Le Mans ruft: Steigt Mick Schumacher aus dem Formelsport aus?
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Mick Schumacher steht vor einer Vertragsunterschrift bei Alpine.
© Quelle: IMAGO/PanoramiC
Nachdem Mick Schumacher in zwei Saisons bei dem Formel 1-Team Haas nur zwei Mal in die Punkte fuhr, ist der 24-Jährige dieses Jahr nicht im Fahrerfeld der Formel 1 zu finden. Lediglich als Ersatzfahrer der Teams Mercedes AMG Petronas und McLaren könnte der Sohn von Michael Schuamcher in dieser Saison noch zu einem Rennstart kommen. Für die kommende Saison hat der Deutsche laut Medienberichten ein Angebot der Renault-Tochter Alpine vorliegen. Demnach soll Schumacher in das Sportwagen-Programm des französischen Rennstalls einsteigen und könnte 2024 beim legendären 24-Stunden-Rennen in Le Mans starten.
Wie „auto, motor und sport“ mit Verweis auf das Schwestermagazin „Motorsport aktuell“ berichtet, soll das Alpine-Management um Sportchef Bruno Famin bereits Kontakt zu Schumacher und seinem Management aufgenommen haben. Auch für eine Testfahrt mit seinem möglichen neuen Auto, wurde der Deutsche eingeladen. Die Chancen auf einen Kaderplatz bei Alpine stehen daher sehr gut.
Alpine-Angebot gilt nicht für die Formel 1
Ein Cockpit im Alpine-Formel-1-Team winkt dem in der Schweiz geborenen Schumacher indes nicht. In der Königsklasse des Motorsports haben die Franzosen Esteban Ocon und Pierre Gasly bereits feste Plätze für die Saison 2024 bei der Renault-Tochter. Demnach würde Schumacher im nächsten Jahr vorerst aus dem Formelsport aussteigen. Für Alpine würde der ehemalige Haas-Pilot Prototyp-Fahrzeuge fahren, die neben Formel-1-Autos zu den schnellsten Rennwagen der Motorsportwelt gehören. Der 43-malige Formel-1-Starter würde mit Alpine in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft starten, in der Rennen mindestens sechs Stunden dauern und deren Höhepunkt jährlich das 24-Stunden-Rennen von Le Mans bildet.
Für die kommende Saison sind die meisten Formel-1-Cockpits bereits vergeben. Nur bei Williams, wo Logan Sargeant in seiner Debütsaison schwächelt, wird Schumacher gehandelt. James Vowles, Teamchef des britischen Traditionsteams, stellte aber zuletzt klar, dass es keine Verhandlungen mit anderen Fahrern gebe. Daher scheint die Option in Alpines Sportwagen-Programm aktuell die einzig realistische für Schumacher.
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