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Vanessa Fischer steht bei Turbine Potsdam vor dem Comeback

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Der 1. FFC Turbine Potsdam (vollständiger Name: 1. Frauenfußballclub Turbine Potsdam 71) ist ein am 1. April 1999 gegründeter Fußballverein aus Potsdam. Vorgänger des Vereins ist die Frauenmannschaft der BSG Turbine Potsdam, die am 3. März 1971 entstanden ist. In den Farben Blau und Weiß zählt der 1. FFC Turbine mit sechs deutschen Meisterschaften und zwei internationalen Titeln zu den erfolgreichsten Vereinen im deutschen und europäischen Frauenfußball. Die letzte Meisterschaft geht auf das Jahr 2012 zurück, die im heimischen Karl-Liebknecht-Stadion gefeiert werden konnte.
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Die BSG Turbine Potsdam, die der unmittelbare Vorgänger des 1. FFC Turbine Potsdam ist, ging als Sportmannschaft des Trägerbetriebes VEB Energieversorgung an den Start. Nachdem die Männermannschaft des Vereins nur mäßige Erfolge feiern konnte und die Kritik der Mitarbeiterinnen des Betriebes zurückgewiesen wurde, gründeten die Frauen eine eigene Fußball-Mannschaft. Erster Trainer der Mannschaft wurde Bernd Schröder. Am 12. März 1999 wurde die Loslösung der Frauenfußball-Abteilung vom SSV Turbine Potsdam beschlossen. So wurde der 1. FFC Turbine Potsdam am 1. April 1999 gegründet.
Sechs Mal wurden die Potsdamerinnen Deutscher Meister. Das gelang in den Jahren 2004, 2006 sowie von 2009 bis 2012 vier Mal hintereinander. Hinzu kommen drei Pokalsiege (2004 bis 2006) sowie jeweils ein Sieg im UEFA Women´s Cup (2005) und der damals neu gegründeten UEFA Women´s Champions League (2010). In letzterer konnte sich der 1. FFC Turbine Potsdam 7:6 nach Elfmeterschießen im Finale gegen Olympique Lyon durchsetzen und sich den historischen Erfolg sichern.
45 Jahre war der dienstälteste Trainer bei Turbine Potsdam im Amt: Bernd Schröder. Mit einer kurzen Unterbrechung: Von 1992 bis 1997 war Schröder als Manager für die Turbinen tätig.
Viele Nationalspielerinnen trugen schon das Trikot des 1. FFC Turbine Potsdam. Rekordspielerin ist mit 276 Ligaspielen Jennifer Zietz, die von 1999 bis 2015 aktiv war. Nach ihrer Jugend in Rostock spielte sie nur für die Turbinen. Rekordtorschützin ist Conny Pohlers. 171 Tore hat sie für den 1. FFC Turbine Potsdam erzielt. Damit ist die gebürtige Hallenserin, die von 1997 bis 2007 in Potsdam spielte, die Rekordtorschützin des Vereins aus der Landeshauptstadt. Weitere bekannte Ex-Spielerinnen sind Fatmire Alushi, Nadine Angerer, Anja Mittag und Genoveva Anonma.
Das Heimatstadion der Potsdamer Bundesliga-Mannschaft ist das Karl-Liebknecht-Stadion. In diesem finden offiziell 10.499 Zuschauer Platz. Am 21. Mai 2005 sahen in dem Stadion 8.677 Zuschauer das UEFA-Cup-Finale gegen Djurgardens IF - das ist bis heute Turbine-Rekord!
In der Saison 2019/20 landete Turbine Potsdam auf dem vierten Platz der Frauen-Bundesliga. Nach dieser Saison beendete Matthias Rudolph sein Engagement in der Landeshauptstadt. 2016 folgte der ehemalige Kicker des SV Babelsberg 03 auf Urgestein Bernd Schröder. Zur neuen Saison wurde Sofian Chahed vorgestellt. Der ehemalige Bundesliga-Spieler, der für Hertha BSC und Hannover 96 auflief, nimmt den angebotenen Vollzeit-Job an. Zu den Leistungsträgerinnen im aktuellen Kader gehören Johanna Elsig, Vanessa Fischer, Gina Chmielinski, Viktoria Schwalm.