erneut Torgefahr heraufbeschwor. Defensiv agierte er auch in der Folge sehr engagiert und nicht uneffektiv, doch im Spiel nach vorn offenbarte er noch Reserven. Note 3. © Kuttner

(17) René Klingenburg: Der ehemalige Münsteraner hing sich im defensiven Mittelfeld voll rein, ging keinem Zweikampf aus dem Wege und lieferte sich rassige Duelle mit Ex-Dynamo Anthony Losilla. Anspiele in die Spitze gelangen ihm indes nur selten. Kämpferisch aber war er ein Vorbild. Note 3. © Steffen Manig

(29) Sascha Horvath: Der kleine Wiener begann wieder auf dem rechten Flügel, dort unterliefen ihm gleich ein, zwei Fehlpässe. Auch in der Folge fehlte es seinen Zuspielen mitunter an Präzision, mehrmals sah er den freien Mann zu spät. Umstellen musste er sich, als Marco Terrazzino verletzt raus ging und Horvath dessen Position übernehmen musste. Kurz vor der Halbzeitpause hatte er im Strafraum mit dem Rücken zum Tor Mühe mit der Ballannahme, das hätte bei Gelingen gefährlich werden können. Nach der Pause blieb Horvath auf dem Feld, legte einen Ball gleich wieder in den toten Raum (52.). In der 62. Minute musste der Österreicher dann weichen, Baris Atik kam für ihn. Note 5. © Getty Images

(20) Patrick Ebert: Der Vizekapitän nahm nach seiner Gelbsperre in Hamburg seinen Platz im zentralen offensiven Mittelfeld wieder ein. Der Ex-Herthaner lief seine Gegenspieler früh an, traute sich auch mal ein Solo in den Strafraum hinein zu. Dort wurde er aber noch geblockt (14.). Seine Standards waren nicht schlecht, doch die Kameraden machten nichts draus. Wenn in einer schwachen Mannschaft von einem Spieler mal überraschende Ideen ausgingen, dann kamen sie von ihm.In der 70. Minute schoss er aufs Tor, wurde geblockt und holte den Eckball heraus, den er selbst als Vorlage für Nikolaous 1:1-Ausgleich nutzte (70.). Note 2. © Steffen Manig

(10) Marco Terrazzino: Der ehemalige Bochumer war gegen die VfL-Kicker natürlich besonders motiviert. Doch zunächst konnte er das im Duell mit Bochums Gamboa nicht in gute Aktionen ummünzen. Wenn er mal zum Flanken kam, dann geriet seine Eingabe zu weit. Nach einer halben Stunde musste er verletzungsbedingt raus, Patrick Schmidt kam für ihn. Note 4. © Steffen Manig

(11) Alexander Jeremejeff: Der schwedische Mittelstürmer erhielt diesmal den Vorzug vor dem zuletzt gesetzten Patrick Schmidt. An vorderster Front agierte der Skandinavier anfangs unglücklich, er wurde von Decarli auch eng bewacht, oft geklammert. Im Strafraum rutschte er aus, legte Bälle ungenau ab. Er hatte es aber auch nicht einfach, wurde oft schlecht angespielt. Note 4. © Jochen Leimert

(9) Patrick Schmidt: Der ausgeliehene Heidenheimer kam diesmal von der Bank, musste aber nur eine halbe Stunde zuschauen, bis Marco Terrazzino verletzt raus musste. Schmidt besetzte den rechten Flügel, Sascha Horvath rückte auf die linke Seite. Kämpferisch gab der Saarländer auf ungewohnter Position alles, Chancen konnte er sich aber kaum erarbeiten. Note 3,5. © Steffen Manig

(28) Baris Atik: Der Deutsch-Türke ersetzte Sascha Horvath, brachte noch mal etwas Schwung über die linke Seite. Torgefahr beschwor er aber nicht wirklich herauf. Note 3,5. © Steffen Manig
