
Von Helmut Schön bis Jürgen Röber: Die Vorgänger von Hertha-Trainer Ante Covic © SPORTBUZZER-Grafik

Helmut Schön (01.07.1950 - 01.01.1951): Der spätere Weltmeistertrainer von 1974 Helmut Schön war 184 Tage Trainer von Hertha. Er pflegte ein freundschaftliches Verhältnisse zur Berliner Vereinslegende Johannes "Hanne" Sobek. © dpa

Johannes "Hanne" Sobek (01.07.1960 - 30.06.1963): Nach Schön folgten Josef Schneider (15.01.1951 - 15.01.1953), Willi Braun, Paul Gehlhaar (Saison 53/54 - 55/56), Gerhard Krüger, Heinz Carolin, Gerhard Graf (ab November 1957 bis 1959/60), ehe Vereinslegende Sobek für drei Jahre das Ruder übernahm. © dpa

Helmut Kronsbein (01.07.1966 - 13.03.1974): Auf Sobek folgten erneut Josef Schneider und Gerhard Schult, ehe zur Saison 66/67 Helmut Kronsbein verpflichtet wurde. Mit einer Amtszeit von 2812 Tagen (dazu kommen noch 186 Tage in der Rückrunde 1979/80) ist der 1991 verstorbene Kronsbein Hertha-Rekordtrainer. © dpa
Anzeige

Dettmar Cramer (01.07.1974 - 09.07.1974): Die kürzeste Amtszeit bei einem Bundesligaverein hatte Dettmar Cramer. Nach dem ersten Training bei der Hertha annulierte er seinen Vertrag, weil hochkarätige Verstärkungen, die ihm versprochen wurden, nicht kamen. 1975 und 1976 holte er mit Bayern München zweimal den Europapokal der Landesmeister. © dpa

Georg Keßler (17.07.1974 - 30.06.1077): Weil Cramer ging, kam Georg Keßler (r., hier bei der Präsentation der Mannschaft am 21.08.1974 im Olympiastadion), der drei Jahre in Berlin war. Unter anderem in der Mannschaft: Wolfgang Sidka (hintere Reihe, 3.v.r.) und Hertha-Legende Erich Beer (vordere Reihe, 2.v.l.). Co-Trainer Hans Eder (hinten, l.) sprang in seiner Zeit bei der Hertha insgesamt fünfmal als Interimstrainer ein. © dpa

Kuno Klötzer (01.07.1977 - 27.10.1979): Kuno Klötzer (r., hier auf der Bank des HSV) kam als frischgebackener Gewinner des Europapokals der Pokalsieger zur Hertha. In seiner ersten Saison wurden die Berliner Dritter, in der zweiten 14. © dpa

Klötzer (l.) starb 2011 im Alter von 89 Jahren, Dettmar Cramer 2015 mit 90 Jahren. © dpa
Anzeige

Uwe Klimaschefski (01.07.1980 - 8.12.1981): Klimaschefski (l., hier mit Tom Dooley 2002 beim 1. FC Saarbrücken) übernahm zur Saison 80/81 den Platz auf der Hertha-Bank. Auf Anhieb wurde die Mannschaft in der ersten Saison Dritter in der 2. Liga Nord, nachdem sie zuvor aus der Bundesliga abgestiegen war. © dpa

Georg Gawliczek (09.12.1981 - 10.12.1983): Auf Klimaschefski folgte Georg Gawliczek (l., mit Co-Trainer Michael Toppel), mit dem die Hertha 1981/82 wieder in die Bundesliga aufstieg. Allerdings hielt sie sich dort nur eine Saison, nach dem Abstieg war im Dezember 1983 Schluss für Gawliczek. © imago

Martin Luppen (11.12.1983 - 25.05.1984): Luppen übernahm für ein knappes halbes Jahr, schaffte aber auch nicht den Wiederaufstieg und wurde kurz vor Ende der Saison von Hans Eder ersetzt. © imago

Uwe Kliemann (01.07.1984 - 03.12.1985): Der Ex-Hertha-Spieler (r., gegen Kaiserslauterns Klaus Toppmöller) war 520 Tage im Amt, führte die Hertha aber ebenfalls nicht zurück in die Bundesliga. © dpa
Anzeige

Rudi Gutendorf (01.01.1986 - 18.04.1986): Rudi Gutendorf (hier auf der Bank von TeBe) kam für elf Spiele, doch Hertha drohte in die Amateur-Oberliga abzusteigen, sodass der Weltenbummler nur 107 Tage im Amt war. © dpa

Jürgen Sundermann (19.04.1986 - 08.10.1988): Sundermann sollte den Absturz verhindern, scheiterte aber. Nachdem Hertha nach Platz eins in der Amateur-Oberliga Berlin in der Aufstiegsrunde 1986/87 den Aufstieg verpasste, gelang dies in der Saison darauf. Zurück in der 2. Bundesliga musste Sundermann nach zweieinhalb Jahren den Hut nehmen. © dpa

Werner Fuchs (13.10.1988 - 13.11.1990): Fuchs übernahm die Hertha in der 2. Liga und führte sie in der ersten Saison auf Rang 13. Im zweiten Jahr folgte dann die Meisterschaft und die Rückkehr in die Bundesliga. Nach schlechtem Saisonstart musste Fuchs gehen. Am 11. Mai 1999 starb er beim Waldlauf mit der Mannschaft von Alemannia Aachen an einem Herzinfarkt. © dpa

Pál Csernai (13.11.1990 - 12.03.1991): Als erhofften Retter holte die Hertha Pál Csernai (r., hier mit Uli Hoeneß und Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt (l.) auf der Bayern-Bank). Doch schon nach 119 Tagen war Schluss für den Ungarn.
Anzeige

Peter Neururer (13.03.1991 - 28.05.1991): Nun sollte es Neururer (hier als Bochum-Trainer im Olympiastadion) richten. Doch auch er scheiterte und musste nach einer 3:7-Niederlage bei Bayern München abtreten. Co-Trainer Karsten Heine übernahm für die letzten drei Spiele und stieg ab. © dpa

Bernd Stange (01.07.1991 - 20.08.1992): Zur neuen Zweitliga-Saison spielten erstmals ehemalige DDR-Oberliga-Mannschaften mit. Stange (hier als Trainer der Nationalmannschaft des Irak 2003) belegte mit Hertha in der Nord-Gruppe Rang drei und verpasste den Aufstieg in die Bundesliga. In der Süd-Gruppe schoss im übrigen der heutige Manager Michael Preetz den 1. FC Saarbrücken zum Bundesliga-Aufstieg. Stanges Zeit war kurz nach Beginn der zweiten Saison beendet. © dpa

Günter Sebert (21.08.1992 - 20.10.1993): Günter Sebert (r.) nahm auf der Trainerbank der Herthaner anschließend als Cheftrainer neben Assistent Karsten Heine (2.v.r.) und dem bis heute aktiven Teamkoordinator Nello di Martino (2.v.l.) Platz und landete 92/93 auf Rang fünf. © imago

Uwe Reinders (21.10.1993 - 23.03.1994): Reinders (r., mit Christoph Daum (l.) und einem Double von Diego Maradona) übernahm von Sebert für 153 Tage. © dpa
Anzeige

Karsten Heine (24.03.1994 - 31.12.1995): Heine (r., mit Manager Dieter Hoeneß 2007) übernahm von Reinders. Der langjährige Co-Trainer war zuvor schon einmal Interimstrainer, übernahm jetzt aber für knapp zwei Jahre. Später sollte er noch zwei weitere Male als Interimslösung auf der Bank sitzen. © dpa

Jürgen Röber (01.01.1996 - 06.02.2002): Unter Heine-Nachfolger Röber (M.) fing sich die Hertha in der 2. Bundesliga und schaffte Platz 14, im darauffolgenden Jahr klappte es mit dem Aufstieg in die Bundesliga. © dpa

Nach Platz 11 im ersten Jahr folgte Rang 3 im zweiten inklusive erstmaliger Qualifikation für die Champions League. Röber und Hertha trennten sich nach 2228 Tagen - er ist damit der Trainer, der am zweitlängsten bei Hertha amtierte. © dpa

Huub Stevens (01.07.2002 - 04.12.2003): Nachdem Falko Götz die Berliner interimsmäßig noch auf Platz vier führte, kam Huub Stevens (r., mit den Neuzugängen Fredi Bobic und Artur Wichniarek, v.l.). Der Holländer blieb eineinhalb Jahre, in der ersten Saison landete Hertha auf Rang fünf. © dpa
Anzeige

Hans Meyer als Hertha Trainer 2004. © dpa

Falko Götz (01.07.2004 - 10.04.2007): In seiner zweiten Amtszeit landete Falko Götz (l., mit Marko Pantelic) auf Anhieb auf Rang vier, ein Jahr darauf wurde er mit Hertha Fünfter. Kurz vor Ende der dritten Spielzeit löste ihn Karsten Heine ab. © dpa

Lucien Favre (01.07.2007 - 28.09.2009): Vom FC Zürich kam zur Saison 2007/08 Lucien Favre in die Hauptstadt. Der Schweizer wurde in der ersten Spielzeit mit Hertha Zehnter und scheiterte in der Gruppenphase des UEFA-Pokals (Berlin qualifizierte sich über die Fair-Play-Wertung). In der zweiten Saison hatten die Berliner sogar Meisterschafts-Chancen, wurden am Ende Vierter. Nach sechs Pleiten in sieben Spielen zum Auftakt wurde Favre in der Saison 09/10 entlassen. © dpa

Friedhelm Funkel (03.10.2009 - 30.06.2010): Nach einem Spiel unter Karsten Heine kam Friedhelm Funkel (l., mit dem heutigen Dortmunder Łukasz Piszczek), der allerdings den Abstieg in die 2. Bundesliga nicht verhindern konnte. Hertha wurde Letzter, Funkel musste gehen. © dpa
Anzeige

Markus Babbel (01.07.2010 - 18.12.2011): Für die Zweitligasaison kam mit Markus Babbel ein neuer Trainer - und Babbel führte Berlin als souveräner Zweitligameister zum direkten Wiederaufstieg. Nach der Hinrunde der Bundesliga-Spielzeit musste Babbel wegen Erfolglosigkeit gehen. © dpa

Michael Skibbe (27.12.2011 - 12.02.2012): Nur fünf Spiele währte die Amtszeit des aktuellen griechischen Nationaltrainers Michael Skibbe - nach fünf Niederlagen war schon wieder Schluss. © dpa

Otto Rehhagel (19.02.2012 - 30.06.2012): René Tretschok stand für eine Partie an der Linie ehe Otto Rehhagel die Hertha übernahm. Mit Griechenlands Europameister-Trainer von 2004 kamen die Berliner auf Platz 16, in der Relegation scheiterte seine Mannschaft gegen Fortuna Düsseldorf und stieg in Liga zwei ab. © dpa

Jos Luhukay (01.07.2012 - 05.02.2015): Mit Jos Luhukay (r.) kam der Erfolg für die Berliner zurück. Unter dem Niederländer wurde Hertha souveräner Zweitligameister, in der Bundesliga belegten sie anschließend Rang elf. Nach einer schlechten Hinrunde 14/15 und zwei Rückrunden-Niederlagen zum Auftakt musste Luhukay allerdings gehen. © dpa
Anzeige

Pal Dardai (von 5. Februar 2015 bis 30. Juni 2019): Dardai sicherte mit den Berlinern als 15. knapp den Klassenerhalt. Anschließend stabilisierte Herthas Rekord-Bundesligaspieler die Mannschaft und kam 2015/16 auf Rang 7, ein Jahr später sogar auf Rang 6. Nach zwei weiteren, eher enttäuschenden Spielzeiten muss der Ungar im Sommer 2019 seinen Posten räumen. © dpa

Ante Covic übernahm zur Saison 2019/20 den Trainerposten, wurde aber aufgrund ausbleibenden Erfolges entlassen. © Florian Schuh
