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Neuer Verein von Ex-Nationalspieler offiziell: Mesut Özil unterschreibt bei Istanbul Basaksehir

Ex-Nationalspieler Mesut Özil unterschreibt bei Istanbul Basaksehir.

Ex-Nationalspieler Mesut Özil unterschreibt bei Istanbul Basaksehir.

Nur wenige Stunden nach der Vertragsauslösung mit Fenerbahce Istanbul hat Ex-Nationalspieler und -Weltmeister Mesut Özil einen neuen Verein gefunden: Der 33-Jährige unterschrieb beim Stadtrivalen Istanbul Basaksehir einen Vertrag für ein Jahr mit der Option auf eine weitere Saison. Das bestätigte der Klub, der mit dem türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan eng verbunden ist, am Donnerstag und stellte den Zugang der Öffentlichkeit vor. Özils Vertrag bei Fenerbahce war eigentlich noch bis 2024 gültig gewesen.

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Basaksehir-Präsident Göksel Gümüsdag sagte, man habe dem Mittelfeldspieler einen Zwei-Jahres-Vertrag vorgeschlagen. Dieser aber habe einen Einjahresvertrag mit der Option auf ein weiteres Jahr gewollt - nach der anstehenden Saison werde man die Situation dann noch einmal bewerten. "Ich bin sehr glücklich", sagte Özil bei der Unterschriftszeremonie in Istanbul.

Basaksehir wurde 2014 als Nachfolger des Vereins der Istanbuler Stadtverwaltung gegründet und gilt als Lieblingsklub von Erdogan. Klubpräsident Gümüsdag ist Mitglied der Partei AKP und mit einer Nichte der Ehefrau Erdogans verheiratet. Der Klub wird vor allem von regierungsnahen Unternehmen wie der Gesundheitsgruppe Medipol gesponsert. Vor dem Vorrunden-Aus der deutschen Nationalmannschaft bei der WM 2018 in Russland war Özil wegen seiner Fotos mit dem türkischen Staatschef in die Kritik geraten. Nach dem Turnier trat er aus dem Nationalteam zurück und kritisierte den Umgang mit sich. Bei Özils Hochzeit im Sommer 2019 soll Erdogan Trauzeuge gewesen sein.

Am Mittwochnachmittag hatte Fenerbahce die Trennung von Özil bekanntgegeben. In einer knappen Mitteilung hieß es, man habe den Vertrag einvernehmlich aufgelöst. Seit März war der Weltmeister von 2014 aus dem Kader von Fenerbahce ausgeschlossen. Der Grund für die Suspendierung wurde nicht öffentlich gemacht. Vereinspräsident Ali Koc hatte im November beklagt, Özil müsse sich endlich auf seine Arbeit konzentrieren und seine geschäftlichen Angelegenheiten beiseite legen. Nun konzentriert sich Özil direkt auf eine neue Aufgabe beim Fener-Stadtrivalen.

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Özil war im vergangenen Jahr vom FC Arsenal zum türkischen Spitzenklub Fenerbahce gewechselt. Auch bei seinem vorherigen Verein aus der Premier League war er aussortiert worden. Für Fenerbahce stand der 92-malige Nationalspieler (23 Tore) insgesamt 36 Mal auf dem Feld. Dabei erzielte Özil acht Tore selbst und bereitete drei weitere vor.

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