
Der SPORTBUZZER bewertet: Die Spieler von Union Berlin in der Einzelkritik. © Getty Images - SPORTBUZZER-Montage

Loris Karius: Fliegen kann er wie ein Adler, war in den letzten Jahren aber beim Absprung oft zu spät. Durfte gegen Schalke erstmals in dieser Bundesliga-Saison im Teamwettbewerb starten, gute Haltungsnoten gegen allerdings weitgehend harmlose Gäste. Musste erst in der 37. Minute die Hände zur Hilfe nehmen, dürfte deshalb ziemlich gefroren haben. Note: 3 © Andreas Gora

Marvin Friedrich: Unions Überflieger in dieser Saison, der nicht zu Unrecht beim DSV, äh, DFB, gehandelt wird. Brachte auch gegen seinen Jugendverein Schalke eine stabile Form mit auf die Schanze. Note: 3 © imago images/Contrast

Robin Knoche: Springt wie Friedrich ebenfalls stabil durch die Runde, meist aber einen Tick kürzer als sein Kollege. So auch gegen Schalke. Note: 3,5 © imago images/Contrast

Christopher Trimmel: Fand bekanntlich etwas später als andere zum Profifußball, hätte auch Biathlet werden können. Setzt seine Schüsse meist platziert, vor allem stehend ein Spezialist. Gegen Schalke in dieser Disziplin aber glücklos. Note: 4 © imago images/Jan Huebner

Florian Hübner: Wirkte so, als hätte er verwachst, schlingerte in einigen Situation ziemlich unbeholfen über die Piste, blieb gegen offensiv harmlose Schalker aber folgenlos. Note: 4,5 © imago images/Contrast

Niko Gießelmann: Schaltete auf der linken Seite selten vom Dauerlauf in den Sprint. Hätte gegen die auf seiner Seite ziemlich passiven Schalker offensiv mehr anbieten können. In der 58. Minute zumindest mit brauchbarer Flanke auf Pohjanpalo, die aber nicht zum Tor führte. Note: 4 © imago images/Contrast

Christian Gentner: Einen Viererbob wird Gentner nicht mehr anschieben, dafür fehlt ihm die Explosivität. Traf gegen Schalke aber auch als Steuermann selten gute Entscheidungen. Einziges Schmankerl: Sein wuchtiger Volleyschuss, der in der ersten Hälfte knapp rechts vorbeiflog. In der 69. Minute durfte Prömel für ihn weiterrodeln. Note: 4,5 © imago images/Contrast

Robert Andrich: Macht grundsätzlich sein Ding und haut bisweilen auch mal einen raus. Immer in der Lage, Schanzenrekorde zu brechen, weil aggressiv am Tisch. Bekam vor allem Harit zu spüren, den Andrich in der ersten Hälfte elfmeterreif auflaufen ließ. Harit brummte der Schädel, doch Schiri Schlager pfiff kein Foul. Ansonsten gewohnt lauffreudig, mit vielen Ballaktionen. Noch einer der besseren Berliner an diesem Abend. Note: 3 © imago images/Contrast

Marcus Ingvartsen: Der Eiskunstläufer bei Union, tänzelte gegen Schalke aber selten so leichtfüßig durchs Stadion wie gewohnt. Prüfte in der 67. Minute Fährmann mit einem eher harmlosen Flachschuss. Tat insgesamt zu wenig für eine ordentliche Pflicht, an eine Kür – sein Kopfballversuch aus drei Metern geriet zu drucklos – war schon gar nicht zu denken. Note: 4,5 © imago images/Contrast

Taiwo Awoniyi: Umkurvt an guten Tagen die gegnerischen Abwehrreihen wie Slalomstangen, findet aber nicht immer ins Ziel. So auch gegen Schalke nach vier Minuten, als er alleine vor Fährmann den Ball in die Arme des Torwarts schob. Hätte beim Biathlon zwei Strafrunden gegeben. Auch in Minute 59 fix unterwegs, aber erneut ohne Visier, zielte klar am Tor vorbei. Teuchert löste ihn in der 85. Minute ab. Note: 4,5 © Bernd Thissen/dpa

Joel Pohjanpalo: Statt im V-Stil parallel mit Awoniyi unterwegs. Teils mit schönen Diagonalbällen und guten Vorlagen, im Abschluss aber glücklos. Kein Iceman, stattdessen kam Neuzugang Musa in der 61. Minute für ihn. Note: 3,5 © Andreas Gora/dpa

Petar Musa: Durfte wieder als Joker ran, ersetzte Pohjanpalo nach 62 Minuten. Erwischte Fährmann fast auf dem falschen Fuß (74. Minute), später noch Weltmeister Mustafi auf dem richtigen – dafür gab’s aber Gelb. Note: 4,5 © Verein

Grischa Prömel: Kam für Gentner, durfte auch noch ein bisschen frieren, blieb aber wirkungslos. Note: keine © imago images/Contrast
