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Vettel schließt Formel-1-Comeback nicht aus: Worauf es ankommt

Fährt Sebastian Vettel bald wieder in der Formel 1?

Fährt Sebastian Vettel bald wieder in der Formel 1?

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Top-Fahrer und heutige Legenden wie Alain Prost, Nigel Mansell, Michael Schumacher und zuletzt auch Kimi Räikkönen sowie Fernando Alonso haben es bereits getan – sie alle kehrten nach ihrem Karriereende nochmal als Fahrer in die Formel 1 zurück. Mal mehr, mal weniger erfolgreich. Gehört bald auch Sebastian Vettel den Rückkehrern in die Motorsport-Königsklasse an? Der viermalige Weltmeister (2010 bis 2013) hat in einem Interview mit dem britischen Ableger von Sky die Tür für ein Comeback weit offen gelassen.

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Vettel will Comeback-Gerüchte nicht dementieren: „Ich kann nicht nein sagen“

Auf die Frage von Interviewer und Ex-Pilot Martin Brundle, ob Vettel nicht in die Fußstapfen der legendären Comebacker treten wolle, antwortete der 36-Jährige: „Ich kann nicht Nein sagen, weil man das nicht weiß.“ Hätte man Prost, Mansell und Co. vor ihrer Rückkehr die gleiche Frage gestellt, hätten einige wahrscheinlich „Nein“ oder „Ich weiß es nicht“ gesagt. „Am Ende sind sie alle trotzdem zurückgekommen. Also kann ich es nicht ausschließen“, erklärte der gebürtige Heppenheimer weiter.

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Vettel hatte Ende vergangener Saison seine Formel-1-Karriere bei Aston Martin beendet, um mehr Zeit für seine Familie und seine Nachhaltigkeitsprojekte zu haben. Der Deutsche fuhr von 2007 bis 2022 in der Königsklasse, unter anderem auch für Toro Rosso (heute AlphaTauri) und Ferrari. Seine vier WM-Titel feierte Vettel mit Red Bull. Zuletzt ließ Helmut Marko, Motorsportberater der Österreicher, mit folgender Aussage aufhorchen: „Ich glaube, Sebastian fühlt sich momentan irgendwie ohne spezielle Aufgabe, weiß nicht genau, was er machen soll. Er muss sich irgendwo entscheiden.“

Vettel richtiger Zeitpunkt für ein Comeback ist „nicht endlos“

Das sieht auch Vettel selbst so. Bei einem Comeback käme es auf den richtigen Zeitpunkt an. „Der ist selbstverständlich nicht endlos, weil 36 nicht bedeutet: ‚Ja, in zehn Jahren geht es auch noch‘“, sagte der ehemalige deutsche F1-Superstar, für den auch die Art und Weise der Herausforderung, die er sich bei einer Rückkehr stellen würde, entscheidend sei. Zuletzt gab es immer wieder Gerüchte, dass Vettel das Gesicht der deutschen Automarke Audi bei deren für 2026 geplanten Formel-1-Einstieg sein könnte.

Fit wäre Vettel, der in seiner „Rente“ an seinem Körper weitergearbeitet habe, jedenfalls: „Weil ich es will, aber nicht weil ich zurückkommen oder jemanden ersetzen will, wenn einer ausfällt“, erklärte Vettel. Einzig seinen Nacken müsse er aktuell für ein Comeback trainieren, um die Fliehkräfte in einem F1-Auto auszuhalten. Das sollte bei einem möglichen Angebot machbar sein.

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