UEFA-Supercup im Liveticker: Real Madrid fordert Eintracht Frankfurt
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Im Liveticker: Toni Kroos und Real Madrid fordern Eintracht Frankfurt mit Daichi Kamada.
© Quelle: Getty Images/IMAGO/Lehtikuva/Christian Schroedter (Montage)
Das, worauf tausende Fans von Eintracht Frankfurt seit der magischen Nacht von Sevilla hinfiebern, war für Filip Kostic nicht mehr reizvoll. Der 29 Jahre alte Leistungsträger fehlt den Hessen am Mittwoch (21 Uhr, RTL/RTL+ und DAZN [Anzeige]) im europäischen Supercup-Duell mit dem großen Real Madrid auf eigenen Wunsch – ihn zieht es zu Juventus Turin. "Klar ist, dass er die Offensive sehr geprägt hat. Dass wir so einen Spieler verlieren, das ist eine Schwächung, das ist ganz klar", räumte Cheftrainer Oliver Glasner am Dienstagabend in Helsinki ein.
Gefeiert werden soll in der finnischen Hauptstadt trotzdem, die Eintracht träumt vom nächsten Titelcoup. "Wenn wir uns gegen den Champions-League-Sieger durchsetzen würden, hätte das für mich sportlich eine ganz große Bedeutung", sagte der Österreicher, der forsch anfügte: "Das Ziel ist ganz klar: Wir wollen mit der nächsten Trophäe nach Frankfurt kommen." Rund 15.000 Frankfurter Fans werden für das K.o.-Spiel gegen den Königsklassensieger um Toni Kroos, Karim Benzema und Co. im Olympiastadion erwartet. Spätestens mit Anpfiff soll das schmachvolle 1:6 zum Bundesliga-Auftakt gegen den FC Bayern vergessen sein. "Ich bin zuversichtlich, dass wir ein anderes Gesicht zeigen werden", sagte Kapitän Sebastian Rode.
So sieht es auch Torhüter Kevin Trapp, der gegen die Offensive der Königlichen massiv gefordert sein wird. "Wir wissen, es werden zahlreiche Fans da sein. Sie glauben an uns, wir wollen etwas zurückgeben. Die Fans sind ein riesiger Teil dieses Klubs", sagte Trapp. Bei der Klatsche gegen die Münchner waren die Hessen nicht mehr als ein hilfloser Sparringspartner. Und der Gegner am Mittwoch, der 2021/22 in Serie Paris, Chelsea, Manchester City und Liverpool besiegt hatte, ist das Maß der Dinge. "Es ist die beste Mannschaft in Europa. Wir werden alles daran setzen zu gewinnen", sagte Glasner.
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